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Alle guten Dinge sind 2

Alle guten Dinge sind 2

Titel: Alle guten Dinge sind 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ewa
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lange genug, um den Grund für ihre Beunruhigung und den tadelnden Ton in ihrer Stimme zu erahnen. „Komm´ ich erklär´ dir alles, Liebling.“ Er nahm seine Frau am Arm, die Melissa besorgt über die Schulter nachschaute und schloß hinter ihnen die Wohnzimmertüre. Wenige Minuten später wußte Charlotte alles.
    Wahrlich, James dieser kurzsichtige Trottel, hatte es nicht anders verdient.
     
    Nach drei Tagen war Melissa nur noch ein Nervenbündel.
    Abgesehen von der Sache mit James, vermißte sie Keni so sehr, das es ihr unerträglich wurde, obwohl sie täglich zweimal miteinander telefonierten.
    Sie sagte ihm nie, wo sie sich aufhielt, weil sie wußte, er würde es James oder John erzählen. Keni wußte von ihrer Heirat und dem Streit mit James, doch sie machte ihm eindeutig klar, daß sie mit ihm nicht darüber reden würde und auch keine Vorträge über das Männliche Seelenleben von ihm wollte.
    Ihre Mutter hatte James kennen gelernt, als sie Keni abholen wollte und wie nicht anders zu erwarten gewesen war, war auch sie seinem Charme zum Opfer gefallen.
    Sie wollte Melissa am Telefon überreden, sich doch mit James auszusprechen. Melissa hatte ihr darauf nicht geantwortet und wollte von da an nicht mehr mit ihr telefonieren.
    Weder Keni noch ihre Mutter kannten die ganze Wahrheit und hätten Melissas Weigerung, James zu sehen, dann vielleicht besser verstanden, wenn es so gewesen wäre, aber James hatte und konnte ihnen auch nicht alle Fakten verraten. Erstens war da das ungeborene Kind, von dem James ja noch nichts ahnte, zweitens seine hinterhältig verschwiegene Ehe, von der ja noch nicht einmal Melissa etwas wüßte, wenn Pam sie nicht aufgeklärt hätte, drittens sein Haß auf sie, weil sie ihm das Unmöglichste angetan hatte, nämlich ihn zu heiraten ohne ihn zu fragen und viertens, daß er nicht gerade erbaut über diese ungültige Heiraten war, weil er das ja irgendwie seiner Ehefrau erklären müßte, wenn sie durch Zufall davon Wind bekäme. All das, gehörte leider zu der ganzen Geschichte dazu.
    Was aber noch viel mehr an ihren Nerven zerrte war, daß James plötzlich unerwartet in London aufgetaucht war und Henry jeden Tag stundenlang besuchte.
    Was zum Teufel machte er da nur so lange?
    Wenn Henry ihr sagte, James habe angerufen und würde gleich vorbeikommen, ging sie eiligst auf ihr Zimmer im ersten Stock und wartete. Wie gebannt saß sie dann still auf ihrem Bett und lauschte angestrengt seinen Schritten und seiner tiefen Stimme, die durch ihre Türe drangen. Jedesmal wenn dies geschah, blieb ihr Herz stehen und ihr Hals wurde eng. Sobald James sich dann wieder verabschiedet hatte und sie die Haustüre ins Schloß fallen hörte, rannte sie augenblicklich an ihr Fenster und versteckt sich hinter den Gardinen um zu sehen wie James die Straße entlang lief. Wie immer schrie ihr Herz still bei seinem Anblick auf und ihre Augen waren inzwischen rot angeschwollen von dem andauernden Weinen.
    Seit Tagen bat Charlotte sie mehrmals um die Erlaubnis James sagen zu dürfen, daß sie hier war. Melissa wollte aber nach wie vor davon nichts wissen, auch nicht was James Henry erzählte oder wie es ihm ging. Charlotte und Henry akzeptierten nur ungern mit traurigen Mienen ihre Weigerungen.
    Doch nach dem heutigen Besuch von James, stürzte Charlotte außer sich in ihr Zimmer. „Es reicht Melissa, ich kann nicht länger zu sehen, wie ihr euch selbst zerfleischt. Ich werde es ihm sagen.“
    Pah, was heißt hier „ihr euch“? Ich bin sehr wahrscheinlich die einzige die das macht.
    „Nein, du wirst ihm nichts sagen. Ich reise ab.“ Melissa holte ihren Koffer hervor. „Schätzchen, ihr seit doch verheiratet und du liebst ihn doch. Warum machst du es euch so schwer?“ Sanft redete Charlotte auf sie ein.
    Melissa, schon wieder in Tränen aufgelöst, konnte nicht mehr an sich halten und schluchzte trotzig. „Er liebt mich nicht und wir sind auch nicht verheiratet.“
    Als Charlotte Melissas letzte Worte gehört hatte, schaute sie Henry, der nun neben Charlotte stand fragend an. „Melissa, wie kommst du dara…?“ Henry unterbrach seine Frau mit zuckenden Schultern und sag te nur als wenn das alles erklären würde „Sie hat Pam getroffen.“ „ Woher weißt du denn das schon wieder ?“ „Ja mes , gerade hat er ´s mir erzählt.“ Charlotte schüttelte den Kopf. „Sie ist und bleibt eine giftige, alte Hexe, die voller Intrigen steckt.“ Henry nickte zu stimmend.
    Melissa schien davon nichts

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