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Alien Tango

Alien Tango

Titel: Alien Tango Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gini Koch
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Christopher
soweit wieder hinbekommen. Tim und James hattest du ja schon wieder
aufgepäppelt. Jeff hat es mit Abstand am schlimmsten erwischt.«
    »Kevin ist auch in Ordnung. Er ist ein Mensch, arbeitet für meine
Mutter und ist in Pueblo Caliente zu uns gestoßen«, erklärte ich Lorraine.
    »Unser FBI -Mann ist also okay? Brauchte
er Mund-zu-Mund-Beatmung?« Martinis Zähne waren zwar noch immer fest
aufeinandergebissen, aber der Sarkasmus kam trotzdem durch.
    »Immer wenn du wieder zu dir kommst, benimmst du dich wie ein Idiot,
also erspare ich mir jetzt eine Antwort.« Ich beugte mich vor und küsste ihn
auf die Stirn. »Nein«, flüsterte ich.
    Er drückte meine Hand.
    Lorraines Behandlung schien eine Ewigkeit zu dauern, aber es war
vermutlich höchstens eine Viertelstunde, ich konnte es nicht sagen. Ich war
vollkommen beschäftigt damit, nicht daran zu denken, wie sein Rücken am Ende
möglicherweise aussehen würde. Bei A.C. s heilten Verletzungen
sehr viel schneller als bei Menschen, und ich betete, dass das auch bedeutete,
dass ganze Fleischfetzen nachwachsen konnten.
    »Okay«, sagte Lorraine schließlich und sprühte wieder etwas auf
seinen Rücken. Ich hatte keine Ahnung, was es war, aber die Sprühflasche war
eine andere gewesen als vorhin. »Schaff Jeff aus diesen Klamotten raus. Die
Hose kannst du ihm anlassen, er ist nur von der Taille an aufwärts verletzt
worden, wir können wirklich von Glück reden. Alfred, jetzt leg du dich hin.«
    Sie und Jerry kümmerten sich um Martini senior, während Jerry und
ich Martini aufsetzten. Ich überlegte, wie ich ihn am besten ausziehen sollte,
und kam zu dem Schluss, dass seine Kleider sowieso ruiniert waren. Ich riss
das, was vom Rückenteil noch übrig war, auf, und streifte ihm den Stoff dann
von den Armen. Seine Haut war verbrannt und blutig, aber ich konnte bereits
sehen, wie sie heilte. Riesige Pflaster bedeckten seinen Rücken, sie lösten
sich auf, sobald das Fleisch nachgewachsen war. Ich musste wegsehen, also
überprüfte ich seine Brust. Alles bestens. Und erregend. Gut, ich schien
langsam wieder normal zu werden.
    Martini küsste mich. »Danke, dass du uns gerettet hast, Baby.«
    Ich streichelte sein Gesicht. »Jederzeit wieder.«
    Ich dachte schon, ich würde in Tränen ausbrechen, als einige Männer
auf uns zukamen. Sie sahen offiziell und wie Menschen aus.
    »Was zum Teufel ist hier passiert?«, bellte uns ein Bulle von einem
Mann entgegen. »Was haben Ihre Leute da angestellt?«
    Ihre Leute. Er versuchte doch tatsächlich, den A.C. s
die Schuld für diesen Angriff in die Schuhe zu schieben.
    In meinem Kopf brannte eine Sicherung durch. Ich befand mich bereits
in der Hocke, und jetzt hechtete ich vor und riss ihn von den Füßen. »Sie
Scheißkerl, was glauben Sie denn, was hier passiert
ist?« Ich setzte mich auf seinen Oberkörper und verteilte Faustschläge. »In
diesem ganzen verdammten Gebäude gibt es keinen einzigen Scheiß-Security-Typen,
und Sie besitzen die Dreistigkeit, so zu tun, als wäre das hier unsere Schuld?«
    Ich landete ein paar gute Treffer. Seine Männer hätten vielleicht
versucht, mich irgendwie aufzuhalten, aber Jerry und Joe hatten ihre Waffen auf
sie gerichtet. Was ich gut fand, denn ich wollte diesen Typen umbringen.
    »Stopp! Wer zum Teufel sind Sie? Hören Sie auf, mich zu schlagen!«
Er versuchte, meine Handgelenke zu packen, aber ich hatte ihn im Griff und
derartig viel Adrenalin in den Adern, dass ich mich schneller bewegen und
härter zuschlagen konnte.
    Ein Arm legte sich um meine Taille, und ich wurde hochgehoben. »Hör
auf, Baby«, sagte Martini sanft. Der Mann wollte sich wieder aufrichten, doch
Martini drückte ihn mit dem Fuß zurück auf den Boden. »Mir geht’s richtig mies,
und so langsam werde ich echt sauer. Wer zum Teufel sind Sie? Und warum
erklären Sie uns nicht, was hier los ist?«
    »Sein Name ist Fred Turco«, antwortete Martini senior. »Er ist der
Leiter der Sicherheitsabteilung.«
    »Ein echt beschissener Leiter.« All meine Vorsätze, einen guten
Eindruck zu machen, hatten sich vor einer Bombe verabschiedet. Martini
schwenkte mich herum und setzte mich dann vorsichtig ab, hielt mich jedoch
weiter fest, damit ich mich nicht wieder auf Turco stürzen konnte.
    Turco kam auf die Beine. »Wer sind Sie, verdammt? Ich möchte es nur
wissen, um Ihren Namen im Polizeibericht richtig zu schreiben.«
    »Ihr Name ist Katherine Katt.« Kevin war bei uns eingetroffen. »Ihre
Mutter ist Angela Katt. Ich

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