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Allie kommt gross raus Band 4

Titel: Allie kommt gross raus Band 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Cabot
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es kaum glauben, dass diese Fünftklässlerinnen wirklich mit mir redeten, ohne dass es um meinen kleinen Bruder und seine komischen Kostüme ging.
    »Das ist echt cool«, sagte ein Mädchen, das eine Jeans trug, die mit Glitzersteinchen besetzt war. »Welchen Film bespricht sie denn als nächsten?«
    »Das weiß ich nicht«, antwortete ich. Das konnte doch gar nicht sein, ich wurde wirklich berühmt. Dabei war ich noch gar nicht von den Aliens entführt oder zu Prinzessin Penelope gekürt worden!
    »Was ist da los?«, fragte jemand und alle schauten sich um.
    Cheyenne kam mit ihren Freundinnen M und D auf uns zu. Sie sah wütend aus. Warum sah sie so sauer aus? Hatte Mrs Hunter ihr schon gesagt, wer die Rolle von Prinzessin
Penelope bekam, und es war jemand anderes als sie? Aber das war nicht möglich; die Schule hatte ja noch gar nicht angefangen.
    »Die Mutter von diesem Mädchen ist die neue Filmkritikerin bei Good News «, erklärte die Rothaarige aus der Fünften und zeigte mit dem Finger auf mich.
    Cheyenne sah mich an und höhnte: »Echt? Von der Sendung habe ich noch nie gehört.«
    Caroline, Sophie, Erica und ich sahen einander an. Wie konnte man noch nie etwas von Good News gehört haben? Das war mit Sicherheit die berühmteste Sendung, die es in unserer Stadt gab.
    Das fanden die Fünftklässlerinnen offenbar auch alle, weil sie anfingen zu lachen. Aber sie lachten Cheyenne nicht an, sondern aus.
    »Du hast noch nie von Good News gehört?«, fragte das Mädchen mit der Strass-Jeans. »Ist ja auch nur die bekannteste Sendung der Stadt. Stimmt mit dir etwas nicht?«
    Cheyennes Gesicht nahm einen lustigen Pinkton an. Die Fünftklässlerinnen sind die coolsten Mädchen in der Schule und es gibt nichts Schlimmeres, als wenn sie sich über einen lustig machen. Es ist fast so schlimm, wie wenn Cheyenne sich über einen lustig macht.
    »Tja«, sagte Cheyenne und hob ihr spitzes Kinn. »Ich komme aus Kanada und da gibt es diese Sendung nicht.«
    »Tja, jetzt wohnst du aber hier, oder?«, fragte die Rothaarige.
»Sieh sie dir lieber an, wenn du wissen willst, was hier läuft.«
    Mit diesen Worten drehten sich die Fünftklässlerinnen um und gingen weg.
    Mittlerweile war Cheyennes Gesicht puterrot. Sie war davon ausgegangen, dass sie bestens darüber Bescheid wusste, was wo läuft. Offenbar war sie überrascht, dass es nicht so war. Sogar ihre besten Freundinnen Marianne und Dominique waren so geschockt, dass sie anfingen zu kichern.
    Aber nur, bis Cheyenne sich auf dem Absatz umdrehte und zischte: »Klappe halten!« Dann schob sie eine Hüfte vor, stützte ihre Hand auf und sagte: »Dann wollen wir doch mal sehen, wer heute weiß, was läuft, wenn Mrs Hunter verkündet, wer die Rolle der Prinzessin bekommt, was, Allie?«
    Aha. Sie wusste es doch noch nicht. Als sie auf uns zu marschiert war, war sie nur sauer gewesen, weil die coolen Fünftklässlerinnen sich mit uns beschäftigt hatten, statt mit ihr. Das war alles.
    »Allerdings«, sagte ich und fügte in Gedanken hinzu: Das werde nämlich ich sein.
    Ich sagte es nur deshalb nicht laut, weil ich Sophies Gefühle nicht verletzen wollte. Ich wusste, wie sehr sie Prinzessin Penelope spielen wollte, und dass sie wahrscheinlich weinen würde, wenn ich die Rolle bekam, und nicht sie. Freunde tun nicht absichtlich etwas, wonach es ihren Freunden schlecht geht . Das ist eine Regel.

    Darum konnte Cheyenne auch nicht unsere Freundin sein. Sie tat ständig Dinge, damit wir uns schlecht fühlten. Dabei hatte keine von uns ihr je was getan, außer dass wir versucht hatten, nett zu ihr zu sein.
    Ich konnte es kaum abwarten, dass Mrs Hunter allen erzählte, dass ich die Rolle der Penelope spielen sollte. Obwohl es wirklich traurig werden würde, wenn Sophie weinte. Aber es würde herrlich werden, wenn Cheyenne losheulen musste. Und diesmal würden es keine Theatertränen sein.

Regel Nummer 7
    Keiner mag triumphierende Gewinner

    »Ich hasse sie«, sagte Sophie, nachdem Cheyenne abgedampft war.
    »Nein, das tust du nicht«, sagte Erica, die ewige Friedensstifterin. »Man darf niemanden hassen. Nicht mal Cheyenne.«
    Ich war anderer Meinung, und Sophie offenbar auch.
    »Ich hasse sie trotzdem«, sagte Sophie. »Wenn sie die Rolle von Prinzessin Penelope bekommt, wechsle ich die Schule.«
    Oh nein! Sollte das etwa heißen, dass Sophie die Schule auch wechseln würde, wenn ich die Rolle bekam?
    »Und wenn Dominique sie bekommt?«, fragte ich versuchsweise.
    »Die kriegt sie

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