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Alleinstehender Psychopath sucht Gleichgesinnte

Titel: Alleinstehender Psychopath sucht Gleichgesinnte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeff Strand
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Treffer von Andrew«, verkündete Daniel. »Hinter der Kanone ist der Junge echt gefährlich.«
    Mortimer feuerte. Trevor sank mit einem Pfeil in der Stirn zu Boden. »Ups.«
    »Genialer Zug, Blödmann«, rief Foster.
    Mortimer zuckte mit den Schultern. »Ohne Stans Stümperei hätten wir trotzdem gewonnen. Aber das ist schon in Ordnung. Daniel, Foster, Josie, meinen Glückwunsch. Sehr gut geschossen, Andrew, besonders für einen Neuling.«
    »Absolut«, pflichtete Daniel ihm bei. »Hast dich großartig geschlagen. Ich hätte dich statt diesem Vollidioten in mein Team holen sollen.«
    Die anderen applaudierten. Ich stand da und tat alles in meiner Macht Stehende, um zu verbergen, wie elend ich mich fühlte und wie speiübel mir war. Ich wandte den Blick von den blutigen Leichen ab und starrte auf den Pfeil in meiner Hand.
    Einstecken konnte ich ihn nicht, zumal gerade alle auf mich zukamen.
    Hingegen konnte ich mich sehr wohl auf Daniel stürzen.
    Nein. Ich hatte gerade etwas Respekt erlangt. Möglicherweise nicht viel, aber unter Umständen würde es trotzdem reichen.
    Ich musste klug vorgehen. Ich musste eine Möglichkeit finden, Daniel allein anzutreffen. Dann würde ich ihm das Genick brechen, mir seine Pistole greifen und die anderen ausschalten.
    Ich warf den Pfeil zurück in den Karton.
    »Hast du was dagegen, wenn ich noch ein paar Pfeile in sie reinfeuere?«, fragte Stan. »Zur Übung.«
    Daniel zuckte mit den Schultern. »Tu dir keinen Zwang an, du kranker Bastard.«
    »Ich bin für eine Revanche«, bekundete Mortimer und kam auf unsere Seite des Würfels herüber. »Wie wär’s, wenn du noch ein paar Gefangene holst?«
    »Nein, nein, nein«, widersprach Daniel. »Es ist Zeit für die wirklich grausamen, aktiven Einzeldisziplinen. Und dieses Jahr haben wir jede Menge neue Requisiten.«
    Schnapp!
Stan feuerte einen Schuss ab und lud einen weiteren Pfeil.
    »Großartig! Wer darf als Erster?«
    »Dieses Jahr ist Foster an der Reihe.«
    Mortimer schaute zu Foster hinüber. »Ich hoffe, du brauchst nicht wieder dreieinhalb Stunden. Weißt du, es gibt einen Punkt, da muss man sie einfach erledigen und mit dem Nächsten weitermachen.«
    Schnapp!
    »Dann lass ich mir vielleicht vier Stunden Zeit«, gab Foster zurück. »Womöglich auch viereinhalb. Oder, aber das ist noch ein unbestätigtes Gerücht, also nicht weitererzählen, unter Umständen auch fünf.«
    »Vollidiot.«
    »Das hatten wir schon, das ist passé. Genau wie du, wenn du nicht die Klappe hältst.«
    Mortimer setzte zu einer Erwiderung an, gelangte jedoch anscheinend zu dem Schluss, dass seiner Äußerung der Esprit des gegenwärtigen Gesprächsfadens fehlte, und überlegte es sich anders.
    Schnapp!
    »Allerdings«, redete stattdessen Foster weiter, »finde ich, dass Andrew der Erste sein sollte.«
    »O nein«, widersprach ich. »Ich würde lieber zuerst sehen, wie es gemacht wird. Was immer es ist.«
    »Nichts, was du nicht schon getan hättest. Dass ist deine Chance zu beweisen, dass du gut darin bist. Was denkst du, Daniel?«
    »Wenn du mit ihm die Plätze tauschen willst, soll’s mir recht sein.«
    »Gut. Ja, ich möchte, dass Andrew als Erster dran ist. Das dürfte interessant werden.«
    Schnapp!
    »Habe ich dabei nichts mitzureden?«, fragte ich.
    »Ne«, sagte Daniel. »Neu Aufgenommene haben keine Rechte. Komm, veranstalten wir eine Schweinerei.«
    R OGERS S ICHT DER D INGE
    Die Dinge stehen nicht zum Besten.
    Ich habe versucht, Platz auf dem Band zu sparen, deshalb habe ich wenig geredet, aber die Dinge werden allmählich wirklich schlimm. Vor ein paar Stunden war der Glatzkopf, Foster, hier und hat Susan Piccinini und Trevor Wenford mitgenommen.
    Vor zehn Minuten hat er sie auf einem großen Karren zurückgebracht. Bei all dem Blut konnte ich nicht einmal feststellen, wie viele Stichwunden die beiden hatten, außerdem ragten einige Metalldinger der Größe von Bleistiften aus ihren Körpern.
    Foster schob den Wagen
sehr
langsam. Und er pfiff dabei vor sich hin.
    Er hat die beiden durch die andere Tür geschafft. Ich weiß nicht, was sie mit den Leichen vorhaben. Er war nur etwa eine halbe Minute verschwunden, daher vermute ich, vorerst werden sie nur zwischengelagert.
    Danach nahm er Charlotte Burgin mit.
    Das war vor fünf Minuten.
    Ich will nach Hause.

K APITEL F ÜNFZEHN
    Obwohl mir noch nichts erklärt worden war, beschlich mich das Gefühl, dass die nächste Disziplin weit schlimmer als das Darts-Spiel werden sollte.
    Ich befand mich

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