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Alle guten Dinge sind 2

Alle guten Dinge sind 2

Titel: Alle guten Dinge sind 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ewa
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umgehen konnte, was sie beim Abendessen behauptet hatte, wie er mit seinen Investitionen oder weil sie beide im gleichen Alter waren, eine Ehe hinter sich hatten und ihnen daraus ein Sohn geblieben war, den sie liebten? Oder war es weil sie sich so von den anderen Frauen, die er bisher gekannt hatte, unterschied? Scheißegal, auf jeden Fall war da etwas, daß so sehr sein Interesse geweckt hatte, daß er nur noch an sie denken konnte und darüber nach grübelte wie er sie bekommen könnte. Dieses Gefühl, etwas unbedingt haben zu wollen, hatte er schon sehr, s e h r lange nicht mehr gehabt. Der entzückende Vorfall von gerade eben machte ihn nur noch entschlossener. Als er im Stall ankam sprang er ab, bevor Sultan richtig zum Stehen kam, warf Clarence eilig die Zügel in die Hand und ging in großen Schritten ins Haus, er mußte sofort mit Susan sprechen.
     
    Er fand sie im Aufenthaltsraum vorm Fernsehen. „Susan komm mit mir ins Büro, wir werden reden.“ Susan zuckte zusammen, nicht nur sein unerwartetes Auftauchen erschrak sie, sonder n auch sein unnachgiebiger Ton, der keinen Widerspruch zuließ .
    Sie wollte seine Wut nicht wieder neu entfachen, wenn sie jetzt, wie sie inbrünstig hoffte, verraucht war. Ihr tat es Leid heute Morgen so die Fassung verloren zu haben, sie würde einen letzten Rettungsversuch unternehmen, denn sie wußte ihre Zeit mit James war so gut wie abgelaufen.
    „Setz dich. Ich wollte...“ „James, es tut mir Leid wegen heute Morgen , aber als ich diese Frau bei dir sah, wurde ich so wütend. Und in meinem momentanen Zustand...“
    Sie schwieg vielsagend und legte ihre Hände theatralisch schützend auf ihr Unterleib. Diese Idee von der Schwangerschaft war ihr gerade eben gekommen und sie war einfach genial. Der Köder war ausgeworfen und sie konnte nun nicht mehr zurück. Da ß ihre Schwangerschaft eine Lüge war, war ihr jetzt egal, er durfte sie jetzt nur nicht gleich abschieben. Sie konnte diese Lüge im Nachhinein noch wahr werden lassen und wenn nicht mehr mit ihm, dann eben mit einem anderen Mann , oder eine Fehlgeburt vortäuschen, wenn das auch nicht klappen sollte .
    James Miene blieb unbeeindruckt, zu viele hatten ihn schon mit „seinem Kind“ zu einer Heirat zwingen wollen. Doch nie war eine der Frauen wirklich schwanger gewesen, das war etwas was er ganz gewissenhaft versuchte zu vermeiden. Er wollte nicht unbedingt noch mal ein Kind von einer Frau, der er nichts bedeutete und die er nicht richtig liebte.
    „Du willst mir damit wohl sagen, daß du schwanger bist. Wie weit bist du?“ „James, wenn du glaubst ich würde das Kind abtr...“ Susan wollte eine bestürzte Rede halten, doch James unterbrach sie barsch. “Wie du sehr genau weißt, würde ich so etwas nie verlangen, ganz im Gegenteil. Du wirst mir jetzt sagen in der wievielten Woche du bist.“
    Da sich Susan d ies en Plan gerade erst zu Recht gelegt hatte als sie das Zimmer betreten hatten, war er noch nicht bis in alle Einzelheiten ausgereift. Sie dachte nicht groß nach als sie nun sagte „Ich bin Ende des zweiten Monats.“
    „Das heißt du warst also schon bei einem Arzt?“ James Gesicht war immer noch ohne jegliche Gefühlsregung.
    „Ja“
    „Dann kannst du mir ja deinen Mutterpaß zeigen.“
    „Meinen was? Ach ja, den...den hab ich jetzt nicht bei mir.“ Susan war verwirrt, sie hatte noch nie von sowas gehört im Gegensatz zu James, der ja selbst ein Sohn hatte und gewisse Erfahrungen aus zweiter Hand.
    „So, obwohl du den immer bei dir tragen sollst? In einem Notfall wäre er für dich und das Kind lebenswichtig, weil er wichtige Informationen enthält. Da du unzuverlässig bist und somit mein Kind gefährdest, wirst du durchaus verstehen, daß ich Dr. Scott, der zurzeit hier im Hause weilt, darum bitte dich sofort, hier und jetzt zu meiner Beruhigung, zu untersuchen.“
    „James, das ist – äh, wirklich nicht nötig.“ Susan schien verloren zu sein, unter gar keinen Umständen durfte sie es dazu kommen lassen. Ihre geniale Lüge würde zerplatzen wie eine Seifenblase.
    James ließ seine Falle zuschnappen.
    „Wenn du das nicht willst, werde ich annehmen, daß du überhaupt nicht schwanger bist. Falls überraschenderweise ein Kind auf die Welt kommen sollte, werde ich ein Vaterschaftstest machen lassen. Und wenn das Kind von mir sein sollte, werde ich mich um das Kind sorgen, aber nicht um seine Mutter. Denn du wirst nun auf der Stelle aus meinem Leben verschwinden. - Damit wäre wohl alles

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