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Alle guten Dinge sind 2

Alle guten Dinge sind 2

Titel: Alle guten Dinge sind 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ewa
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fragend an. Der zuckte nur unmerklich mit den Schultern und sein Blick deutete ihr ein Ich-weiß-nicht-was-hier-gespielt-wird an.
    „Nein, das sind wir nicht. Wir hatten nur eine......interne Regelung, die ich aber wieder aufgehoben habe. Doch das geht sie nichts an und sie werden jetzt auf der Stelle mein Haus verlassen.“
    Melissa war wie betäubt nach diesen Worten . Teilnahmslos griff sie ihren Koffer wieder auf und lief wie benommen zur Türe hinaus. Sie zweifelte keinen Augenblick an der Aussage dieser Frau , denn plötzlich passte alles zusammen:
    Er war noch verheiratet. Sie bekam ein Kind von einem verheirateten Mann! Melissa wurde speiübel. Sie übergab sich in James Rosenbeet vor der Veranda.
    Ein Kind von einem Mann den sie liebte und der sie haßte. Zum Kuckuck, dann war ihre Las-Vegas-Ehe ja erst recht ungültig. Niemand konnte heiraten, wenn er noch verheiratet war. Es würgte sie erneut . Warum war James dann so wütend auf ...? Ja, natürlich. Wie sollte er seiner Ehefrau erklären, daß er noch mal geheiratet hat? Fremdgehen war wohl vertraglich geregelt zwischen ihnen, aber heiraten? Nein, das würde wohl jeder Ehefrau zu weit gehen und das wußte er. Außerdem war sie eine wunderschöne Frau, die mit ihren teuren Kleidern und mit den Unmengen von Schmuck, genau aus der Welt kam in der er sich auch bewegte und die nicht Melissas Welt war. Warum sollte er dann so eine altjüngferliche pummlige Witwe wie sie heiraten? Warum sollte er dann überhaupt heiraten? Deswegen hatte er eine „Panik“ vorm heiraten, weil er bereits eine Ehefrau hatte. Oh Gott!
    Der miese Kerl war ein Ehebrecher und sie hatte er zu seiner Geliebten gemacht, ganz einfach so und ohne daß sie etwas davon geahnt hatte und sie hatte geglaubt er wäre nur bei Susan fremdgegangen . Sie würgte sich erneut.
     
    Pam triumphierte. Es war so leicht gewesen, die kleine Schlampe war ihr direkt in die Arme gelaufen.
    Als Jose´ ihr bei einem Streit, den sie als Halbgeschwister schon immer hatten, an den Kopf geworfen hatte, daß James jetzt endlich mit einer wundervollen Frau glücklich werden würde, war sie vor Eifersucht schier ausgerastet.
    Sie und James waren zwar wirklich geschieden, aber die Kleine und der gute alte Charles hatten die Scheidungspapiere selbst noch nie gesehen, also konnte sie irgendwelche wilden Behauptungen aufstellen. Natürlich nur solange James nicht in der Nähe war.
    Sie wollte James wieder haben. Er genoß Ansehen in den oberen Kreisen, hatte Macht und vor allem Geld und das im Überfluß. Ihres war bereits fast aufgebraucht.
    Die Frage war nur, wie konnte sie James wieder zu einer Heirat überreden?
    Wenigstens hatte er selbst ein Hindernis schon beseitigt, wobei sie nur noch den vollendeten Schubs dazugegeben hatte. Das größte Problem jedoch war James selbst.
    Sie könnte von Glück reden, wenn er sie nicht gleich vor die Tür setzte, wenn er sie hier sah. Die letzten Male bei ihren Begegnungen, war er ihr voller Abscheu gegenüber getreten. Es würde ein hartes Stück Arbeit werden seine Einstellung ihr gegenüber zu ändern, aber der Lohn dafür war mehrere Millionen wert. Ja, das war es wert, auch wenn sie ein bißchen langweiliges Familienleben über sich ergehen lassen mußte. Aber es hatte bereits einmal funktioniert, warum also nicht auch ein zweites Mal? Lächelnd stieg sie die Stufen hinauf zu James Schlafzimmer.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

Kapitel 36
     
    Er reichte ihm eine Tasse dampfenden Tee und setzte sich neben ihn. Seine braunen Augen schauten überrascht zu ihm auf, als er die Tasse in die Hand nahm. „Danke.“
    Der Junge war seit er die Nachricht von seiner Mutter gelesen hatte ungewöhnlich still. Eigentlich sollte Melissa es ihm selbst sagen, weil es ihr Sohn war, aber verdammt, das Ganze war sowieso alles seine Schuld.
    „Hör zu Junge , du brauchst dir keine Vorwürfe zu machen, denn ich bin derjenige, der alles verbockt hat.“
    John, der gegenüber von Keni saß, versuchte schon seit einer Stunde, in der sie im Flugzeug saßen, Keni aufzumuntern. „Ja, das hab ich ihm auch schon x-mal gesagt, aber er gibt uns lieber die Schuld.“ John fing einen Blick dafür von seinem Vater ein, der ihn unwillkürlich an seinen Hals greifen und schlucken ließ.
    Woher zum Teufel wußte sein Sohn immer, wo das nächste Fettnäpfchen stand?
    „Nein, wir hätten niemals unseren Plan in die Tat umsetzten sollen.“
    Von

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