Alle guten Dinge sind 2
natürlich auch einen anderen Mann fragen, ob er das machen will oder wir stellen einen Flaschenzug für dich auf der dich dann aufs Pferd...“ betonte James ganz unschuldig.
„Na los – bringen wir’s hinter uns.“ Schnaubte Melissa.
Grapscher.
Sie setzte den Fuß in den Steigbügel und flupp war sie im Sattel. Es ging wirklich in sekundenschnelle und d enn och glaubte sie seine großen heißen Hände brennten sich durch die Jeans bis auf ihre Haut.
Melissa, reiß dich zusammen. Was willst du erst machen, wenn er hinter dir sitzt?
Ihn um Gnade bitten?
Ein Augenzwinkern später, hatte er sich in den Sattel geschwungen und seine Füße im Steigbügel, so daß Melissas Beine parallel aneinander zu seinen verliefen.
Er wollte gerade etwas zu ihr sagen, als Susan neben ihnen auftauchte. “James? Charles sagte du wolltest mich sprechen?“
Verdammt noch mal, mußte Susan unbedingt in diesem Moment auftauchen? Den ganzen Morgen hatte er mit ihr sprechen wolle, doch gerade heute kam sie später wie sonst aufs Gestüt.
„Tut mir leid Susan, ich hab jetzt keine Zeit mehr, ich werde nachher zu dir kommen.“
Susan sah ihre Felle davon schwimmen, immerhin hatte er diese Frau von gestern Abend schon auf seinem Schoß sitzen und hielt sie eng umschlungen in seinen Armen. Nie hätte sich gedacht wegen so einer alten Schachtel auf so eine Art abgefertigt zu werden. Sie vergaß all ihre Vorsicht. „James, was sucht dieses Weib da zwischen deinen Beinen? Ich will sofort eine Erklärung!“ Susan sprühte Gift und Galle.
James hatte seine herannahende Wut noch unter Kontrolle. „Ich werde Melissa das Reiten beibringen, sie ist nämlich eine Freundin der Familie“. Die letzten Worte hatte er besonders deutlich betont.
„Was? Ist sie dafür nicht zu alt? Außer dem kann das jemand anderes tun.“ Susan kreischte schon fast vor Zorn.
James Stimme bebte mittlerweile vor Wut „Du vergißt, das ich noch älter als Melissa bin und ich reite auch noch, trotz meiner S e n i l i t ä t. Und niemand anderes außer mir wird ihr das Reiten lernen, weil ich es tun will. Und wenn du nicht einen anderen Ton wählst mir gegenüber und denen, die mir wichtig sind, wirst du dieses Grundstück sofort verlassen.“
Susan zorniger Aufschrei erstickte in der Kehle, sie drehte sich um und donnerte davon.
Halloo, kann denn niemand den Erdboden öffnen damit ich darin versinken kann? Mir bleibt auch gar nichts erspart.
Melissa war diese Szene, die wegen ihr stattfand unendlich peinlich.
James holte laut Luft. „Es tut mir leid, aber sie ...“ . „ Schon gut, vergiss es“ meinte Melissa leise und ihr wurde klar, da ss er sie gegenüber seiner gehässigen Freundin verteidigt hatte. Sie schmunzelte vor sich hin.
James Mund war plötzlich an ihrem Ohr und er flüsterte ihr zu “übrigens, dein kleiner süßer Knackarsch fühlt sich noch besser an als er aussieht.“
Melissa riß ihre Augen weit auf und wollte ihm gerade die Meinung sagen, als das Pferd sich in Bewegung setzte und sie unsanft gegen seine Brust geschleudert wurde.
„Lehn dich ganz locker gegen mich, entspann dich, fühl´ wie das Pferd sich unter dir bewegt.“
Ha, der hat gut reden – von wegen Pferd fühlen, das einzige was ich fühlen kann ist sein aufdringlicher Männerkörper.
Großer Gott und wie der sich anfühlt.
Mann ist mir heiß.
Melissa hatte einen hoch roten Kopf und nicht nur von seinen vorangegangenen Worten, aus denen zu schließen war, daß er ihren Po genauso gefühlt hatte wie sie seine Hände, trotz des kurzen Augenblicks. Sondern ihn so dicht an ihrem Rücken und den Beinen zu spüren, jede Bewegung seiner Muskeln zu fühlen, das trieb ihr eine Wärme in den Körper, die sie noch nie erlebt hatte.
James atmete den Pfirsichduft ihres Haares ein, einzelnen Strähnen hatten sich gelöst und schlangen sich elegant um ihren Hals. Am liebsten hätte er sie dort mit seiner Zunge geleckt, ihr Hals sah geradezu einladend aus. Ihre Körper rieben, bei jedem Schritt des Pferdes, aneinander und er glaubte vor Lust zu vergehen. Seine Arme, die sie umschlungen um an die Zügel zu gelangen, wurden ganz steif. Die Knöchel seiner Hände traten weiß hervor, krampfhaft hielt er die Lederriemen in den Fingern fest, es kostete seine ganze Beherrschung nicht dem Verlangen nachzugeben, sie zu streicheln. Zu allem Übel hinzu lagen seine Hände direkt vor ihren Bauch, unter ihren Brüsten und bei jedem Schritt hüpften sie schwer auf seine Hände
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