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Allein mit dem Teufel: Roman (German Edition)

Allein mit dem Teufel: Roman (German Edition)

Titel: Allein mit dem Teufel: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Duffy
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zurechtrückte.
    »Hallo Leute!«, rief er und strahlte uns an. Will schüttelte er die Hand und mir gab er einen Kuss auf die Wange. »Danke für euer Kommen. Habt ihr Getränke?« Will und ich hoben unsere Gläser in die Höhe zur Bestätigung, dass alles im grünen Bereich war an der Getränkefront.
    »Du hast ein wunderschönes Haus, Chick! Wo ist denn die Hauptperson?«, fragte ich.
    »Oh, die Kinder sind im Streichelzoo. Wir haben ihn abseits aufgebaut, weil Maggie das Meckern der Ziegen unerträglich findet.« Ich merkte mir, dass Mrs. Chick Maggie hieß.
    Er winkte uns, ihm zu folgen. »Kommt, sagt Maggie guten Tag. Sie möchte dich kennenlernen, Alex.«
    Will und ich folgten Chick ums Haus herum. Ungefähr fünfzig Meter entfernt war ein Holzpferch aufgebaut, in dem zwei Ziegen, zwei Schafe und ein großer Käfig mit drei weißen Kaninchen waren. Tierbetreuer zeigten Kindern, wie man die Ziegen streichelt oder die Kaninchen hält, und jedes Kind schien in Begleitung seines eigenen Babysitters zu sein. Es war wie ein kleiner Zirkus für Dreijährige, und alles spielte sich ab, ohne das Vergnügen der Eltern zu beeinträchtigen, die sich auf der anderen Seite des Hauses aufhielten. Chick wusste wirklich, wie man eine Party schmeißt.
    Wir gingen zu einer Tischgruppe, und eine zierliche blonde Frau erhob sich, als sie uns kommen sah. Sie trug ein marineblaues Futteralkleid und blau-weiß-getupfte flache Schuhe, die kaum zu sehen waren in dem üppigen Gras. Sie machte auf mich einen unglaublich beherrschten Eindruck. Maggie nahm ihre enorme Chanel-Sonnenbrille ab und enthüllte ihre strahlend grünen Augen. Sie kam auf uns zu und stellte sich neben ihren Ehemann.
    »Mag, Willy kennst du ja«, sagte Chick. Will gab ihr ein Küsschen auf die Wange und behielt eine ihrer Hände in seinen.
    »Wie schön, dich zu sehen, Maggie! Das ist eine tolle Party!«
    Sie umarmte Will. »Schön, dich zu sehen, Will! Wie geht es dir? Brichst du immer noch alle Herzen in Manhattan?«
    »Nicht vorsätzlich, das schwöre ich.«
    »Also, irgendwie glaube ich dir nicht.« Sie wandte ihre Aufmerksamkeit mir zu, während Chick die Vorstellung übernahm.
    »Und das ist Alex.«
    Maggie streckte mir ihre perfekt manikürte Hand entgegen. »Wie nett, Sie kennenzulernen, Alex! Ich habe schon so viel von Ihnen gehört. Wie gefällt es Ihnen bei Cromwell?«
    »Es ist großartig. Danke für die Einladung! Sie haben ein wunderschönes Heim.«
    »Gern geschehen! Ich freue mich, Ihre Bekanntschaft zu machen und möchte, dass sie sich amüsieren.« Maggie legte mir die Hand auf den Arm und wies auf die Tische. »Warum setzen Sie sich nicht zu uns Frauen, Alex?« Sie beäugte mein fast leeres Glas Champagner. »Wir besorgen Ihnen einen neuen Drink, und dann stelle ich Ihnen einige der anderen Damen vor.«
    Chick schien mich nur zu gern in der Gesellschaft der Damen zurückzulassen, ein Luxus, den er im Büro nicht hatte. »Gute Idee. Komm Will, ich möchte dir meine neue Harley zeigen. Sie ist in der Garage.«
    »Du fährst eine Harley, Chick?« Ich versuchte, mir meinen adretten, smarten, energiegeladenen Boss in Lederhose und einem Wenn du das lesen kannst, ist die Schlampe runtergefallen - T-Shirt auf einem Benzinfresser vorzustellen. Chick zeigte prompt mit dem Zeigefinger auf mich.
    »Wag es ja nicht, über mich zu lachen! Motorradfahren hat etwas unglaublich Reinigendes. Ich habe seit über zehn Jahren eines, und jetzt habe ich mich verbessert.«
    Mrs. Ciccone meldete sich zu Wort: »Wir hätten das Geld genauso gut aus dem Fenster schmeißen können, so wenig wie du dieses Ding fährst.«
    »Wenn du unser Geld verdienst, Mags, hast du ein Mitspracherecht. Bis dahin kaufe ich mir eine ganze Motorradflotte, wenn mir danach ist.« Chick lächelte. Nett zu wissen, dass er seine Frau genauso behandelte wie uns. Wenigstens machte er keine Unterschiede. »Komm, Willy.« Will und Chick gingen in Richtung der für fünf Wagen reichenden Garage auf der anderen Seite des Hauses.
    »Kommen Sie, setzen Sie sich, Alex«, forderte Maggie mich freundlich auf, und ich folgte ihr zu ihrem Tisch. Sie reichte mir ein Glas Wein und bot mir den Platz neben sich an. Ich mochte Maggie wirklich. Die drei anderen Frauen am Tisch beäugten mich neugierig.
    »Meine Damen, dies ist Alex. Sie arbeitet für Ed.«
    »Hi«, sagte ich. Ich nahm einen großen Schluck Wein. Aus irgendeinem Grund fühlte ich mich so willkommen wie eine der Ziegen aus dem Streichelzoo.
    »Dies

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