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 Alptraum zwischen den Welten -Teil 1

Alptraum zwischen den Welten -Teil 1

Titel: Alptraum zwischen den Welten -Teil 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lissa Seebauer
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Tenians Luftkissen mit dem er, sehr zu ihrer Sorge, im Zickzack über die Wiesen gerast war. Sie hatte eine Abneigung gegen dieses rasante Fortbewegungsmittel, jetzt allerdings brauchte sie es.
    "Lieber Gott, lass mich nicht runterfallen und lass mich noch Rechtzeitig zu meinen Tigern kommen.“ Einige Meter vor den ersten Bäumen hatte sie Nomir eingeholt. Sie bremste so scharf ab, dass sie in hohem Bogen von der Scheibe gewirbelt wurde und nur Nomirs eingreifen war es zu verdanken, dass sie sich nicht die Knochen brach. Sie war in einem Gebüsch gelandet und der Tiger half ihr mit seinen mentalen Kräften, sich von den klebrigen Blättern zu befreien.
    "Ich danke dir für deine Hilf...“
    "Geh aus der Schusslinie der Ochil tötet dich“, schrie jemand hinter ihr und dann sah sie die Männer, die bedrohliche Waffen auf Nomir gerichtet hatten. "Halt nein! Weg mit den Waffen oder ich schieße zurück.“
    Jenny stellte sich breitbeinig vor den Tiger. Wenn nicht ein Wunder geschah, würden sie Nomir erschießen und die nächsten Worte überzeugten sie vom Ernst der Lage. "Nomir kannst du nicht was tun“, dachte sie und er gab lautlos zurück, *ich kann höchstens drei in Schach halten, die zwei auf der rechten Seite nicht.*
    Das genügte ihr. Mutig ging sie ein paar Schritte auf die beiden Yurge zu: "Ihr jagt auf privatem Grund, das ist verboten.“
    "Nicht wenn sich wilde Tiger hier aufhalten.“
    "Meine Tiger sind zahm und ich rate euch sofort zu verschwinden.“
    "Ha und wenn nicht? Willst du uns dann verhaften“, rief einer höhnisch und versuchte auf den Ochil zu zielen, was ihm seltsamer Weise nicht gelang. Das ist die Lösung, dachte Jenny und griff sich an den Hals. Immer noch trug sie das vom Targo verliehene Amulett. Sie holte es aus ihrem Ausschnitt, hielt es in die Höhe und schrie: "Ihr habt es erfasst. Wer sich in zwei Minuten noch auf meinem Grund aufhält, der ist im Namen des Hohen Targo verhaftet.“
    Verblüfft ließen die Männer ihre Waffen sinken und der, der Jenny am Nächsten stand fragte: "Wer bist du und wo sind wir hier?“
    "Auf dem Grund von Amorin.“
    "Bei allen Hooklas und Dagros, dann bist du diese Terranerin mit ihrem Ochil?“
    "Stimmt. Ich rate euch verschwindet und lasst euch hier nicht mehr blicken.“
    "Tut uns leid. Wir haben ein Ochil Weibchen mit ihrem Jungen gejagt. Dabei haben wir wohl die falsche Richtung eingeschlagen.“ In diesem Augenblick brüllte Nomir. Er hatte den Gedanken der Männer die furchtbare Wahrheit entnommen.  Ein langer Satz und er verschwand im Dickicht.
    "Wo habt ihr die beiden Tiger gejagt?“
    "Im Nachbarwald. Die zwei haben es uns nicht leicht gemacht. Sie sind in diese Richtung geflüchtet.“
    "Dann sind sie ja in Sicherheit. Hier dürft ihr nicht jagen“, sagte sie erleichtert.
    "Nun ja“, meinte der Jagdführer ein wenig verlegen. "Wir wussten nicht genau wo wir uns befanden.“ Stolz und eifrig fiel ein kleinerer Yurge ein: "Aber wir haben sie mit zwei Schuss erledigt.“
    Wieder ertönte ein lauter Schrei. Er klang hell voller Schmerz und Zorn. "Was hat denn dein Tiger. Warum brüllt er so?“
    "Ihr habt seine Gefährtin und seinen Sohn getötet.“
    "Sei es drum, das konnten wir doch nicht wissen.“
    Die Terranerin sah die fünf Jäger lange schweigend an. Sie wollte sprechen, wollte schreien, doch Nomirs Schmerz nahm ihr die Luft zum Atmen. Dann war nur noch Leere in ihr und ein hilfloser Zorn überkam sie. Erst sprach sie leise dann immer lauter bis sie schrie: "Sei es drum? Sei es drum? Ist das alles was euch blöden Lümmel einfällt? Ihr betretet fremdes Eigentum, tötet seine Bewohner und ihr habt nicht mehr als ein Schulterzucken dafür übrig? Das ist Hausfriedensbruch.“
    Die fünf Yurge starrten sie entsetzt an. Hausfriedensbruch wurde auf Dagaar mit hohen Strafen belegt. Ihre Karriere als Jäger war beendet, wenn sie diese Außerirdische nicht zum Schweigen brachten. Der Jagdführer hob langsam seine Waffe und richtete sie auf die blonde Frau, doch bevor er abdrücken konnte, wurde ihm die Waffe aus der Hand geschossen. "Wolltest du eben auf meine Gefährtin schießen?“
    Jenny blickte zur Seite und als sie Amorin mit einer Waffe stehen sah, bekam sie weiche Knie vor Erleichterung.
    "Amorin welch ein Glück, dass du gekommen bist. Diese Männer wollten mich erschießen. Sie haben mein Amulett ignoriert und auf unserem Grund und Boden, Danir und ihren Sohn erschossen.“
    Dann sank sie zu Boden.  Verzweifelt hob der

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