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Alles nur Magie

Alles nur Magie

Titel: Alles nur Magie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather MacAllister
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Gleichzeitig schob sie ihm entschlossen Hose und Slip über die Hüften, so dass sie auf den Boden fielen. Danach machte sie einen Schritt zurück, um ihn anzuschauen. Der Anblick seines schlanken, voll erregten Körpers nahm ihr den Atem.
    Alec trat aus der Hose und streckte die Hand nach Gwen aus. "Komm her. "
    Als sie ein wenig verlegen auf ihn zutrat, hob er sie mit einer schwungvollen Bewegung auf die Arme und trug sie ins Schlafzimmer. Dort ließ er sie langsam an sich heruntergleiten, bis sie vor ihm stand.
    Sie sah ihm zu, wie er die Decke zurückschlug und die Nachttischlampe eine Stufe tiefer schaltete. Danach öffnete er die Nachttischschublade und nahm eine Hand voll Kondome heraus.
    "Das nenne ich optimistisch." Gwen lächelte.
    "Man kann nie wissen." Als Alec sich neben ihr auf dem Bett ausgestreckt hatte, strich er mit der Hand leicht über ihre gerundete Hüfte. "Warum haben wir so lange gezögert?"
    Ihr war gerade genau das Gleiche durch den Kopf gegangen. "Vielleicht weil wir gute Freunde bleiben wollten?"
    "Aber muss unsere Freundschaft denn nun vorbei sein?"
    Gwen schüttelte stumm den Kopf, und Alec zog sie an sich und küsste sie tief.
    Noch nie hatte Gwen sich bei der Liebe so frei und ungezwungen gefühlt. Alec gefiel es offenbar sehr, mit ihr zusammen zu sein. Wenn er sie erregte, genoss er das genauso intensiv wie sie. Und wenn eine seiner Techniken bei ihr nicht so gut anschlug, nahm er das nicht als persönliche Beleidigung. Allerdings waren solche Momente höchst selten. Alec wusste meistens intuitiv, wie er sie berühren und streicheln musste, damit sie Lust empfand.
    Bei Eric, ihrem letzten Liebhaber, war alles eher angespannt abgelaufen, und sie hatte mehr als einmal einen Höhepunkt vorgetäuscht, nur damit die Sache ein Ende hatte. Bei Alecs Zärtlichkeiten schmolz sie dahin, und sie stöhnte und seufzte vor Lust und schrie dann auf, als er sie auf den Höhepunkt brachte, obwohl er noch gar nicht in ihr war.
    Alec flüsterte immer wieder ihren Namen, und sein Atem ging stoßweise.
    Hastig versuchte sie das Kondompäckchen zu öffnen. Erfolglos. Und auch ihm zitterten vor Erregung die Hände.
    "Beeil dich", keuchte sie und war in ihrem Begehren ebenso ungeduldig wie er.
    Schließlich hatte er es geschafft, sich das Kondom überzustreifen, und kniete sich über sie. Gwen hob sich ihm entgegen, um ihn endlich in sich zu spüren.
    Sie hielten still, als er tief in sie eingedrungen war, und Alec umschloss ihr Gesicht mit den Händen, bevor er begann, sich langsam in ihr zu bewegen.
    Sie kamen gleichzeitig zum Höhepunkt, dessen Stärke und Intensität sie beide überwältigte. Nach einer kurzen Pause begannen sie das wunderbare Spiel von neuem.
    Später schmiegte sich Alec an Gwens Rücken und legte ihr den Arm um die Taille. "Bleib hier, und schlaf mit mir."
    Etwas anderes konnte sich Gwen auch nicht vorstellen. Sie hätte ewig in seinen Armen liegen mögen.
    Es war schon fast Mittag, als Gwen am nächsten Tag aufwachte. Sie streckte sich wohlig. Alec schlief noch fest.
    Sie glitt vorsichtig aus dem Bett und ging in die Küche. Irgendetwas würde zum Frühstück doch sicher da sein. Aber sie fand nur Frühstücksflocken und Milch. Ihr war aber nach Rührei, Schinken und frischen Brötchen zu Mute.
    Erdbeeren wären auch nicht schlecht, aber in dieser Jahreszeit wohl kaum zu bekommen. Sie würde also rasch in ihre Wohnung hinüberlaufen und das Wichtigste holen. Schnell sammelte sie ihre Kleidungsstücke zusammen und lächelte, als sie sich den Rock überzog.
    "Gut gemacht", wisperte sie ihm zu.
    Als Alec aufwachte, konnte er Gwen in der Küche herumwirtschaften hören. Er streckte sich, faltete die Hände unter dem Kopf und starrte nachdenklich an die Zimmerdecke.
    Das war es also. Das Wort mit dem großen L. Man hatte ihm gesagt, dass er wissen würde, wenn es ihn erwischt habe, aber er hatte das nicht geglaubt. Doch es war wirklich geschehen. Die Liebe hatte ihn überwältigt. Er wusste nicht, wann genau er sich in Gwen verliebt hatte. Aber ganz bestimmt nicht erst gestern Nacht.
    Gestern Nacht ... Alec schloss die Augen und durchlebte noch einmal die Höhepunkte der vergangenen Nacht. Ja, Gwen war zweifellos die richtige Frau für ihn. Für sie würde er gern auf alle anderen Frauen verzichten, einfach deshalb, weil andere Eroberungen ihn nicht mehr interessierten. Er würde seine Zeit darauf verwenden, diese eine Frau kennen zu lernen, herauszufinden, was sie dachte, was sie fühlte.

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