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Allie kommt gross raus Band 4

Titel: Allie kommt gross raus Band 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Cabot
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eines Fernsehstars. Wenn ich am nächsten Morgen zur Schule käme, würden mich wahrscheinlich alle umschwärmen. Es würde richtig schwierig werden, so viele Autogramme zu geben, ohne einen Krampf im Handgelenk zu bekommen, aber ich musste es halt versuchen. Schließlich sollten sie nicht denken, ich wäre ein Snob, so wie Cheyenne!
    Und dann würde ich ja wahrscheinlich auch noch die Rolle der Prinzessin Penelope bekommen, was mit Sicherheit dazu führen würde, dass die anderen noch neidischer auf mich sein würden. Also, wenn es so kam, musste ich Sophie mein ganzes Mitleid zeigen, wenn sie anfing zu heulen, weil sie die Rolle der Prinzessin nicht bekommen hatte. Ich hatte jedoch nicht vor, mein Mitleid auch an Cheyenne zu verschwenden. Die war mir wirklich völlig egal.
    Obwohl ich dachte, ich würde nicht mehr einschlafen, muss ich es wohl doch getan haben, weil ich am nächsten Morgen davon aufwachte, wie Maunzi wie üblich meine Kopfhaut massierte und meine Haare zerzauste. Ich löste sorgfältig seine Krallen und zog meine schönsten lila Leggings, meinen Jeansrock, die hohen Sneakers und meine bunteste Kapuzenjacke an. Ich wusste, wie wichtig es war, an meinem ersten Tag als Tochter eines Fernsehstars und als Star unseres Klassenstücks
gut auszusehen … aber auf keinen Fall zu gut. Ich wollte wirklich nicht, dass man mich für einen Snob hielt. Das passiert nämlich schnell, wenn man ein Star ist. Die meisten Leute mögen einen, aber es gibt auch welche, die immer nur neidisch sind. In Missys Zeitschriften wird ständig davor gewarnt.
    Als Erica kam, um mich abzuholen, fiel ihr gar nicht auf, wie sorgfältig ich meine Kleidung ausgesucht oder wie schön ich meine Haare gestylt hatte - mit vielen bunten Glitzerspangen. Das machte aber nichts. Ich begriff, dass es nur daran lag, dass ich es so gekonnt und dezent gemacht hatte.
    Als wir am Stoppschild ankamen, merkten Caroline und Sophie es auch nicht. Das machte auch nichts. Statt einen Kommentar zu meinem Styling abzugeben, sagte Caroline: »Allie, deine Mom war gestern Abend so was von toll.«
    »Und so hübsch«, sagte Sophie.
    »Finde ich auch«, sagte Erica. »Superhübsch, oder? Überhaupt nicht wie ein Kaninchen.«
    »Wie viele Leute sie wohl gesehen haben?«, überlegte ich laut.
    Eigentlich interessierte mich das aber gar nicht. Was ich wirklich wissen wollte, war, ob Mrs Hunter sie gesehen hatte und von dem Bühnentalent in meiner Familie so beeindruckt war, dass sie beschlossen hatte, mir die Prinzessinnen-Rolle zu geben.
    »Die ganze Stadt wahrscheinlich«, sagte Erica.

    »Alle, die nicht Entertainment Tonight gesehen haben«, sagte Caroline.
    »Die Sendung guckt doch kein Mensch«, sagte Sophie abfällig. »Da langweilt man sich zu Tode.«
    »Missy sieht sich das an«, sagte Erica. »Sie will immer auf dem Laufenden bleiben und wissen, was ihre Stars so veranstalten.«
    »Na ja, Missy«, sagte Sophie und verdrehte die Augen.
    Inzwischen waren wir an der Schule und Kevin, der es nicht abwarten konnte, im Kindergarten mit unserer Mutter anzugeben, löste sich von Ericas und Carolines Händen. Dann rannte er auf den Spielplatz und brüllte: »Meine Mom war gestern Abend im Fernsehen!«
    Ich wand mich vor Verlegenheit und suchte nach einem passenden Versteck. Zu spät. Einige Fünftklässlerinnen, die Kevin immer abpassen, um zu sehen, ob er wieder sein Piratenkostüm oder so trägt, kamen bereits auf mich zu. Eine von ihnen, mit Hello-Kitty-Haarspangen in den roten Haaren, fragte: »Was redet der da?«
    »Oh«, antwortete ich. So hatte ich mir das nicht vorgestellt. Wo war meine lange weiße Limousine? Wo die Leibwächter, die mich vor den Paparazzi beschützen sollten?
    »Ach, nichts.«
    »Das ist nicht nichts«, mischte Sophie sich aufgeregt ein. »Ihre Mutter ist die neue Filmkritikerin bei Good News . Gestern Abend war sie auf Sendung. Sie hat den neuen Film ›Requiem
für einen Schlafwandler‹ als moralinsauren Schund bezeichnet.«
    Die rothaarige Fünftklässlerin sah uns überrascht an.
    »Das war deine Mutter?« Sie rief einer anderen Gruppe von Fünfklässlerinnen quer über den Schulhof zu: »Hey, Katie! Stell dir vor, die Mutter von dem kleinen Piraten ist die neue Filmkritikerin bei Good News !«
    Die angesprochene Fünftklässlerin hörte auf zu simsen und lief auf uns zu. Ihre Freundinnen steckten ebenfalls die Handys weg und rannten hinterher.
    »Echt jetzt?«, fragte Katie. »Das war deine Mom?«
    »Jep«, sagte ich. Ich konnte

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