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Am Anfang war der Tod

Am Anfang war der Tod

Titel: Am Anfang war der Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather Graham
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andere Dinge an ihm. Sie wusste, dass er seine Arbeit ernst nahm und ihre spontanen Einfälle auf keinen Fall gutheißen oder gar unterstützen würde, gleichgültig, was er in sexueller Hinsicht für sie empfand.
    Außerdem wusste sie, dass ihm etwas gefehlt hatte, und zwar die Fähigkeit, sich bedingungslos hinzugeben, weil die Schatten der Vergangenheit trotz seiner Versuche, sie abzuschütteln, immer noch übermächtig waren. Sie fragte sich, ob er seine Worte möglicherweise als eine Art Verpflichtung ihr gegenüber auffasste, aber sie zog es vor, nicht nachzuhaken. Der Grad ihrer Leidenschaft, der unbezähmbare Wunsch, mit ihm zusammen zu sein, erschütterte und erschreckte sie gleichermaßen. Sie wollte nicht nur mit ihm schlafen. Sie wollte mit ihm leben.
    „Ashley?“
    Er hob ihr Kinn, legte die Hand um ihren Nacken, beugte sich zu ihr hinab und küsste ihre Lippen. In der klimatisierten Kühle der Kabine war die Wärme seiner Lippen geradezu elektrisierend. All ihre Sorgen und Kümmernisse schienen von ihr abzufallen. Die Haare auf seiner Brust kitzelten ihre Brustwarzen, und diese flüchtige Berührung verursachte ein Gefühl in ihrem Bauch, als stünde ein Vulkan kurz vor dem Ausbruch.
    Er löste sich kurz von ihr und flüsterte: „Du hast wirklich gut ausgesehen in deiner Uniform, und Jeans stehen dir auch verdammt gut. Sogar mit Seetang im Haar siehst du immer noch klasse aus. Aber ich möchte wetten, dass du noch besser aussiehst, wenn dein ganzer Körper voller Seifenschaum ist.“
    Sie lächelte. „Ich nehme an, dass dieses Boot nur über sehr enge Duschkabinen verfügt.“
    „Enge hat auch ihre Vorteile.“
    „Und viel zu schmal, um sich zu bewegen.“
    „Auch schmal kann gut sein.“
    „Und bestimmt unbequem.“
    „Probieren geht über studieren.“
    „Stimmt. Du wärst bestimmt kein so guter Detective, wenn du nicht so viel ausprobiert hättest.“
    „Vielen Dank für die Blumen, Miss.“
    „Gern geschehen.“ Sie schlüpfte unter seinen Armen hindurch, streifte die Jeans ab, mit denen er seine Schwierigkeiten gehabt hatte, und zog das Tangahöschen aus. Dann warf sie ihm einen Blick über die Schulter zu. „Die Dusche neben deinem Schlafzimmer? Na, dann wollen wir mal.“
    So eng war die Duschkabine nun auch wieder nicht. Die
Gwendolyn
war schließlich ein Hausboot. Klein war die Dusche zwar, aber sie bot genug Platz für zwei. Zwei, die sehr eng beieinander standen und sich fast berührten. Haut an Haut. Doch als sie die Seife zur Hand nahm, stellte Ashley fest, dass sie keinen Platz hatte, um sich von oben bis unten einzuseifen. Offenbar hatte Jake dieses Problem vorhergesehen. Er nahm ihr die Seife aus der Hand und begann ihr den Hals zu waschen. „Wir Ermittler hassen es, wenn nicht alle Einzelheiten berücksichtigt werden.“
    „Es könnte deine ganze Untersuchung zu Fall bringen.“
    „Ich bin nun mal gerne gründlich.“
    Er wusste geschickt mit dem Stück Seife in seinen sonnengebräunten Fingern umzugehen. Als er ihre Brüste einseifte, spürte sie bereits das lustvolle Zucken in ihrem Unterleib. Unaufhörlich spülte das Wasser den Schaum von ihrer Haut, und der Dampf legte sich auf das Glas der Duschkabine. Zielstrebig wanderten seine Hände tiefer, seiften die schmalen Hüften ein, den Venushügel, und dann verschwanden seine Finger zwischen ihren Beinen. Sie hielt den Atem an. Sie spürte ihre Knie weich werden, aber Hinfallen war in der engen Kabine unmöglich. Geschickt und schnell massierte er sie, und dann glitt ihm die Seife aus der Hand. Sie wollten sie gleichzeitig aufheben, stießen gegeneinander und mussten lachen. Statt sich weiter um die Seife zu kümmern, umarmten sie sich, ihre Lippen pressten sich hungrig aufeinander, ihre Zungen liebkosten einander, das heiße Wasser rieselte über ihre Haut, spülte den Schaum ab, und der Dampf hüllte sie ein wie ein warmes, feuchtes Tuch.
    Ashley klammerte sich an ihn, ließ ihre Händen an seinem Rücken hinabwandern, umfasste seine muskulösen Pobacken, glitt mit einer Hand nach vorn und schloss ihre Finger um seine Erektion. Ein tiefes Stöhnen entrang sich seiner Kehle, und er stieß die Tür der Kabine auf. Nass und glitschig schmiegte sie sich in seine Arme, und beide mussten lachen. Wenige Sekunden später fielen sie auf das breite Bett. Als er sich über sie beugte, verstummte das Lachen. Er schaute ihr in die Augen und presste seinen Körper gegen ihren, streichelte sie von oben bis unten, und dann nahm er

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