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Alle guten Dinge sind 2

Alle guten Dinge sind 2

Titel: Alle guten Dinge sind 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ewa
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hätten niemals unseren Plan in die Tat umsetzten sollen.“
    Von was zum Henker sprach der Junge?
    „Da siehst du?“ John schüttelte den Kopf und streckte beide Hände von sich. James schenkte ihm jedoch keine Beachtung. „Wer ist wir? Und was für ein Plan?“
    „John und ich dachten, es wäre ´ne prima Idee unsere zwei alleinstehenden Eltern miteinander zu verkuppeln. Am Anfang schien ja auch alles Bestens, aber jetzt nach dem Mom spurlos verschwunden ist, weiß ich nicht mehr, ob unser Einfall so genial war.“ Er hatte die Ellbogen auf die Knie gestützt, doch mittlerweile hatte er seinen Oberkörper mit voller Wucht in den Sessel zurück geworfen und starrte verbissen die Decke an.
    James konnte es nicht mit ansehen, er beschloß Keni und John alles zu erzählen.
    Naja, das Nötigste würde ihnen reichen müssen.
    „Alles totaler Blödsinn. Früher oder später hätte ich Melissa kennengelernt und nichts wäre anders gelaufen. Ich hätte alles genauso gemacht. Keni, ich liebe deine Mutter und ich wollte ihr nicht wehtun .“
    Keni sah ihn an, als wolle er herausfinden, ob er die Wahrheit sagte. John war durch dieses Geständnis nicht so leicht sprachlos zu machen. „Du liebst sie wirklich?! Hey Keni, das ist doch noch besser als wir erwartet hatten.“
    James und Keni fuhren ihn gleichzeitig an „Halt die Klappe.“ James erzählte weiter. „Wir sind heut morgen in meinem Zimmer aufgewacht. Mit dem übelsten Kater. Da hab ich......ich hab eine Heiratsurkunde gefunden von deiner Mutter und mir.“
    Erst wollte er mal schauen wie sie das aufnehmen.
    „Ihr habt was??“ John war außerstande es auszusprechen, mehr brachte er nicht heraus. James wartete, Keni starrte ihn schweigend an ohne jegliche Regung.
    Nichts? Also würde er weiter im Text machen.
    „Ich – ich wollte mit ihr heute nach Paris fliegen und ihr dort einen Heiratsantrag machen, mit Kerzenlicht und so.....na du weißt schon. Schaut mich jetzt bloß nicht so dämlich an!“ Keni und Johns Gesichter grinsten bis zum Anschlag. „Auf jeden Fall war ich, als ich die Urkunde fand stinksauer und ich meine wirklich stinksauer. Jetzt guck nicht so aus der Wäsche Keni, ich hab ihr kein Haar gekrümmt, wenn du das denkst.“
    Kenis Grinsen war urplötzlich verschwunden, sein Beschützerinstinkt war erwacht und seine Lippen bildeten nur einen dünnen Strich.
    „Was hast du dann Bitteschön mit ihr gemacht?“ John erntete dafür wieder ein einstimmiges „Halt die Klappe.“ James fuhr schuldbewußt fort. „Ich dachte, sie hätte mich absichtlich betrunken gemacht und zu ‘nem Priester geschleppt. Wie sich hinterher herausgestellt hat, war ich aber derjenige, der sie zur Kirche geschleift hat. Und....... ich war wütend, weil ich ihr doch den vollkommenen Heiratsantrag machen wollte. Als sie dann aber sagte, sie sei selbst betrunken gewesen und wüßte nichts von der Hochzeit, war ich.......total überrumpelt. Dann war ´s auch schon zu spät und sie wollte nicht mehr mit mir reden.“
    Von den Tränen und daß sie ihn wahrscheinlich nicht mal heiraten wollte, brauchten sie ja nichts zu wissen.
    „Sag mal, wie kommst du darauf Mom würde so etwas tun? Dich absichtlich voll laufen zu lassen um dich dann zu heiraten?“ Keni schien wirklich überrascht zu sein.
    „Ja Dad, wirklich, wie kommst du darauf Mel könnte so was Bescheuertes tun? Uuups entschuldige.“ James konnte nicht mehr finsterer dreinschauen und John zog sprichwörtlich den Kopf ein.
    „Ja, ich weiß ja, daß sie das eigentlich nie machen würde, aber.......ich war einfach zu wütend und hab schon zu viele schlechte Erfahrungen mit Frauen in dieser Beziehung gemacht und dachte.........ach, ich bin ein Mega-Arsch.“
    Als Keni sah, daß James sich wirklich mies vorkam, ließ er es auf sich beruhen, er wollte nur wissen, wie es jetzt weitergehen sollte. John traute sich jetzt nichts mehr zu fragen, also fragte Keni. „Also Stiefpapa , was wirst du tun? Werdet ihr euch gleich wieder scheiden lassen?“ Keni hatte es sich nicht nehmen lassen ihn auch noch zu ärgern. James Reaktion ließ auch nicht lange auf sich warten. Seine rechte Augenbraue hob sich selbstgefällig, doch als er Kenis schelmisches Grinsen sah, verstrubbelte er dem frechen Kerl mit einer Hand seine ordentliche Frisur. „Nein, meinst du ich laß mir so eine Frau zwischen den Fingern durchschlüpfen . Sie wird mir zuhören und meine Entschuldigung annehmen und wenn es das Letzte ist, was ich auf Erden tun

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