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Alle guten Dinge sind 2

Alle guten Dinge sind 2

Titel: Alle guten Dinge sind 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ewa
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hatte, war sie alleine ausreiten. Sie brauchte den Abstand nach diesem dicken Nebel von Gefühlen, der sie vollkommen eingelullt und den sie so zügellos genossen hatte. Diese Liebesspiele hatten mit den bisherigen in ihrem Leben nicht viel gemein, was sie eigentlich nicht verwunderte. James konnte sie nur schon mit einem Blick zum Stöhnen bringen und jetzt erst recht, wo sie wußte was für ein sagenhafter Liebhaber er war. Sie zitterte innerlich, wenn sie an die nächste Begegnung ihm dachte. Würde er sie überhaupt noch begehren, nachdem er sie jetzt ein paar Mal besessen hatte?
    Unsicher erschien sie zum allabendlichen Büfett. Sie war ein wenig erleichtert und gleichzeitig enttäuscht darüber, als sie James nirgends entdecken konnte. Sie saß bereits am Tisch und aß von ihrem Teller, als er zur Türe hereinkam.
    Seine dunkelblauen Augen suchten sofort den Kontakt zu ihren, langsam pirschte er sich um den Tisch, bis er direkt hinter ihr stand. Melissas Rücken versteifte sich, als sie seine Nähe spürte. Seine Hände legten sich auf ihre nackten Schultern, während er seinen Mund auf ihr Ohr preßte. „Ich dachte wir essen auf meinem Zimmer zu abend?“ Aufreizend gleiteten seine Finger ihre Arme hinunter und er küßte ausgiebig ihren Nacken.
    Melissas Augen schlossen sich.
    Der Mann weiß einfach nicht wann er aufhören muß!
    Ich würde sagen, der weiß wohl eher ganz genau wie er anfangen muß.
    „Ich ...ich wußte nicht... James ...bitte !“
    „Baby, du brauchst nicht darum zu bitten, ich tu ´s nur für mich.“
    Ha, das glaubt auch nur er !
    Melissa lächelte bei seiner unverschämten Antwort. Er wußte ganz genau, daß sie ihm eigentlich Einhalt geboten und ihn nicht darum gebeten hatte mit seinen Küssen weiter zu machen. Plötzlich zog er den Stuhl, auf dem sie noch saß, ein Stück vom Tisch ab, um sie danach auf die Arme zunehmen. Melissa konnte vor Schreck nur ein „James?!“ quieken.
    Unbeirrt, der staunenden Gesichter von den anderen Gästen, trug er sie mit Leichtigkeit die Treppe hoch zu seinem Zimmer.
    „Laß mich runter, du eingebildeter Kerl. Ich kann schon seit fast fünfunddreißig Jahren laufen.“ Sie trommelte gegen seine feste Brust. „Damit du wieder aus meinem Zimmer fliehst? Nein, ich denk gar nicht dran.“
    John begegnete ihnen am Treppenende. „Viel Spaß noch heute abend. Wir werden uns wohl erst wieder morgen früh sehn oder?“ James trabte weiter ohne sich aufhalten zu lassen. „Darauf kannst du Gift nehmen, mein Lieber. Rechnet aber nicht vor dem Frühstück mit uns.“ Melissas Mund versagte ihr den Dienst angesichts dieser weisen und arroganten Voraussicht, die ihr heiße Schauer durch die Adern jagte.
    Erst vor seinem Bett stellte er sie ab, kein bißchen außer Puste und Melissa schaute bewundernd zu ihm auf. Auf dem geöffneten Balkon konnte sie ein für zwei Personen gedeckten Tisch sehen. Er hatte es besonders intim gestaltet mit Kerzen und Blumen. Sie lächelte ihn glücklich an, legte ihre Arme um seinen Hals und zog ihn für einen Kuß an ihren Mund. „Danke sehr.“
    Seine dunkle Stimme konnte sein Begehren nicht verbergen. „Baby, laß uns lieber gleich essen, sonst kann ich für nichts garantieren.“
    Diese Nacht blieb Melissa in seinem Zimmer und beglückte James am nächsten Morgen mit ihrer nackten Anwesenheit in seinem Bett.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

Kapitel 26
     
    Das Hallenbad war wunderschön, es war im andalusischen Stil gehalten und mit Dutzenden von Palmen und Liegestühlen versehen. Tische auf denen frisches Obst in Tellern lag und Regale, angefüllt mit flauschigen Handtüchern und Bademäntel, standen für die Gäste bereit.
    Sie hatte gerade einige Längen des nicht allzu großen Beckens im Hallenbad geschwommen und machte am Rand eine Verschnaufpause.
    Hier würde James sie bestimmt nicht vermuten. Es war jetzt Mittagessenszeit und sie war noch vom Frühstück gesättigt. Erst nach dem Schwimmen wollte sie ein bißchen Obst essen. Das Gezeter heute Morgen am Frühstückstisch hatte ihr gelangt, ihr Bedarf an schamlosen Bemerkungen war für heute reichlich gedeckt.
    Danke, es hat wirklich gereicht. Ich muß ihm nur aus dem Weg gehen und bis jetzt hat ´s geklappt. Er hat doch bekommen was er wollte, was will er denn noch von mir?
    Hör´ ich da Hoffnung heraus?
    Ach, der Kerl soll doch von mir aus bleiben wo der Pfeffer wächst.
    Der Muskelkater hatte durch das Schwimmen nachgelassen, vielleicht konnte sie sogar vorm

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