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Alzheimer ist kein Schicksal: Rechtzeitig gezielt vorbeugen

Alzheimer ist kein Schicksal: Rechtzeitig gezielt vorbeugen

Titel: Alzheimer ist kein Schicksal: Rechtzeitig gezielt vorbeugen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dr. Gary Small
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werden eine konstante Verbesserung beobachten!
    [33] Sarkisian, C. A. et al.: »Pilot test of an attribution retraining intervention to raise walking levels in sedentary older adults.« J Am Geriatr Soc 55 (2007): 1842 46.
    [34] Small, G. W. et al.: »Mnemonics usage and cognitive decline in age-associated memory impairment.« Int Psychogeriatr 9 (1997): 47-56. Siehe auch Ercoli, L. M. et al.: »Perceived loss of memory ability and cerebral metabolic decline in persons with the apolipoprotein E-4 genetic risk for Alzheimer’s disease.« Arch Gen Psychiatry 63 (2006): 442-48.
    [35] Small, G. W. et al.: »Memory self-appraisal and depressive symptoms in people at genetic risk for Alzheimer’s disease.« Int J Geriatr Psychiatry 16 (2001): 1071-77. Siehe auch Merrill, D. A. et al.: »Memory self-appraisal and PET of brain amyloid and tau in persons without dementia.« Abstracts from the 15th Annual UCLA Research Conference on Aging (2010).
    [36] Voss, M. V. et al.: »Plasticity of brain networks in a randomized intervention trial of exercise training in older adults.« Front Aging Neurosci 2 (2010): 32.
    [37] »Weight Management,« www.nlm.nih.gov/medlineplus/ency/article/ 001943.htm.
    [38] Wilson, R. S. et al.: »Proneness to psychological distress is associated with risk of Alzheimer’s disease.« Neurology 61 (2003): 1479-85.

Die Merkfähigkeit stärken

    »Mein Arzt sagt, zu viel Sex führt zu Gedächtnisschwund. Ja, was wollte ich eben sagen?«
    Milton Berle, US -amerikanischer Schauspieler und Komiker

Jeff C. war ein wenig nervös, als er ohne seine Frau zum Elternabend in der Schule seiner Tochter gehen musste. Sie kannte immer alle und half ihm auf die Sprünge, wenn er einen Namen vergessen hatte. Möglichst unauffällig betrat Jeff den Raum und war erleichtert – den Namen der ersten Person, die er erblickte, glaubte er ziemlich sicher zu kennen. Während er auf den Mann zuschritt, ging er im Kopf nochmals das Alphabet durch – für alle Fälle – und blieb bei K stehen, »Schön dich wiederzusehen, Ken. Kannst du dir vorstellen, dass unsere Kinder schon in der Oberstufe sind?«
    Ken schüttelte den Kopf und sagte: »Es ist nicht zu glauben, Jeff. Wo ist die Zeit nur geblieben?«
    Jeff war erleichtert. Er hatte den richtigen Namen erwischt. Während er sich umsah, ob er noch jemanden kannte, hatte er schon ein besseres Gefühl. Mit neugewonnenem Selbstvertrauen fragte Jeff: »Was macht die Arbeit, Ken? Ist deine wunderbare Frau heute auch hier?« Jeff konnte sich an deren Namen nicht erinnern und hoffte, dass Ken ihn nennen würde.
    »Barbara kommt direkt nach der Arbeit her«, sagte Ken. »Sie muss jeden Augenblick hier sein.«
    Jeff versank in Gedanken. Barbara, Barbara, das muss ich mir merken, Ken und Barbara, fast wie Ken und Barbie. Barbara.
    Ken unterbrach Jeffs Gedanken. »Alles in Ordnung, Jeff? Möchtest du etwas trinken?«
    »Nein, danke, Ken, alles bestens.«
    Ein Paar kam auf sie zu, und der Mann sagte zu Ken, »Kevin, alter Gauner. Wo treibst du dich herum?«
    Jeff musste schlucken. Plötzlich fiel ihm auf, dass Ken ein Namensschild am Revers hatte, auf dem sein Name deutlich zu lesen war.
    So eine Namensverwechslung kann jedem passieren. Jeff hatte nach einer Möglichkeit gesucht, seinem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen, aber seine Alphabet-Methode hatte nur dazu geführt, dass er das Offensichtliche übersehen hatte – das Namensschild.
    Im Alltag trägt selten jemand ein Namensschild, daher brauchen wir andere Methoden, die uns helfen, eine der häufigsten Erscheinungen des altersbedingten Gedächtnisverlusts zu überwinden: das schlechter werdende Namensgedächtnis. Manchmal kann eine Merkstrategie uns bei verschiedenen Problemen helfen, etwa, wenn wir Gegenstände verlegt haben, uns Worte entfallen oder wir dazu neigen, Termine zu vergessen.
    In diesem Kapitel werden wir uns mit einigen Strategien zur Verbesserung der Merkfähigkeit beschäftigen, um in jeder Situation die richtige parat zu haben. Mit etwas Übung werden diese Methoden Ihr Selbstvertrauen stärken und so wiederum Ihrem Gedächtnis zugutekommen. Weil Gedächtnisstörungen eines der ersten Anzeichen der Alzheimer-Krankheit sind, ist der Erhalt der Merkfähigkeit ein wesentlicher Bestandteil der Vorbeugung.
    Was ist das Gedächtnis?
    Unser Gedächtnis bestimmt, wer wir sind. Ohne Erinnerung hätten wir keine Vergangenheit, könnten nicht für die Zukunft planen und hätten keinen Kontext, in dem wir die Gegenwart

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