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Allem, was gestorben war

Allem, was gestorben war

Titel: Allem, was gestorben war Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ake Edwardson
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davon waren die Bootsanleger mit ihren Liegeplätzen, Reihe um Reihe. Viele Schiffe waren draußen auf dem Meer. Es war Urlaubszeit. Sten Ard spürte die salzige Luft in der Nase. Er sehnte sich hinaus.
    »Wenn Wide sich ein Fahrrad kaufen kann, kann ich mir ja wohl ein Segelboot kaufen.«
    Maja lachte.
    »Soll man eure jeweiligen Vermögen so sehen?«
    »Er will sich ein Rad kaufen, ein neues Leben anfangen.«
    Sie wurde plötzlich ernst.
    »Wie hält Jonathan es jetzt mit dem Alkohol?«
    »Manchmal bin ich überzeugt, dass er Alkoholiker ist . und das ist er wohl auch. Aber dann . schafft er es, Grenzen einzuhalten. Er muss nicht jedes Mal jede verdammte Flasche bis zum Grund austrinken.«
    »Er muss ganz aufhören, glaube ich.«
    »Ich bin da nicht so sicher. Aber so, wie es ihm jetzt geht, ist es unmöglich.«
    »Die Scheidung hat ihn sehr mitgenommen.«
    »Ja, aber seiner Meinung nach ist es nicht der Schnaps, der die Ehe kaputtgemacht hat. Das Problem war schon vorher da.«
    Maja Ard sah ihren Mann an.
    »Es gibt ein größeres Problem. Mit einem Bullen verheiratet zu sein.«
    »Was für trostreiche Worte, danke.«
    Sie gingen ein Stück den Anleger entlang, bogen dann auf einen kleineren ab und blieben vor einem schlanken weißen und hellblauen Segelboot stehen. Es war etwa sieben Meter lang und der Mast ragte weit hinauf in die zunehmende Dämmerung. Ard konnte zwei Kojen unter dem diskreten Deckaufbau ahnen. Er trat ein paar Schritte vor und bückte sich, um zu sehen, wie der glückliche Besitzer sein Schiff getauft hatte.
    Seine Frau sah ihn plötzlich zusammenzucken. Dann fing er an zu lachen, ein leises Lachen, das wuchs und zum königlichen Segelgesellschafts-Clubhaus davonrollte.
    »Was ist los?«
    »Nichts Besonderes ... nur eine belesene Person, die ihr Schiff Lady In The Lake getauft hat.«

30
    Organisierte Bande schmuggelte Heroin im Wert von 80 Millionen ins Land Stockholm (TT): Zoll und Polizei haben eine große Menge Heroin an der Grenze nach Schweden beschlagnahmt. Neun Männer sitzen in Untersuchungshaft wegen des Verdachts, 14 Kilo Heroin im Gegenwert von 80 Millionen Kronen ins Land geschmuggelt und verkauft zu haben. Im Juni gelang es der Polizei, vier Männer zu fassen, die im Verdacht stehen, in Rauschgifthandel verwickelt zu sein. Zwei von ihnen haben die Drogen in ihrer Wohnung in Handen bei Stockholm in Empfang genommen und sie von dort weiterverkauft. Ein fünfter Verdächtigter, ein 35-jähriger Mann, hat das Rauschgift von Kalkutta in Indien per Post an die Empfänger in Handen geschickt. Die anderen Festgenommenen sind entweder Kuriere oder Weiterverkäufer gewesen. Gegen den Fünfunddreißigjährigen erging in seiner Abwesenheit Haftbefehl. Er wurde kürzlich von der Polizei in Kalkutta festgenommen. Seine Auslieferung an Schweden ist beantragt.
    »Die Männer stehen im Verdacht, Rauschgifthandel in großem Stil betrieben zu haben«, sagt Oberstaatsanwalt Peter Harmeus. »Wir glauben, dass noch mehr Personen in die Sache verwickelt sind und weitere Festnahmen in Schweden erfolgen könnten.«
    Beschlagnahmung von Heroin nimmt stark zu Stockholm (TT): Der Zoll hat im ersten Halbjahr, verglichen mit dem gleichen Zeitraum des letzten Jahres, 700 % mehr Heroin beschlagnahmt. Eine Telefonumfrage bei den vier Zollregionen des Landes hat ergeben, dass hauptsächlich die Beschlagnahmung von Heroin zugenommen hat. Aber auch Amphetamine und Opium wurden häufiger sichergestellt.
    Ein großer Teil der eingeschmuggelten Waren kommen aus Osteuropa und Asien ins Land. »Es ist beunruhigend, dass die Versuche, harte Drogen einzuschmuggeln, so stark zugenommen haben. Das bestätigt, dass Schweden ein wichtiger Umschlagplatz für Drogen geworden ist«, sagt Magnus Lundqvist von der westlichen Zollunion.
    Der Zoll hat eine große Menge Heroin beschlagnahmt Göteborg (P): Dem schwedischen Grenzzoll in Bohuslän ist in Zusammenarbeit mit dem norwegischen Zoll die Beschlagnahmung einer großen Menge Heroin gelungen. Montag gab die Zollleitung in Fredrikstad bekannt, dass am vergangenen Freitag bei einer Röntgenkontrolle eine Französin gefasst wurde, die 25 Päckchen Heroin, insgesamt 240 Gramm, geschluckt hatte. Der Wert des beschlagnahmten Heroins beträgt beim Straßenverkauf ca. 2,4 Millionen Schwedenkronen.
    Der Zoll von Östfold und die Polizei in Fredrikstad führten am Bahnhof von Sarpborg eine umfassende Kontrolle von Zügen aus Schweden durch. Die Französin befand sich in einem der Züge

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