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Alle guten Dinge sind 2

Alle guten Dinge sind 2

Titel: Alle guten Dinge sind 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ewa
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zu sein.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

Kapitel 14
     
    Es klopfte leise an die Türe doch nach Melissas zweitem „Herein“ tat sich immer noch nichts. Sie stand seufzend vom Bett auf und machte die Türe selbst auf. Doch es stand niemand im Flur, selbst als sie rechts und links den Gang entlang schaute konnte sie niemand entdecken. Gerade noch rechtzeitig hatte sie die rote Rose bemerkt, die auf der Türschwelle abgelegt worden war, bevor sie sie mit ihren Schuhen zertreten hätte. Eine kleine Papierrolle mit einer roten Schleife war daran festgemacht. Sie nahm die Rose mit ins Zimmer und rollte das Papier auf. Es war nur eine kurze Nachricht, gerade mal zwei Worte:
     
    Abendessen?!

    J.
     
    Sie schmunzelte, also langweilig wurde es mit ihm anscheinend nie.
    Aber dann fiel ihr Susan ein und das was geschehen war als James sie geküßt hatte. Sie hatte den Verstand verloren bei diesem kleinen Intermezzo, obwohl sie gewußt hatte, daß er eine Freundin hat, hätte sie mit ihm geschlafen, wenn John und Keni sie nicht gestört und aufgehalten hätten. Von wegen: eine Frau die James Tyrell ein Nein sagt. Sie war wohl eher der Frauentyp James-Nimm-mich-hier- und-jetzt. James war einfach zu attraktiv, sie hätte erst gar nicht mit ihm alleine ausreiten sollen. So etwas durfte nicht noch einmal vorkommen. Nein, es mußte bei diesem einen Mal bleiben, sie hatte Angst zu tiefe Gefühle für James zu entwickeln. Mit ihm zu flirten und ihn einmal zu küssen war okay, aber sich in ihn zu verlieben, das wäre geradezu dumm von ihr. Jeder wußte doch das James die Frauen liebte, ihm würde eine nie genug sein und das Bedauern über sein unvermeidliches Fremdgehen wäre zu groß. Wenn das Aus käme, und das käme sicher wie das Amen in der Kirche, wüßte sie nicht, ob sie schon wieder Schmerzen ertragen könnte. Ihr Herz war immer noch wund, sie konnte es nicht mehr so leichtsinnig verschenken. Wie er mit Susan vor ihrem gemeinsamen Ausritt umgegangen war, das wollte sie am eigenen Leib nicht ertragen müssen. Nein, am besten war es gleich wieder Heim zu fahren, bevor sie sich zu sehr zu James hingezogen fühlte. Melissa wollte gerade den Koffer vor holen, als es wieder an der Tür klopfte.
    Wollte er jetzt schon eine Antwort wegen dem Abendessen?
    „Mom ich bin ´s Keni. Bist du da?“ Melissa war erleichtert. „Ja, komm rein Schatz“. Keni steckte den Kopf zur Türe herein, als wolle er sich vergewissern das sie alleine sei. „Geht ´s dir gut?“ Melissa drehte sich erst jetzt zu ihm um, doch ihr Grinsen blieb ihr im Halse stecken, als sie Kenis ungläubiges Gesicht sah.
    „Mom, um Gottes willen, was ist denn mit dir pass ...? Das ist ja ´n Händeabdruck. Wer zum Teufel hat dich geschlagen ? Los sag schon, de m Kerl w e rd ich eine reinhauen .“ Platzte Keni aufgebracht hervor. Sein Beschützerinstinkt kam mal wieder zum Vorschein. Melissa gefiel es, daß er sich für sie, seit Nabus Tod, verantwortlich fühlte. Schon als Elfjähriger hatte er im Kaufhaus einen Mann zur Rede gestellt, der Melissa mit einem kräftigen Schubs fast zu Fall gebracht hätte, nur weil dieser sich vordrängen wollte. Er war soooo süß.
    „Das wirst du mal schön bleiben lassen. Erstens weil ´s eine Frau war und zweitens, weil ich ´s verdient hab.“ Melissa schlug absichtlich den Mutter-Kleinkind-Ton an. Er sollte erst gar nicht daran denken ihr zu widersprechen.
    „Was eine Frau? ...Wieso verdient?“ Kenis Mine die Nicht-verstehen ausdrückte, klärte sich recht schnell zu einem Ich-weiß-wieso. “Susan! Das ist aber noch lange kein Grund dir dermaßen eine zu verpassen , das dein Gesicht total zu schwillt.“
    „Was?“ kreischte Melissa und rannte schon zu Badespiegel. Die Wange brannte zwar immer noch aber......so schlimm konnte es doch gar nicht mehr aussehen.
    Mist, das sieht ja aus.. . Das hat man davon, wenn man eine empfindliche Haut hat .
    Die Fingerspuren waren weiß angeschwollen, während der Rest außen herum noch feuerrot war.
    Damit hat sich das Mittagessen wohl erledigt und die Heimfahrt vorerst auch.
    Schließlich müßte sie sich ja bei James bedanken und verabschieden. Wenn er das sah, wollte er genau wie Keni wissen, von wem dieser Händeabdruck war.
    Oh nein, ich will nicht noch mal der Streitgrund für James und Susan sein. Da kann ich mir ja gleich selbst noch eine auf die andere Backe knallen .
    Keni war ihr ins Bad gefolgt und lehnte

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