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Alptraum in Atlantis

Alptraum in Atlantis

Titel: Alptraum in Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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schillerte grün, die kleinen Augen lagen tief in den Höhlen, und das Gesicht wirkte irgendwie schuppig, wenn man es von nahem betrachtete. Seine Körperform war menschlich, ganz im Gegensatz zu der des Schwarzen Tods, der die Form eines gewaltigen Skelettes besaß und allein durch sein Aussehen Angst und Schrecken verbreitete, dass er es noch nicht geschafft hatte, Myxin zu besiegen, bewies, wie stark auch der kleine Magier war. Auf seine Art und Weise war er einmalig, und er wusste seine Kräfte gut einzuteilen.
    Natürlich befand er sich nicht allein in der Höhle. Er war umgeben von seinen Dienern. Die schwarzen Vampire hatten sich überall gut verteilt.
    Manche hingen auch an den Wänden, und wenn sie sich abstießen und dabei die Flügel ausbreiteten, ertönte jedesmal ein gewaltiges Rauschen. Die meisten von ihnen hatten ihre Mäuler weit aufgerissen und die gefährlichen Zähne gebleckt. Aus ihren kleinen Augen betrachteten sie den Eisernen Engel voller Gier.
    Aber sie wagten nicht, ihn anzugreifen, Myxin hatte noch keinen Befehl dazu gegeben.
    Der Magier ließ seine Blicke über die eherne Gestalt des Engels wandern.
    Dieser Bote sah aus wie eine Figur. Man konnte meinen, erwäre aus Kupfer, denn so schimmerte auch seine Haut. Übergroß von Gestalt, stand er aufrecht vor dem Magier und ließ keinen Blick von Myxins kleiner Gestalt. Seine rechte Hand lag auf dem Griff des Schwerts, ein Zeichen, dass er gewillt war, Gewalt mit Gewalt zu beantworten. Wenn sie ihn angreifen sollten, dann würde er schrecklich unter den Vampiren aufräumen, wie er es schon einmal getan hatte, als Myxin ihn in seine Gewalt bringen wollte. Aber das war schon lange her. Seit dieser Zeit respektierten sich die beiden, und Myxin hatte nie mehr den Versuch unternommen, den Eisernen Engel selbst zu töten. Er vollführte vielmehr die Politik der feinen Nadelstiche. Schon mancher Vogelmensch war von den schwarzen Vampiren bis auf den letzten Blutstropfen ausgesaugt worden.
    Endlich bequemte sich Myxin zu sprechen. »Was willst du von mir? Weshalb bist du hergekommen?«
    Das Gesicht des Engels blieb unbewegt, als es seinen Mund öffnete.
    »Ich will mit dir sprechen, Myxin.«
    »Und worüber?«
    »Über die Zukunft. Ich will nicht, dass diese Insel untergeht, du und ich, wir können es verhindern.«
    Der Magier lachte. Es war ein hämisches Gelächter und wurde von den rauen Felswänden zurückgeworfen. »Was sollte mich dazu veranlassen, mich auf deine Seite zu stellen?«
    »Der Schwarze Tod.«
    »Wieso?«
    »Ist er nicht auch dein Feind, Myxin?«
    »Das stimmt. Aber ich bin nicht so dumm und verbünde mich mit dir, Engel, denn das wäre sehr schlimm, glaube es mir. Du stehst auf der anderen Seite, während der Schwarze Tod ein Schwarzblütler ist, wie auch ich. Wenn es uns gelänge, ihn zu besiegen, würdest du nicht eher ruhen, bis auch ich getötet wäre. Das ist es doch, was du willst, Engel. Ich durchschaue deinen Plan sehr wohl. Du musst mich nur nicht für dumm halten.«
    »Ich werde mich hüten.«
    »Mir allerdings kam es so vor.«
    Der Eiserne Engel schüttelte den Kopf. »Warum willst du diesen Kontinent zerstören? Er lebt, er soll leben, er soll gedeihen, und die Menschen sollen sich entwickeln können. Atlantis darf nicht untergehen. Meine Träume, meine Visionen sollen keine Wahrheit werden, ich will alles tun, um dies zu verhindern.«
    »Du irrst. Ich will die Zerstörung nicht.«
    »Aber die Unterjochung.«
    »Ich will nur der König auf diesem Land sein.«
    »Und damit das gelingt, stürzt du einen ganzen Kontinent ins Verderben.«
    »Der Schwarze Tod kann ihn mir auch kampflos überlassen«, erwiderte Myxin.
    »Du weißt selbst, dass er so etwas niemals tun würde.«
    »Deshalb bin ich doch nicht schuld, wenn Atlantis stirbt. Ich werde überleben«, sagte Myxin.
    »Bist du dir sicher?«
    »Völlig.«
    Der Eiserne Engel nickte. »Nun gut«, sagte er. »Und wann wird es zum Kampf kommen?«
    »Ach, weiß es noch nicht, denn ich habe Zeit.«
    »Hast du die Vorzeichen nicht vernommen? Hörst du nicht, wie es im Schoße der Erde grollt und donnert? Der Schwarze Tod hat bereits die Kräfte der Tiefe mobilisiert, sie werden dich und deine Vampire vernichten, Myxin. Er ist stärker als du. Die großen Alten haben gewusst, wen sie da erschufen. Und er ist so alt wie die Welt, vielleicht noch älter.«
    »Das schreckt mich nicht.«
    »Dann gibt es keine Lösung.«
    »Doch.« Myxin lächelte. »Den Kampf.«
    »Das ist kein

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