Alzheimer ist kein Schicksal: Rechtzeitig gezielt vorbeugen

markierten Zahlen:
Ereignisse und Pläne
selten manchmal oft
Sie vergessen einen Termin oder eine Besorgung.
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Sie wissen nicht mehr, warum Sie einen Raum betreten haben.
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Sie haben etwas Wichtiges nicht bei sich (ein Geschenk, einen Ordner etc.).
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Sie kehren ohne die ursprünglich benötigte Ware vom Einkauf zurück.
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Sie vergessen, jemanden zurückzurufen.
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    Summe der markierten Zahlen:
Aufmerksamkeit
selten manchmal oft
Sie vergessen, was Ihnen eben gesagt wurde.
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Sie müssen einen eben gelesenen Absatz erneut lesen.
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Sie können Anweisungen oder Wegbeschreibungen nur schwer folgen.
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Sie müssen eine Frage mehrmals stellen.
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Sie wissen nicht mehr, ob Sie jemandem etwas bereits gesagt haben.
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    Summe der markierten Zahlen:
    Addieren Sie die Zwischensummen, um den Wert für das subjektive Gedächtnis zu erhalten.

    Die Werte für Ihr subjektives Gedächtnis sagen Ihnen, wie Sie Ihre derzeitige Merkfähigkeit am besten erhalten und verbessern können. Ihr Wert für jede einzelne Kategorie (etwa sich Namen merken oder Gegenstände und Orte finden) lässt Sie erahnen, welche spezifischen Bereiche Sie vielleicht verbessern möchten. Wenn Sie in einer einzelnen Kategorie nicht mehr als 10 Punkte haben, müssen Sie für diesen Bereich vermutlich nicht viel Zeit aufwenden. Wenn Sie so gut abgeschnitten haben, werden viele andere aus Ihrer Generation vielleicht sogar fragen, wie Sie es schaffen, Ihr Gedächtnis so gut in Schwung zu halten. Liegt Ihr Wert in einem Bereich über 15, sollten Sie überlegen, mehr Zeit in Übungen und Techniken zu investieren, die Ihre Fähigkeiten in diesem Gedächtnisfeld verbessern.
    Ihr Gesamtwert hilft Ihnen, den derzeitigen Zustand Ihres subjektiven Gedächtnisses einzuschätzen. Liegt der Gesamtwert nicht über 40, sind Ihre Gedächtnisprobleme sehr wahrscheinlich minimal; das Erlernen neuer Merktechniken wird Ihnen dennoch helfen, Ihr Gedächtnis für die Zukunft zu stärken. Liegt Ihr Gesamtwert über 70, treten vermutlich die weit verbreiteten Probleme auf, die viele Menschen mit zunehmendem Alter an sich selbst beobachten. Ich schlage vor, dass Sie sich mehr Zeit nehmen, um neue Merktechniken zu erlernen.
Frage : Meine Großmutter und ihre Schwester bekamen die Alzheimer-Krankheit, als sie auf die 70 zugingen. Ich bin nun 45 – sollte ich mich testen lassen?
    Antwort : In weniger als fünf Prozent der Familien mit Alzheimer bekommt die Hälfte der Verwandtschaft die Krankheit frühzeitig, meist vor dem 60. Geburtstag. In solchen Fällen erben Familienangehörige ein Gen, das die Krankheit verursacht. Ein Gentest kann darüber aufklären, ob jemand Träger dieser genetischen Mutation ist. Gelegentlich kommt es auch vor, dass solche autosomal dominanten Familien (nach dem Vererbungsmuster benannt) einen späteren Krankheitsbeginn aufweisen. Eine genetische Beratung hilft Ihnen zu erkennen, ob in Ihrer Familie ein solches Vererbungsmuster vorliegt und wie sich ein solcher Gentest psychisch auswirken kann.
    Auch wenn Ihr Gesamtwert hoch ist, besteht kein Grund zur Panik – in Ihrem Gehirn haben noch nicht zwangsläufig die Plaques und Fibrillenbündel das Kommando übernommen. Es dauert lange, bis sich diese winzigen Proteine im Gehirn ansammeln und Schaden anrichten. Nervenzellen können sich erholen und durch Übung wieder zu ihrer normalen Funktion zurückkehren. Unsere f MRT -Untersuchungen an der UCLA zeigten, dass auch ältere, vergessliche Gehirne anpassungsfähig genug sind, um wieder angemessen zu funktionieren. Unsere Trainingsprogramme für das Gehirn führen binnen ein oder zwei Wochen zu wesentlichen Verbesserungen in der Gehirnaktivität und zu besserer Gedächtnisleistung. Wenn sich die Übungen nicht als hilfreich erweisen und Sie sich weiterhin Sorgen über Ihre Werte machen, sollten Sie mit Ihrem Arzt darüber sprechen.
    Objektives Erinnerungsvermögen
    Die subjektive Einschätzung der Merkfähigkeit ist zwar wichtig, aber per definitionem eben subjektiv, daher müssen wir sie um objektive Messgrößen ergänzen: solche, die sich auf solide Daten stützen. Zu den nützlichsten Messgrößen für das Gedächtnis gehört das sogenannte mittelfristige Behalten. Dabei wird eine Aufzählung nicht zusammenhängender Wörter erlernt. Nach einer Wartezeit von zehn Minuten werden so viele wie möglich wieder abgerufen. Der Test wird in der Neuropsychologie sehr häufig angewandt, denn er