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Alle Robotergeschichten

Alle Robotergeschichten

Titel: Alle Robotergeschichten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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Puppen aber tue ich es jetzt sofort.«
    Langsam schüttelte Cutie seinen schweren Kopf. »Es tut mir leid, aber Sie begreifen immer noch nicht. Dies hier sind Roboter – was bedeutet, daß sie vernunftbegabte Wesen sind. Sie erkennen jetzt den Meister, nachdem ich ihnen die Wahrheit gepredigt habe. Alle Roboter tun es. Sie nennen mich ihren Propheten.«
    Donovan fand seine Stimme wieder. »Es gibt keinen Meister und keinen Propheten und gar keine Frage, wer hier befiehlt. Verstanden?« Seine Stimme wurde zum Gebrüll. »Jetzt mach, daß du ‘rauskommst!«
    »Ich gehorche nur dem Meister.«
    »Den Meister soll der Teufel holen.« Donovan spuckte auf die Röhre. »Das hier für den Meister . Tu, was ich dir sage!«
    Cutie sagte nichts, noch sagte irgendein anderer Robot etwas, aber Donovan spürte, wie sich plötzlich die Spannung im Raum verschärfte. Das Rot der kalten starrenden Augen vertiefte sich, und Cutie schien steifer denn je.
    »Gotteslästerung«, flüsterte er mit einer Stimme, die vor innerer Bewegung metallen klang.
    Donovan hatte zum erstenmal ein Gefühl von Angst.
    »Es tut mir leid, Donovan«, sagte der Robot, »aber Sie können nach dem, was Sie soeben getan haben, nicht länger hier bleiben. Von jetzt ab ist für Sie und Powell der Kontroll- und Maschinenraum gesperrt.«
    Er machte eine leichte Geste mit der Hand, und im nächsten Augenblick hatten zwei Roboter bereits Donovans Arme an seine Seiten gepreßt.
    Donovan hatte Zeit für einen einzigen erschreckten Atemzug, während er spürte, wie er in die Höhe gehoben und mit einer Geschwindigkeit, die schneller war als Galopp, die Treppe hinaufgetragen wurde.

    Gregory Powell raste im Verwaltungsbüro auf und ab. Er hatte die Fäuste fest geballt. Sein entrüsteter Blick wanderte immer wieder zu der geschlossenen Tür und mit Bitterkeit zu Donovan.
    »Warum, zum Kuckuck, mußtest du auch auf die LRöhre spucken?«
    Mike Donovan, der tief versunken in einem Sessel hockte, ließ die Hände heftig auf die Lehnen sausen. »Was hast du denn erwartet, daß ich mit diesen elektrifizierten Vogelscheuchen tun würde? Ich habe keine Lust, vor irgendeinem Automaten, den ich selbst gebaut habe, im Staub zu liegen.«
    »Nein«, kam es schroff zurück. »Aber hier hockst du jetzt im Verwaltungsgebäude, und vor deiner Tür stehen zwei Roboter Wache. Das ist nicht im Staub liegen, was?«
    Donovan knurrte. »Warte nur, bis wir wieder zu Hause sind! Jemand muß mir das teuer bezahlen. Diese Roboter haben uns zu gehorchen. So lautet Gesetz Nummer Zwei.«
    »Was hat’s für einen Sinn, das zu sagen? Sie tun’s ja doch nicht. Und wahrscheinlich gibt’s dafür einen Grund, den wir zu spät herausfinden werden. Weißt du übrigens, was mit uns geschehen wird, wenn wir nach Hause kommen?«
    »Was?«
    »Ach, gar nichts Besonderes! Nur zurück in die Bergwerke Merkurs, und zwar für zwanzig Jahre. Vielleicht auch ins Zuchthaus auf dem Ceres!«
    »Was redest du eigentlich?«
    »Ich rede von dem Elektronensturm, der sich nähert. Weißt du, daß er sich genau in Richtung auf unseren Erdstrahl bewegt? Das hatte ich gerade ausgerechnet, als jener Robot mich aus meinem Stuhl zerrte.«
    Donovan wurde plötzlich blaß. »Verflucht noch mal!«
    »Und weißt du auch, was mit dem Erdstrahl geschehen wird – denn der Sturm wird ein Meisterstück von einem Sturm sein. Der Erdstrahl wird anfangen herumzuhüpfen wie ein Floh. Nachdem nur Cutie die Kontrolle hat, wird der Strahl natürlich nicht mehr richtig eingestellt sein, und wenn das geschieht, dann helfe der Himmel der Erde und uns!«
    Donovan begann wie wild an der Tür zu rütteln – noch ehe Powell halb zu Ende war mit seinen Worten. Die Tür öffnete sich, und der Erdenmensch schoß hindurch, nur um hart mit einem unbeweglichen Stahlarm zusammenzurennen.

    Der Robot starrte geistesabwesend auf den schnaufenden, sich wehrenden Erdenmenschen. »Der Prophet hat dir befohlen, im Zimmer zu bleiben. Bitte tu das!« Sein Arm schob ihn vor sich her. Donovan taumelte nach rückwärts, und während er das tat, tauchte Cutie gerade am anderen Ende des Ganges auf. Er winkte den Wächtern, sich zu entfernen, trat in das Verwaltungsbüro ein und schloß sanft die Tür.
    Donovan wandte sich in atemloser Entrüstung Cutie zu. »Was zuviel ist, ist zuviel. Für diesen Scherz wirst du teuer zahlen müssen.«
    »Bitte ärgern Sie sich nicht«, antwortete der Robot ruhig. »Irgendwann einmal mußte es ja schließlich kommen. Sie verstehen

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