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Alle guten Dinge sind 2

Alle guten Dinge sind 2

Titel: Alle guten Dinge sind 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ewa
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ich so wütend. Und in meinem momentanen Zustand...“
    Sie schwieg vielsagend und legte ihre Hände theatralisch schützend auf ihr Unterleib. Diese Idee von der Schwangerschaft war ihr gerade eben gekommen und sie war einfach genial. Der Köder war ausgeworfen und sie konnte nun nicht mehr zurück. Da ß ihre Schwangerschaft eine Lüge war, war ihr jetzt egal, er durfte sie jetzt nur nicht gleich abschieben. Sie konnte diese Lüge im Nachhinein noch wahr werden lassen und wenn nicht mehr mit ihm, dann eben mit einem anderen Mann , oder eine Fehlgeburt vortäuschen, wenn das auch nicht klappen sollte .
    James Miene blieb unbeeindruckt, zu viele hatten ihn schon mit „seinem Kind“ zu einer Heirat zwingen wollen. Doch nie war eine der Frauen wirklich schwanger gewesen, das war etwas was er ganz gewissenhaft versuchte zu vermeiden. Er wollte nicht unbedingt noch mal ein Kind von einer Frau, der er nichts bedeutete und die er nicht richtig liebte.
    „Du willst mir damit wohl sagen, daß du schwanger bist. Wie weit bist du?“ „James, wenn du glaubst ich würde das Kind abtr...“ Susan wollte eine bestürzte Rede halten, doch James unterbrach sie barsch. “Wie du sehr genau weißt, würde ich so etwas nie verlangen, ganz im Gegenteil. Du wirst mir jetzt sagen in der wievielten Woche du bist.“
    Da sich Susan d ies en Plan gerade erst zu Recht gelegt hatte als sie das Zimmer betreten hatten, war er noch nicht bis in alle Einzelheiten ausgereift. Sie dachte nicht groß nach als sie nun sagte „Ich bin Ende des zweiten Monats.“
    „Das heißt du warst also schon bei einem Arzt?“ James Gesicht war immer noch ohne jegliche Gefühlsregung.
    „Ja“
    „Dann kannst du mir ja deinen Mutterpaß zeigen.“
    „Meinen was? Ach ja, den...den hab ich jetzt nicht bei mir.“ Susan war verwirrt, sie hatte noch nie von sowas gehört im Gegensatz zu James, der ja selbst ein Sohn hatte und gewisse Erfahrungen aus zweiter Hand.
    „So, obwohl du den immer bei dir tragen sollst? In einem Notfall wäre er für dich und das Kind lebenswichtig, weil er wichtige Informationen enthält. Da du unzuverlässig bist und somit mein Kind gefährdest, wirst du durchaus verstehen, daß ich Dr. Scott, der zurzeit hier im Hause weilt, darum bitte dich sofort, hier und jetzt zu meiner Beruhigung, zu untersuchen.“
    „James, das ist – äh, wirklich nicht nötig.“ Susan schien verloren zu sein, unter gar keinen Umständen durfte sie es dazu kommen lassen. Ihre geniale Lüge würde zerplatzen wie eine Seifenblase.
    James ließ seine Falle zuschnappen.
    „Wenn du das nicht willst, werde ich annehmen, daß du überhaupt nicht schwanger bist. Falls überraschenderweise ein Kind auf die Welt kommen sollte, werde ich ein Vaterschaftstest machen lassen. Und wenn das Kind von mir sein sollte, werde ich mich um das Kind sorgen, aber nicht um seine Mutter. Denn du wirst nun auf der Stelle aus meinem Leben verschwinden. - Damit wäre wohl alles gesagt denke ich.“ James Stimme war hart geworden während Susan zunehmend bleicher wurde bei seiner kleinen Ansprache.
    Susan wußte, daß es aus war, endgültig. Aber sie wollte ihm wenigstens noch mal wehtun bevor sie ging. „Du wußtest genau, daß ich kein Kind von dir bekomme, nicht wahr? Du bist es nicht wert, daß ich mir meine Figur ruiniere, wegen einem Balg von dir. Außerdem hast du doch schon eins und ich finde das ist genug für diese Welt.“ Sie warf die Tür knallend ist Schloß. So schnell konnte sie diese Schmach nicht vergessen.
     
    Melissa betrat gerade das Haus als Susan angerauscht kam und vor ihr stehen blieb. Sie zuckte zusammen, als sie die schallende Ohrfeige empfing und ihr das Wort „Miststück“ entgegen geschleudert wurde. Sprachlos stand sie wie angewurzelt da und ließ die Übeltäterin unbehelligt von dannen ziehen.
    Ich weiß zwar nicht woher sie das so schnell erfahren hat, aber die hast du dir ja wohl ehrlich sau b er verdient. Du kleine Schlampe.
    Den ganzen Weg hatte sich Melissa Vorwürfe gemacht, warum sie Susan mit James betrogen hatte. So etwas hatte sich noch niemals getan und sie fühlte sich so schäbig.
    Zudem hatten Keni und John noch mit angesehen, was sich auf der Decke zwischen James und ihr abgespielt hatte. Das war alles so entsetzlich peinlich, sie wurde wieder rot.
    Was bei der einen Gesichtshälfte aber nicht auffiel, da man immer noch Susans Händeabdruck darauf sehen konnte. Sie rannte hinauf in ihr Zimmer und war froh niemandem dabei begegnet

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