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Alles nur Magie

Alles nur Magie

Titel: Alles nur Magie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather MacAllister
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umzusehen.
    „Alec, warte! Ich muss dir etwas sagen." Gwen lief hinter ihm her.
    Er verlangsamte den Schritt, sah sie aber nicht an, als sie ihn eingeholt hatte.
    "Alec, es tut mir Leid."
    Endlich blieb er stehen und wandte sich zu ihr. "Was denn?"
    "Dass ich den Rock getragen habe."
    "Was redest du denn da?"
    Sie zeigte auf den Rock. "Dies ist kein normaler Rock. Er hat magische Kräfte."
    Alec sah sie an, als zweifle er an ihrem Verstand, und begann dann die Treppe zu seiner Wohnung emporzusteigen. "Gute Nacht, Gwen", sagte er zum dritten Mal.
    Sie folgte ihm die Treppe hoch. "Alec, ich meine es ganz ernst. Der Rock übt eine magische Wirkung aus. Du konntest gar nicht anders."
    Er schloss die Tür auf. "Du hast wohl zu viele Martinis gehabt."
    Sie trat dicht hinter ihm ein und schob die Tür ins Schloss. "Nein, du musst mir glauben. Ich hätte den Rock nicht anziehen sollen."
    Alec knöpfte schweigend sein Hemd auf.
    "Sag doch bitte was."
    "Warum nicht das Top?"
    "Was meinst du damit?"
    "Wenn du dich für etwas entschuldigen willst, dann lieber dafür, dass du dieses knappe Top trägst."
    „Aber das Top hat doch keine magische Kraft."
    "Ja, ja."
    "Nur der Rock. Wirklich. Bitte glaube mir." Schnell erzählte sie ihm die Geschichte des Rocks.
    Das Hemd geöffnet, die Hände auf die Hüften gestützt, sah Alec sie nur an. Es war offensichtlich, dass er die Geschichte für absoluten Unsinn hielt.
    Gwen konnte den Blick nicht von seinem nackten Oberkörper lösen. Das Schwarz des Hemdes betonte seine gebräunte Haut, die Hose saß ihm locker auf den schmalen Hüften.
    Unbewusst befeuchtete Gwen die Oberlippe mit der Zungenspitze. "Verstehst du jetzt?" beendete sie ihren Bericht. "Du findest mich nur attraktiv, weil der Rock wie ein Magnet wirkt. "
    Alec sah sie langsam von oben bis unten an. "Wenn du das glaubst", sagte er leise, und seine Stimme klang dunkel und rau, "dann zieh den Rock doch mal aus."
    Gwen, die immer noch auf seine kräftige Brust starrte, die sich gleichmäßig hob und senkte, hob den Blick. Sie hoffte, dass er grinste und nur einen Witz gemacht hatte, um die Spannung zu lösen, die zwischen ihnen bestand.
    "Falls du es nicht begriffen haben solltest, das war ein Signal."
    Alec lächelte nicht, er machte auch keinen Witz, und die Spannung stieg so sehr, dass sie sich jeden Moment entladen musste. Gwen hatte das Signal erkannt, aber was sollte sie als Nächstes tun?
    Ihre Handflächen waren feucht, und sie strich sich nervös über die Hüften. Der Stoff des Rocks fühlte sich warm an.
    Wovor hatte sie Angst? Dass Alec sie nicht mehr attraktiv finden würde, wenn sie den Rock auszog, oder dass er sie ohne immer noch sexy fand? Es war verrückt, dass sie die Möglichkeit, dass an der Geschichte etwas dran sein könnte, überhaupt in Erwägung zog. Aber so oder so, sie musste endlich die Wahrheit wissen.
    Alec sah sie weiterhin von der anderen Seite des Wohnzimmers her an, die Arme vor der Brust verschränkt.
    Sie musste etwas tun. Der Anblick ihrer teigig weißen Oberschenkel würde ihn zweifellos abschrecken. Mit einem gespielt gleichgültigen Gesichtsausdruck, der ihre Aufregung nur schwer verbarg, zog Gwen den Reißverschluss auf und schob sich den Rock über die Hüften. Er fiel auf den Boden, und sie stieg heraus.
    "So." Sie seufzte leise. "Jetzt bin ich es wieder, die gute alte Gwen."
    "Die gute alte Gwen gefällt mir." Alec kam langsam auf sie zu und sah sie dabei unentwegt an.
    Gwen hatte den Eindruck, als geschehe alles in Zeitlupe, sein Schritt, das Schwingen seiner Arme, das Muskelspiel seines nackten Oberkörpers. Und sein glutvoller Blick schien sie zu bannen.
    Plötzlich fühlte sie sich wie eine sehr sinnliche Frau, eine Frau, die einen Mann begehrte. Am liebsten hätte sie sich mit einem "Ich will dich, hier und jetzt" in Alecs Arme gestürzt. Stattdessen sagte sie: "Alec, du musst nicht so tun, als ob ich attraktiv sei. Ich verstehe schon, und du tust mir damit nicht weh."
    "Ich glaube, wir sind längst darüber hinaus, nur so zu tun als ob, glaubst du nicht auch?"
    Gwen fühlte sich wie ein Kaninchen vor der Schlange. Sie trampelte auf dem Rock herum, als wolle sie seine Wirkung vernichten.
    Aber Alec kam immer näher.
    "Alec!" Sie schnipste mit den Fingern. "Wach auf." Gwen stieß den Rock unter den Couchtisch. Als sie danach hochblickte, stand Alec unmittelbar vor ihr und sah sie an, als wolle er sagen: Ich Wal dich, und du willst mich auch. Ein solcher Mann würde sich nicht mit

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