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Alle guten Dinge sind 2

Alle guten Dinge sind 2

Titel: Alle guten Dinge sind 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ewa
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schlagen tut sie wie Mike Tyson .
    Ja andersrum wär es wesentlich besser für dich gelaufen.
    „Dann kann ich dich beruhigen, James hat mit Susan Schluß gemacht.“ „Was hat er getan? Oh neiiin! Das hat er doch nicht wegen diesem blöden Ausrutscher... - Ach, Scheiße.“ Obwohl Melissa sich jetzt noch dreckiger vorkam, weil sie schuld an dem Ende der Beziehung der beiden war, kroch von ganz tief unten eine Freude in ihr hoch. Jetzt war er wieder solo! Sie konnte ihn haben.
    Halt, halt, halt nur mal langsam mit den jungen Pferden, wie war das nochmal : tiefe Gefühle, Schmerz, wundes Herz?
    „Nein ich glaub nicht, daß das der einzige Grund war. So wie John mir erzählt hat, war James sowieso schon drauf und dran mit ihr abzubändeln. Sie wollte schon die ganze Zeit hier einziehen und ihn ihren Eltern vorstellen, was ja bekanntlicherweise zu einer festeren Beziehung, wie zum Beispiel einer Verlobung, dazu gehört. Davon wollte Johns Vater aber nichts wissen. Vor allem was mit Heiraten zu tun hat, schiebt er nämlich die totale Panik.“
    Heiraten - Totale Panik - Na toll.
    War doch eigentlich klar. Ellen hat ja auch ´ne Abfuhr kassiert. Melissa du willst ihn ja gar nicht heiraten.
    Ja soweit kommt ´s noch.
    Du willst doch nur ´n bißchen Spaß mit ihm haben, dann kann dir was er denkt ja schnurz-piep-egal sein, oder?
    Aber ich weiß ja nicht mal, ob ich Spaß mit ihm haben will, wegen dem wunden Herz und so.
    Du weißt nicht, ob du Spaß mit ihm haben willst? Ha, erzähl dass wem du willst, vorhin auf der Decke sah das aber ganz nach etwas Anderem aus.
    Okay, okay aber....
    „Also komm Mom, es gibt gar kein Grund, daß du jetzt schon wieder weg willst.“ Keni sah sie so bittend mit diesen braunen Augen an.
    „Keni, ich hab irgendwie Angst mich da mit James zu sehr ...zu beschäftigen. Und daß ich das hinterher noch bereuen werde. Ich weiß nicht.“ Melissa war unentschlossen.
    Sie bräuchte nur einen kleinen Stups in die richtige Richtung, Keni kannte sie. “Wieso machst du dir darüber Sorgen? Wegen Dad? Dad ist schon lange tot, Mom. Außerdem würde Dad wollen, daß du wieder anfängst zu leben. Du bist seit fünf Jahren solo, du bist erst fünfunddreißig Jahre alt. Ich find das ´n bißchen zu jung um zu ‘ner vertrockneten alten Witwe zu werden. Gönn´ dir mal was, Mom. Schott dich nicht ab, nur weil du Angst vor eventuellen Gefühlen hast.“ „ Gott - Womit hab ich nur einen so lieben Sohn verdient? Oh, Keni ich hab dich lieb.“ Sie umarmte ihn und mußte feststellen, daß er sie mittlerweile um ei ne gute Kopflänge überragte.
    „Du weißt, das heißt aber nicht gleiches Recht für alle.“ Sie gab ihm einen Klaps auf seinen strammen Hintern.
    Keni wollte gerade zur Türe hinaus, als ihr noch was einfiel. „Würdest du mir eine Kleinigkeit vom Mittagessen herauf bringen. Ich will nicht mit der dicken Backe unten gesehen werden.“„Okay, wenn jemand fragt sag ich einfach dir geht ´s nicht gut. Bis später.“ Weg war er.
    Manchmal vermißte sie Nabu wirklich sehr, das Gefühl von Geborgenheit und Liebe fehlte ihr. Er hatte auf ihre Fragen immer eine Antwort gehabt und war auf ihre Empfindungen ernst eingegangen. Keni wußte genau, wie sein Vater, was er sagen mußte um sie zu beruhigen. Und genau jetzt war so ein Augenblick. Keni hatte Recht .
    Willst du jetzt heimfahren, Zuhause rumsitzen und dir wilde Phantasien mit James ausmalen oder willst du wilde Phantasien mit ihm hier erleben? Du mußt sowieso bereits die ganze Zeit an ihn denken. Wenn der Urlaub vorbei ist, dann kannst du dir daheim immer noch die Augen ausheulen, so viel wie du willst, nur jetzt nicht.
    Nein, jetzt will ich meinen Spaß!!
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

Ka pitel 15
     
    Sie genoß die Sonne, die auf ihrer Haut brannte. Zuhause war sie viel zu selten auf dem Balkon von ihrer Wohnung. Ja, das würde sie ändern, wenn sie wieder nach Hause käme.
    „Essen Mrs. Hawa“ Das kam von der Türe.
    Melissa sprang auf um sie zu öffnen. Keni hatte wohl jemanden zu ihr hoch geschickt.
    Doch es war James, der in ihr Zimmer mit einem Tablett auf den Händen eintrat. Überrascht trat sie zur Seite nach dem sie die Türe geöffnet hatte.
    „Ich hab gehört dir geht ´s nicht gut. Wollte mal schauen ob ich dir ...“ Er verstummte schlagartig und sah sie dabei ernst an. Schnell stellte er das Essen auf dem Tisch ab und drehte sich wieder mit ärgerlich zusammengezogenen Brauen zu ihr um. Mit Daumen und

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