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Alles nur Magie

Alles nur Magie

Titel: Alles nur Magie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather MacAllister
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demonstrativ den Arm um die Schultern gelegt und eine Miene aufgesetzt, die deutlich zu verstehen gab: Haut ab. Die Frau gehört zu mir. Aber das schien nicht viel zu nützen. Denn auf den Gesichtern der Männer, die vorbeikamen, stand deutlich zu lesen: Das wollen wir mal sehen.
    Offenbar hatte Gwen davon nichts mitbekommen. Sie war bald von Männern umringt, die mit ihr flirteten und tanzten. Sie strahlte. Alec konnte es nur schwer ertragen, dass sie jemanden außer ihm anstrahlte.
    Ihr jetziger Partner, einer dieser Typen mit den vielen Goldkettchen, die sie bisher so unerträglich gefunden hatte, wirbelte sie herum, hielt sie dann in der Taille fest und bog sie nach hinten, so dass Gwens Haar beinahe den Boden berührte.
    Überhaupt, seit wann warf sie ihr Haar immer so kokett nach hinten? Wusste sie überhaupt, wie sexy das wirkte?
    Alec trank noch einen Schluck und biss die Zähne zusammen.
    Gwens Partner hatte sie wieder hochgezogen, machte ein paar schnelle Drehungen mit ihr und drückte sie nun an sich. Die Musik endete mit einem lauten Akkord.
    Alec sprang auf und stürzte auf die Tanzfläche. Wenn jemand Gwen an sich drückte, dann er!
    "Danke, dass du mit meiner Freundin getanzt hast, Junge. Aber jetzt zeig ich dir mal, wie man so was macht." Er zog Gwen in seine Arme und drückte sie fest an sich.
    Sie sah ihn auf eine Weise an, die seinen Puls schneller schlagen ließ, und er erwiderte ihren Blick.
    Dann tanzten sie zusammen.
    Gwen wusste nicht, wie ihr geschah. Es war wunderbar, so in Alecs Armen zu sein und ihn bei jeder Bewegung dicht an sich zu spüren. Dieser Rock war ja unglaublich, sie würde nie wieder daran zweifeln, dass er magische Kräfte besaß. Verstohlen blickte sie um sich. Alle Männer schienen nur Augen für sie zu haben.
    Aber das Beste war: Alec hatte sie endlich als begehrenswerte Frau wahrgenommen.
    Und alles nur wegen des magischen Rocks.
    Alec machte eine letzte Drehung, als die Musik geendet hatte, und flüsterte ihr ins Ohr. "Ich bringe dich nach Hause. Jetzt sofort."
    Er war ja eifersüchtig! Wirklich eifersüchtig! Sie streichelte seinen Nacken.
    "Ich finde es toll, wenn du den starken Mann herauskehrst."
    Er legte ihr den Arm um die Schultern und führte sie durch die Menge. Sie winkte dem einen oder anderen der jungen Typen zu. Aber niemand traute sich, Alec in den Weg zu treten.
    Auf dem Parkplatz ging er zügig zu ihrem Auto, öffnete ihr die Tür und setzte sich ans Steuer. Er ließ den Motor an, und sie kuschelte sich so nah wie möglich an ihn.
    "Was für ein fantastischer Abend." Sie seufzte selig.
    "Schnall dich an, Gwen."
    "Aber dann muss ich ja so weit weg von dir sitzen."
    Alec beugte sich über sie, griff nach dem Sitzgurt und befestigte ihn.
    Sie schmollte. "Beim Tanzen konnte ich dir nicht nah genug kommen."
    "So ist es sicherer."
    Für wen? Sie würde es ihm schon zeigen.
    Gwen hielt ihr Haar im Nacken hoch und fächelte sich mit der anderen Hand Luft zu. "Puh, ist mir heiß." Dann zog sie ihr rotes Top etwas vom Körper ab und blies sich in den Ausschnitt.
    Alec trat voll auf die Bremse, nachdem er fast eine rote Ampel überfahren hätte.
    Gwen konnte ein Lächeln kaum unterdrücken. Sie schlüpfte aus einem ihrer hochhackigen Schuhe und hob das Bein, um ihren Fuß zu massieren. Der Rock rutschte dabei natürlich hoch. Nicht, dass Alec noch nie ihre Oberschenkel gesehen hätte. Er hatte schließlich selbst Maß genommen.
    Alec sagte nichts, aber sie konnte hören, dass er tief durchatmete.
    Offenbar waren Oberschenkel unter einem hochgerutschten Rock aufregender als Oberschenkel, die durch Shorts entblößt wurden. Wer sollte das begreifen!
    "Hm, das tut gut." Sie massierte weiter ihren Fuß.
    Alec nahm eine Kurve, dass die Reifen quietschten. „Tut mir Leid, das war ein bisschen zu plötzlich."
    Er wirkte regelrecht erschöpft, als er endlich in den Parkplatz ihres Apartmenthauses einbog.
    "Alec?"
    "Ja?"
    "Vielen Dank, dass du mit mir ins ‚Fletchers' gegangen bist."
    "Bitte."
    "Unser Tanz war wunderbar."
    "Ja."
    Bevor Alec ihr die Tür öffnete, warf er Gwen einen warnenden Blick zu.
    Achtung! signalisierte der Blick. Wenn du noch weiter gehst, gibt es unter Umständen kein Zurück mehr.
    Gwen saß noch im Auto und überlegte, ob sie überhaupt ein Zurück wollte, als Alec ihr die Entscheidung abnahm.
    "Gute Nacht, Gwen. Bis morgen dann." Damit wandte er sich um und ging zum Haus.
    Sie sprang aus dem Auto. "Alec!“
    "Gute Nacht, Gwen", rief er, ohne sich

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