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Als Flora zuviel Rotwein trank - Noch eine sehr romantische Komödie (Leckere Lords von Ruby Royce) (German Edition)

Als Flora zuviel Rotwein trank - Noch eine sehr romantische Komödie (Leckere Lords von Ruby Royce) (German Edition)

Titel: Als Flora zuviel Rotwein trank - Noch eine sehr romantische Komödie (Leckere Lords von Ruby Royce) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ruby Royce
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leuchtend roten Wangen hinterher. An die hatte der Prinz gar nicht mehr gedacht.
    "Wirklich, Surrey", mahnte Lady Cartwright. "Was hast du getan? Das Kind steht ja unter Schock. Komm her, Clara, trink einen Schluck Portwein. Mir hat das stets geholfen."
    Dominic sagte nichts und setzte sich neben seine Frau, die ihm bewundernd die Hand auf den Arm legte. "Wie hast du nur seine Zustimmung erhalten?" fragte sie andächtig.
    "Ich habe ihn ein bisschen geschubst", der Duke grinste wie ein Wolf.
    "Herrlich! Oh Dominic!" Sie richtete sich an Clara, die am Fenster stand und in den Park hinaus blickte.
    "Siehst du, Clara mein Schatz, ich habe doch gesagt, er schafft es."
    Clara war immer noch ziemlich durch den Wind geschossen. "Ja. Hast du."
    Francesco hatte einen schlimmen Verdacht. "Santo Cristo! Pünktchen, hat es hier ein schreckliches Komplott gegeben, das den armen Mann in deine Klauen treiben würde?"
    Clara wurde noch röter als zuvor, aber es war Eugenia, die antwortete. "Mein ursprünglicher Plan war ja, dass entweder Darlington oder Lackerby unsere Flora hier heiraten würden."
    "Dein was?" krächzte Flora.
    "Aber sicher! Wir dachten, du bräuchtest einen reichen und hochadligen Ehemann, damit deine Mutter endlich Ruhe gibt, aber Lackerby ist bereits verlobt - das konnte nun wirklich niemand ahnen - also musste es Darlington sein, vielleicht noch Raleigh oder Napier. Ich sprach das Thema beiläufig an, als Elizabeth und Clara auf Seventree zu Besuch waren. Clara wäre beinahe zusammen gebrochen und schwor, sie würde sich vom Dach stürzen, sollte James Crawford Flora oder irgendeine andere Frau heiraten, weil sie ihn schon ihr ganzes Leben lang geliebt hätte und es nicht überleben würde, wenn er eine andere wählte. Und da Darlington früher oder später eine Braut finden musste, war mir klar dass es nur eine einzige Lösung gab. Ich sagte Clara, sie solle sich keine Sorge machen, die Familie würde das schon regeln."
    "Oh!", jauchzte Lady Cartwright. "Sehr gut gemacht, Kind! Das hätte ja von mir kommen können!"
    "Aber", flüsterte Clara, "was, wenn er es nicht so gemeint hat? Wenn er mich doch nicht nimmt? Wenn er fort geht, nach Amerika oder nach Indien?"
    Eugenia nickte wissend. "Ich weiß, wie du dich fühlst. Ich war sicher, Dominic wäre in die Karibik geflohen, bis er wirklich vor mir stand und mir einen Antrag machte."
    "Ich habe dir gar keinen Antrag gemacht, du hast einfach Ja gesagt, ohne dass ich dich je gefragt hätte."
    "Das stimmt, aber daran war nur die Karibik Schuld. Clara, Liebes, mach dir keine Sorgen. Er ist ein Ehrenmann, er wird dich schon heiraten. Aber danach liegt es an dir, das Beste daraus zu machen. Kein Mensch hat dir das große Glück versprochen. Sollte er gegen alle Erwartungen dennoch türmen, dann hast du eine Menge männliche Verwandte, die bereit wären, ihn zu erschießen, nicht wahr? Deinen Bruder, deinen Onkel Barnham, deinen Cousin…"
    "Sie gehen sehr leichtfällig mit unser aller Leben um, Durchlaucht", schmunzelte Francesco.
    "Ganz genau!" Flora erhob sich. Der Prinz stellte mit erschaudern fest, dass sie einmal mehr wie eine Tomate mit Haaren aussah. "Du spielst mit unseren Leben, Gigi! Ich habe dich nie darum gebeten, einen Ehemann für mich zu finden. Habe ich nicht immer wieder laut und deutlich gesagt, dass ich nicht den Wunsch verspüre, zu heiraten, sondern dass ich eine Gesellschafterin werden möchte? Nur weil der Mann deiner Träume dich in seiner Kutsche entführt hat bedeutet das noch lange nicht, dass dieses Schicksal jedem vergönnt ist. Manche Träume sollen eben nicht wahr werden. Und was fällt dir ein, so über meine Mutter zu sprechen? Was hat sie dir jemals getan? Ja, sie hat Ambitionen, aber kannst du sie nicht verstehen? Wir sind arm! Wir haben keine Schlösser, keine Titel und keine Mitgiften. Wir sind auf das Wohlwollen von Leuten wie dir angewiesen, um mitgenommen zu werden, um eingeladen zu werden, um am feinen Leben teilzunehmen. Du bist meine beste Freundin und ich liebe dich von ganzem Herzen, aber kannst du nicht verstehen, dass ich anders bin als du? Ich bin nicht so schön wie du, oder wie Clara. Ich bin nicht die Frau, die den Lords die Köpfe verdreht, die einen Napier oder einen Raleigh heiratet. Ich kenne meinen Platz auf der Welt. Bitte lass ihn mir!" Sie stürzte aus dem Zimmer.
    Ein Wirbelwind der Gefühlt war über Francesco hinweg gefegt, während sie gesprochen hatte. Verständnis, Schmerz, Verzweiflung, Verlangen. Jetzt

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