Als die Roemer frech geworden
das Überraschungsmoment auf ihrer Seite, dennoch gelang es dem römischen Befehlshaber Varus, sich in
ein Lager zurückzuziehen. Am Abend des ersten Kampftags beschäftigte die Römer vor allem eine Frage: Wie sollten sie weiter
agieren? Varus hielt einen erneuten Angriff der Germanen für unwahrscheinlich, denn die wussten jetzt, dass er bereit war.
Also würde er weiterziehen, die aufständigen Stämme niederschlagen und dann in die Winterquartiere zurückkehren. Das würde
Eindruck machen, zuhause in Rom und bei den Germanen.
Die Geschichte ging bekanntlich anders aus – die Römer wurden vernichtend geschlagen. Boris Dreyer erzählt nicht nur den Hergang
der „Varusschlacht“, sondern untersucht vor allem auch Vor- und Nachgeschichte – bis hin zu ihrer schillernden Rezeption als
nationalitätsstiftender Mythos.
Informationen zum Autor
Boris Dreyer, PD Dr., geb. 1967, Dozent an den Universitäten Göttingen, Frankfurt am Main und London, forscht und lehrt zur
griechischen und römischen Geschichte.
Hinweise des Verlages
Die grauen Ziffern in eckigen Klammern entsprechen den Seitenzahlen der im Impressum genannten Buchausgabe.
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