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Alleinstehender Psychopath sucht Gleichgesinnte

Titel: Alleinstehender Psychopath sucht Gleichgesinnte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeff Strand
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mein’s auch ernst. Wir wollen hier ernsthaft
Spaß
! Und du hast keinen, also fang damit an, okay? Diesen Ort zu bauen, war ziemlich teuer.«
    »Das ist meine letzte Warnung!«
    »Tja, für mich sieht es so aus, als hätte meine liebe Frau gerade dir deine zweite Warnung gegeben. Ich lege dir also dringend ans Herz, mit dem Jammern aufzuhören und zu schneiden anzufangen. Oder zu sägen, zu brennen, zu stochern.
Irgendetwas!
«
    Also gut. Ich musste sie unterhalten, während ich mir etwas einfallen ließ. Es musste eine Lösung für das Problem geben. Ich konnte nur hoffen, dass mein alles andere als fehlerloses Gehirn darauf kommen würde.
    »Tut mir leid«, sagte ich. »Das alles hier ist vollkommen surreal. Mit etwas derart Aufwendigem hätte ich nicht gerechnet; ich bin einfach völlig baff.«
    »Ist nicht nötig, sich zu entschuldigen, mein Freund«, erwiderte Daniel. »Entspann dich einfach und hab Spaß.«
    Nun, zumindest der erste Teil seines Ratschlags erschien mir brauchbar.
Entspann dich. Entspann dich. Du liegst an einem sonnigen Strand und schlürfst einen Drink mit etlichen Schirmchen darin. Helen steht in einem Bikini vor dir, in dem roten mit dem Ausschnitt … nein, das ist liederlich. Konzentrier dich auf das Problem …
    Ich konnte mich zumindest eine Weile damit beschäftigen, die Waffen durchzusehen. Und so tat ich es, hob sie an, inspizierte sie und beschrieb in allen Einzelheiten, was ich damit tun würde. Es ist nicht nötig, exakt wiederzugeben, was ich sagte, aber es war unvorstellbar anschaulich und abscheulich. Ich weiß nicht mal, welcher kranke Teil meines Verstands sich die Schilderungen ausdachte, aber ich hatte keine andere Wahl.
    Während der gesamten Zeit versuchte ich, einen Ausweg zu finden.
    Die Tür war abgeschlossen. Ich hatte reichlich Werkzeug zur Hand, und mit genug Zeit und etwas Ungestörtheit wäre mir vermutlich ein Ausbruch gelungen. Allerdings hatte ich beides nicht.
    Selbst ohne das trennende Glas hätte ich den Zuschauern herzlich wenig anhaben können, es sei denn, sie hätten mir alle versprochen, still zu sitzen und sich nicht zu bewegen, während ich sie mit Messern bewarf.
    Natürlich hätte ich auch Charlotte töten können, dann wäre ich in Sicherheit gewesen, aber das kam nicht im Entferntesten in Frage.
    Sie wirkte so von Grauen erfüllt, dass sie mir einem Schock nahe zu sein schien.
    Ich ging weiter die Waffen durch und plapperte vor mich hin. Eine Fluchtmöglichkeit bestand nicht, folglich musste ich mir überlegen, wie ich Daniel dazu bringen konnte, die Disziplin ohne Charlottes Tod zu beenden – und bevorzugterweise, ohne mein unmittelbar anschließendes Dahinscheiden.
    Unter welchen Umständen konnte man selbst nach Daniels kranken Maßstäben nicht von mir erwarten, weiterzumachen?
    Eine Geisel. Das war die einzige Möglichkeit.
    »Wisst ihr, jetzt, wo ich mich für das hier erwärmte, erscheint es mir wirklich wie eine Fantasie, die Wirklichkeit wird«, sagte ich. »Aber ich muss gestehen, ich hätte eine noch bessere Fantasie.«
    »Und die wäre?«, erkundigte sich Daniel.
    »Ich könnte mir nichts auf der Welt vorstellen, das herrlicher wäre, als diese wunderschöne, hilflose Frau mithilfe einer anderen wunderschönen Frau zu zerstückeln. Und ich glaube, ich sehe gerade eine. Josie, möchtest du runterkommen und mir helfen?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Tut mir leid, Andrew, das ist dein Auftritt.«
    »Ach, komm schon! Ich übernehme ein Ende, du das andere. Du kannst mir nicht einreden, das hätte keinen Reiz.«
    »Wahrscheinlich hätte es das«, räumte sie ein. »Trotzdem, das ist dein Moment im Rampenlicht, Süßer. Zeig uns, was du draufhast.«
    »Du willst mir doch nicht ernsthaft meine innigste Fantasie verweigern, oder?« Ich suchte bei Daniel Unterstützung. »Red ihr doch mal gut zu.«
    Daniel zuckte mit den Schultern. »Es ist ihre Entscheidung.«
    »Tut mir leid«, blieb Josie stur. »Vielleicht nächstes Jahr.«
    »Na schön. Was ist mit den Herren? Mortimer? Schnappst du dir den Rasenmäher und gehst mir zur Hand?«
    »Ne, ich brauche meine Energie, wenn ich dran bin.«
    »Stan?«
    »Nix da. So machen wir das nicht.«
    Eigentlich war es die Mühe nicht wert, dennoch schaute ich zu Foster hinüber. Er bedachte mich zum zweiten Mal mit dem nach unten gestreckten Daumen.
    Es würde keine Geisel geben.
    »Schätze, dann bin ich auf mich allein gestellt«, sagte ich.
    Was konnte ich nur tun? Sie würden mich nicht rauslassen, bevor

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