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Alien Tango

Alien Tango

Titel: Alien Tango Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gini Koch
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vermute, das sagt Ihnen was … sie ist die Leiterin
des P . T . K . E ., und ich bin ihr
Stellvertreter, Kevin Lewis. Ich möchte anmerken, dass wir von der P . T . K .E
wenig begeistert über die Zustände hier sind. Anscheinend kann jede Art von
Terrorist einfach ins Space Center reinmaschieren, ob nun einheimisch oder
außerirdisch.« Er sah sich um. »Und Sie können das gottverdammte Wasser jetzt
ausschalten!«
    Er konnte ziemlich gut losdonnern. Nicht so gut wie Martini, aber
keiner konnte so donnern wie mein Kerl.
    Das Wasser tröpfelte und versiegte schließlich ganz. Turco kochte
vor Wut. »Sie hatte kein Recht, mich anzugreifen.«
    Ich versuchte, mich aus Martinis Griff zu befreien. »Komm her, du
kleiner Scheißer!«
    »Sie ist ein wenig aufgebracht«, sagte Kevin. »Und sie spricht damit
für das gesamte Team. Sie sind derjenige, der sich Sorgen machen sollte, Mr.
Turco. Denn sollten Sie keine richtig gute Erklärung für diesen Angriff auf
Angehörige der Centaurionischen Division haben, werde ich Sie zum Verhör nach
Guantanamo bringen.«
    »Dazu sind Sie nicht berechtigt«, sagte Turco, aber er klang
unsicher.
    »Lassen wir es doch einfach drauf ankommen.«
    Kevin war beinahe so einschüchternd wie meine Mutter. Wäre ich nicht
schon vorher beeindruckt gewesen, dann auf jeden Fall jetzt.
    »Wir wissen es nicht«, gab Turco mürrisch zu. »Es gab keinen Alarm.
Einer der Arbeiter hat uns auf die Probleme aufmerksam gemacht.«
    »Da muss jemand am System herumgepfuscht haben«, erklärte ich Kevin.
»Als ich reingekommen bin, war der Raum voller Flammen und Rauch, und weder der
Alarm noch die Sprinkler sind angegangen. Das ging alles erst los, nachdem
James und ich das Feuer schon teilweise unter Kontrolle hatten. Und da muss
noch was anderes in der Bombe gewesen sein, es waren einfach alle zu schnell
bewusstlos, als dass es nur an der Rauchinhalation gelegen haben könnte.«
    Er nickte. »Ich will, dass hier alles abgeriegelt wird, und zwar
vorgestern, wenn Sie verstehen, was ich meine.«
    »Und ich will eine Personenüberprüfung.«
    »Ihre Mutter mag vielleicht wichtig sein, Mädchen, aber Sie sind es
nicht. Von Ihnen nehme ich keine Befehle entgegen«, knurrte Turco.
    Bevor ich auch nur versuchen konnte, mich aus Martinis Griff zu
winden und mich wieder auf diesen Typen zu stürzen, war Christopher da und
versetzte ihm einen Fausthieb ins Gesicht. Turco landete auf dem Hintern und
hielt sich die Nase.
    »Sie reden respektvoll mit ihr, oder ich breche Ihnen den Hals.«
Christopher sah mich an. »Ich habe dir doch gesagt, du sollst weglaufen.«
    »Jeff hat sich auch schon darüber beschwert, noch am Leben zu sein.
Du jetzt auch?«
    »Lasst uns hier alles abriegeln«, sagte Kevin. »Dann kann die
Centaurionische Division von mir aus gern die Vernehmung durchführen.«
    Turco sah nervös aus. »Nein. Meine Leute werden nur von Menschen
verhört «
    Martini ließ mich los. »Gut.« Ich ging zu Turco hinüber. »Dann
übernehme ich gern die Rolle des bösen Cops. Ich habe sieben Männer bei mir,
die mit Freuden den noch böseren, den so richtig bösen und den
O-mein-Gott-was-ist-das-für-ein-Cop spielen würden. Sie sind allesamt militärisch
und A.C. -technisch ausgebildet, und anders als
unsere Brüder vom anderen Stern wissen sie, wie man foltert, und sie genießen
es.«
    Turco schluckte. »Dafür haben Sie nicht die nötige Autorität.«
    Ich zog den Dienstausweis hervor, den meine Mum mir gegeben hatte.
»Wollen wir wetten?«
    Ich wandte mich an die Männer, die mit Turco gekommen waren. »Alles
abriegeln, alle Berichte über Personal und Besucher liegen mir in spätestens
fünfzehn Minuten vor, oder ich sorge dafür, dass Sie alle den Rest Ihres
erbärmlichen Lebens irgendwo in Sibirien verbringen. Wir haben eine nettes
Austauschprogramm, und die sind immer ganz begeistert, wenn wir einen
Amerikaner rüberschicken, statt einen zurückzuverlangen.«
    Die Männer warfen einen Blick auf meinen Ausweis und machten, dass
sie wegkamen. Ich wandte mich wieder an Turco. »Sie haben die Ehre, als Erster
befragt zu werden. Jerry, Joe, hebt dieses Stück Dreck auf.«
    »Wo wollen Sie ihn hinhaben, Commander?«, fragte Jerry.
    »Lasst ihn uns irgendwo hinbringen, wo wir ungestört sind.«
    »Das wird nicht nötig sein«, befand Turco und versuchte, ein wenig
von seiner Autorität zurückzugewinnen. »Ich habe ein Büro hier.«
    »Die Chance, die Sache höflich zu klären, haben Sie vor ein paar
Minuten

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