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Allein mit dem Teufel: Roman (German Edition)

Allein mit dem Teufel: Roman (German Edition)

Titel: Allein mit dem Teufel: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Duffy
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ist Cindy Collins. Sie kennen möglicherweise Ihren Mann Tim.« Ich schüttelte Cindy die Hand. Sie war eine hübsche Frau mit haselnussbraunen Augen und welligem schwar zem Haar. Sie hatte Sommersprossen auf dem Nasenrücken und perfekte gerade weiße Zähne. Sie sah bedeutend besser aus als er, aber das war immer der Fall, wenn Frauen des Geldes wegen heirateten.
    »Wir haben uns gleich, nachdem ich bei Cromwell angefangen hatte, kennengelernt, aber ich habe nicht viel mit ihm zu tun. Freut mich, Ihre Bekanntschaft zu machen«, erwiderte ich aufrichtig. Dein Ehemann ist ein Arschloch.
    »Und dies ist Tina Kieriakis.« Maggie zeigte auf eine große Blondine, wahrscheinlich Ende dreißig, mit riesigen saphirblauen Augen. Ihre Beine reichten mir bis an den Hals. »Ihr Mann Rick arbeitet bei AKS . Er ist seit Jahren ein Freund und Klient von Chick.«
    Ohhh – dein Ehemann ist der Kerl, der mir andauernd spätnachts simst, dass ich mich mit ihm treffen soll? Ein weiteres feines Exemplar der Gattung Mann. Ich winkte ihr zu und lächelte: »Ja, wir haben uns hier und da auf Klienten-Veranstaltungen getroffen. Freut mich sehr, Sie kennenzulernen, Tina.« Sie sah umwerfend aus.
    »Gleichfalls, Alex. Ich kann Ihnen nur Anerkennung zollen. Ich schwöre, ich weiß nicht, wie Sie diesen Job aushalten. Ich finde, es klingt schrecklich. Lunch am Schreibtisch zu essen ist nicht gerade kultiviert.« Ihre Stimme war tief und samtig. Wieso machte ihr Mann mich an, wenn er sie zu Hause hatte?
    »Und diese wunderschöne Lady«, sagte Maggie und zeigte auf eine zierliche Brünette mit hellwachen Augen und einer Stupsnase, »ist Tinas Freundin Bridget. Ihr Mann ist in der Geschäftsführung von Sony, und sie wohnen immer noch in der City, in Gramercy Park.«
    »Freut mich, Ihre Bekanntschaft zu machen«, sagte sie und hob ihr Weinglas.
    »Gleichfalls.« Ich hielt in der Einfahrt nach einem Zeichen von Will und Chick Ausschau, aber sie waren nirgends zu sehen. Ich versuchte, die Unterhaltung auf etwas anderes zu lenken als auf ihre Ehemänner und was ich während der Arbeit gehört oder gesehen hatte.
    Ich wählte neutrales Territorium und auch die einzige neutrale Person am Tisch. »Bridget, leben Sie gern in Gramercy? Ich liebe diese Gegend. Alles ist so praktisch in der Nähe, und auch die U-Bahn ist nicht weit.«
    »Oh, Schätzchen, die U-Bahn? Ich war seit Jahren nicht in der U-Bahn!«
    »Ich auch nicht«, schaltete Tina sich ein. »Als ich das letzte Mal in der City war, hat es in Strömen geregnet, und ich war kurz davor, sie zu benutzen, weil ich wusste, dass es ein Albtraum sein würde, vor dem Bahnhof ein Taxi zu kriegen. Aber sie ist so schmutzig und überfüllt, und immer sind so viele Obdachlose da unten. Wirklich ekelhaft.«
    »So schlimm ist es gar nicht«, sagte Maggie munter. Ich blickte wieder hinüber zur Auffahrt. Kein Will. Kein Chick. Es musste ein unglaublich tolles Motorrad sein.
    »Sie sind also mit Will gekommen, Alex?«, fragte Maggie vielsagend. Oh, Mist.
    »Ja, wir haben uns eine Limousine geteilt«, antwortete ich.
    Sie senkte ihre Stimme. »Ist das alles, was Sie sich teilen? Er ist ja ein ganz Süßer.«
    Okay, nein, diese Unterhaltung würde ich nicht führen. Nicht mit Maggie. Definitiv nicht in Chicks Garten.
    »Wir sind nur befreundet«, erwiderte ich ausdruckslos. Ich betete im Stillen, dass eins der Kaninchen ausbüxte, damit wir diese Unterhaltung beenden konnten.
    Tina fiel ein. »Das habe ich auch immer behauptet, Herzchen! Ich und mein Soziologieprofessor auf dem College? Nur Freunde. Meine und die Boyfriends meiner Schwester auf der Highschool? Nur Freunde. Ich bewundere ihre Zurückhaltung, aber ich bitte Sie – uns können Sie nichts vormachen.«
    Im Geist notierte ich Folgendes: Tina ist eine Schlampe, was wahrscheinlich erklärte, warum Rick sie geheiratet hat. Sie bohrte hartnäckig weiter: »Ich habe gesehen, wie er Sie ange sehen hat.«
    Ich rutschte hin und her auf meinem Stuhl. »Tut mir leid, Sie enttäuschen zu müssen, aber ich versichere Ihnen, dass wir nur befreundet sind!« Aber wenn ihr aufgefallen war, dass er mich mochte, dann war es unter Umständen auch Chick aufgefallen. Mist.
    Tina hob theatralisch die Hände. »Wenn Sie darauf be stehen!«
    Maggie legte mir freundschaftlich die Hand auf den Unterarm und sagte: »Hören Sie nicht auf sie, Alex! Sie liebt einfach Klatsch und stürzt sich auf alles, was danach riecht. Ich glaube, dass wir die Dating-Bühne alle ein klein

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