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Alice im Zombieland (German Edition)

Alice im Zombieland (German Edition)

Titel: Alice im Zombieland (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gena Showalter
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das Lenkrad. „Also hier ist mein Rat. Wenn du beschließt, es zu tun, dann bestehe darauf, dass ihr ein Kondom benutzt. Ich weiß, ich weiß, ich klinge wie eine Sexratgeberin, aber du willst doch sicher keinen kleinen Cole in deinem Bauch wachsen haben, oder? Und außerdem, wer weiß, wo Mackenzie sich rumgetrieben hat? Wir wissen es jedenfalls nicht.“
    Bei dem Gedanken, über so etwas zu reden, überkam mich Panik.
    „Du solltest mal dein Gesicht sehen“, sagte Kat kopfschüttelnd. „Okay, da der Unterricht von Professorin Mad Dog noch nicht zu Ende ist, werde ich dir jetzt sagen, was mein Dad mir erzählt hat, und hoffe, dass du nicht aus dem Wagen springst. Sprich vorher mit ihm. Das ist mein Ernst, Kat, ich meine natürlich Ali. Und versuche nicht, die Unterhaltung erst anzufangen, wenn es zur Sache geht, oder womöglich mitten drin. Setz dich mit ihm zusammen, bevor irgendwas in der Art passiert - solange die Situation unverfänglich ist. Hat ein Typ erst mal Sex im Kopf, wird er dir alles versprechen, um das zu bekommen, was er will, Kathryn … äh, Ali. Hörst du mir zu? Du musst herausfinden, wo du mit ihm stehst. Ich bitte dich aber, beschließe, dass du noch nicht so weit bist.“
    „Okay“, sagte ich vollkommen eingeschüchtert. Ich sollte mit Cole darüber reden? Lieber würde ich gegen Zombies kämpfen! „Also dein Vater hat dir das gesagt?“ Mutiger Mann.
    „Natürlich meinte ich meine Mutter.“ Kat lachte erneut, diesmal klang es etwas nervös. „Egal. Das perfekte Thema, um eine Unterhaltung mit Cole anzufangen, ist die Frage, ob ihr offiziell zusammen geht. Ist das so, oder ist es nicht so? Wie denkst du darüber? Wird er sich auch mit anderen treffen? Dann führst du ihn zu der größeren Frage. Wird Zärtlichkeit dabei sein? Glaub mir, das ist wichtig. Einmal hat mich Frosty zwei Sekunden danach verlassen, hat sich einfach angezogen und ist aus dem Fenster geklettert. Ich hab mich gefragt, ob er mich veräppeln wollte, aber natürlich konnte er ja nicht antworten, weil er verdammt noch mal nicht mehr da war.“
    Bevor ich darauf etwas sagen musste, erreichten wir den Bestellservice und gaben unsere Wünsche durch. Kat nahm einen Eismokka und ich einen knallheißen Zimtmilchkaffee.
    „Und dann noch was“, sagte sie, während wir zur Kasse weiterfuhren.
    Ich konnte gerade noch ein Aufstöhnen unterdrücken.
    „Ich merke, dass dir der Gedanke unangenehm ist, das mit Cole zu besprechen, aber sieh es mal anders. Wenn du nicht mit ihm darüber reden kannst, solltest du dich auch nicht nackt vor ihm ausziehen. Sag ich nur mal so.“
    Würde ich mich dabei jemals wohlfühlen?
    „Das macht neun Dollar fünfundsiebzig“, sagte der Kassierer.
    Nachdem alles bezahlt war, bekamen wir unsere Getränke. Ich hatte so was schon lange nicht mehr gehabt. Nicht, seit meine Mutter beschlossen hatte, sie könnte ohne ihren Koffeinschub am Morgen nicht existieren. Ich durfte allerdings nur koffeinfreien Kaffee trinken, weil ich zu jung für richtigen war. Damals hatte ich mich beschwert, jetzt musste ich bei der Erinnerung daran lächeln. Sie hatte mich nur beschützen wollen.
    „Das ist viel besser als ein Frosty“, sagte Kat und lachte über ihren eigenen Witz.
    Ich glaube, meine Mutter hätte Kat gemocht. Ganz sicher hätte sie ihren Spaß mit ihr gehabt.
    Wir verbrachten ein paar Stunden im Einkaufszentrum, liefen umher, sprachen über alles und nichts, probierten Klamotten an und kauften sogar ein paar. Während ihr Geschmack eher in Richtung Rüschen ging, bevorzugte ich mehr das, na ja, Forschere. Nicht sehr sexy, das wusste ich, aber zurzeit war mir wichtiger, die Welt mit meinem Können im Schwertkampf statt mit Schönheit zu verblüffen.
    Auf dem Weg nach draußen stießen wir auf Poppy und Wren, die gerade hereinkamen. Wren hob die Nase in die Luft und warf ihr Haar über die Schulter zurück, während sie so tat, als würde sie uns nicht sehen. Poppy winkte uns zu, ihr Blick wirkte traurig.
    Wren schlug ihr auf die Hand. „Jetzt ermuntere sie nicht. Sie ziehen uns nur mit runter.“
    Wut kochte in mir hoch.
    „Was habe ich bloß in denen gesehen?“, schimpfte Kat.
    Sie tat so, als wäre die Ablehnung der beiden keine große Sache, aber ich spürte, wie es ihr wirklich ging. In ihrem Blick lag Traurigkeit. Sie warf ihr Haar ebenfalls stolz nach hinten, und wir setzten unseren Weg fort.
    Als wir wieder in ihrem Wagen saßen und auf dem Weg nach Hause waren, sagte ich: „Ich weiß,

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