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Alex Rider 7: Snakehead

Titel: Alex Rider 7: Snakehead Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anthony Horowitz
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die nächste Generation zu bewahren. Von einer angeblichen Gefahr lasse ich mich nicht abschrecken. Ich laufe nicht einfach davon.« Sie wandte sich an den Milliardär. »Crispin?«
    »Ich sehe das auch so«, sagte er. »Ich bin noch niemals vor irgendetwas davongelaufen und ich werde heute nicht damit anfangen.«
    Dreihundert Meilen weiter südlich, in Derby, Broome, Port Hed land und anderen kleinen Städten, erlebten Tausende von Menschen denselben Sonnenuntergang. Einige fuhren von der Arbeit nach Hause. Andere brachten gerade ihre Kinder ins Bett. In Kneipen und Autos, am Strand oder wo auch immer ... sie alle brachten einfach mal wieder einen Tag zu Ende.
    Und keiner von ihnen ahnte, dass in wenigen Stunden die Bombe Royal Blue in ein Bohrloch hinabgelassen und tief unter dem Meeresboden gezündet werden sollte; dass Erde und Mond unaufhaltsam auf eine Konstellation mit der Sonne zustrebten, die das nächste Mal erst in einem Jahrhundert wieder eintreten würde; und dass ein Irrer nur darauf wartete, auf den Knopf zu drücken, der die Welt ins Chaos stürzen würde.
    Fünf Stunden bis Mitternacht.
    Und in einem Armeelager südlich von Darwin gab Alex Rider seine Zustimmung und die letzten Vorbereitungen liefen an.

Dragon Nine
    E than Brooke persönlich hatte zehn Soldaten der australischen Spezialeinheit für sein Sondereinsatzkommando ausgewählt, und zumindest einige der Männer brauchten Alex nicht erst vorgestellt zu werden.
    Als er in den Hangar kam, in dem sie ihren Einsatz besprechen wollten, erblickte er Scooter, Texas, X-Ray und Sparks, und plötzlich war er wieder da, wo die ganze Geschichte angefangen hatte – im Wald bei Swanbourne. Er war sich nicht sicher, ob er froh oder verärgert sein sollte, ihre Gesichter wiederzusehen.
    Scooter erging es ähnlich. »Tut mir echt leid, dass wir dich so reingelegt haben, Alex«, sagte er. »Wir hatten alle kein gutes Gefühl dabei. Aber Befehl ist Befehl.«
    »Colonel Abbott hat uns gebeten, dir was auszurichten«, fügte Texas hinzu. »Nimm es uns nicht übel. Und falls du jemals wieder nach Swanbourne kommst, machen wir eine australische Grillparty, aber diesmal richtig.«
    »Ohne Handgranaten«, murmelte Alex.
    »Du sagst es.«
    Alex blickte zu den anderen Soldaten. Keiner von ihnen war älter als vier- oder fünfundzwanzig, sodass zwischen ihm und ihnen ein Altersunterschied von nur zehn Jahren bestand. Vielleicht war das der Grund, warum sie ihn voll akzeptierten.Wie Alex trugen sie alle Nachtkampfkleidung. Zwei von ihnen hatten Sturmhauben übergezogen. Die anderen hatten ihr Gesicht und die Hände schwarz angemalt.
    Der riesige Hangar war fast leer. In der Mitte war vor zwei Bänken eine Tafel aufgestellt. Alex setzte sich neben Ben. Die anderen nahmen ebenfalls Platz, Scooter ihnen gegenüber. Auch diesmal schien er das Kommando zu haben. Scooter wirkte müde. Alex fand, er sah viel älter aus als bei ihrer letzten Begegnung – aber das lag vielleicht auch daran, dass er wusste, wie viel auf dem Spiel stand.
    »Wir haben nicht viel Zeit«, fing er an. »Aber wir haben auch keinen richtigen Plan ... also brauchen wir hier auch nicht lange.
    Wir springen aus achttausend Fuß mit dem Fallschirm ab. Natürlich wäre es mit einem Boot einfacher und unauffälliger, aber bis wir damit ankommen, wäre es längst zu spät. Außerdem müssen wir damit rechnen, dass unser Freund Major Yu über Radar verfügt.«
    Er wandte sich der Tafel zu. Dort hing eine Art Grundrisszeichnung von zwei Ölplattformen – die eine war quadratisch, die andere dreieckig, verbunden waren sie durch eine schmale Brücke. Auf jeder gab es drei Kräne und einen durch ein großes H gekennzeichneten Hubschrauberlandeplatz. Scooter nahm einen Zeigestock.
    »Also – zuhören!« Er tippte auf die Zeichnung. »Wir nehmen an , dass Dragon Nine etwa so aussieht. Wir wissen es aber nicht, weil wir keine Fotos haben und keine Zeit hatten, welche zu machen. Fest steht lediglich, dass es sich um eine Halbtaucherbohrinsel handelt, und das bedeutet, das ganze Ding schwimmt auf dem Wasser und ist mit einem DutzendStahltrossen im Meeresboden verankert. Jede einzelne davon ist zwei Kilometer lang.«
    »Was passiert, wenn die reißen?«, fragte jemand.
    »Nicht viel. Dann treibt die Bohrinsel weg wie ein Schiff ohne Anker. Wenigstens darüber brauchen wir uns keine Sorgen zu machen.« Er zeigte wieder auf die Zeichnung. »Das hier links ist die Arbeitsplattform. Dragon Nine fördert zurzeit kein Öl,

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