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Am Anfang war Quasarmagie: Ragnor Band 1 (German Edition)

Am Anfang war Quasarmagie: Ragnor Band 1 (German Edition)

Titel: Am Anfang war Quasarmagie: Ragnor Band 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jürgen Friemel
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euch nicht schenken, was wir euch schulden, für das was ihr alles für uns getan habt”, sagte Ana schlicht. „Wir werden für immer in eurer Schuld stehen. Deshalb macht uns die Freude und nehmt unsere bescheidenen Geschenke an.”
    Rurig nahm Cina in die Arme, küsste sie zärtlich und meinte dann: „Es wird Zeit, dass wir zu Bett gehen. Schließlich ist es unsere letzte Nacht für ein halbes Jahr.” Er hakte Cina unter und auch Ragnor nahm Ana in den Arm, und sie gingen Hand in Hand in ihre Schlafgemächer.
    Oben angekommen, hatte Ana noch ein sehr persönliches Geschenk für Ragnor. Sie überreichte ihm einen Ring aus einem stumpfgrauen Material. In seiner sechskralligen Fassung trug er einen vollkommen runden, milchig weißen Stein von Fingernagelgröße, der genau in der Mitte einen roten Einschluss besaß. „Meine Familie besitzt diesen Ring seit vielen Generationen. Niemand kennt das Metall, aus dem er gemacht ist und auch der Stein war mir bisher unbekannt, bis ich zum ersten Mal dein Schwert gesehen habe. Ich vermute, dass er aus dem gleichen Material besteht, denn er unterscheidet sich lediglich durch den roten Einschluss in der Mitte von deiner Schwertklinge. Mein Vater sagte, dass es ein Zauberring ist. Um die Kräfte zu wecken, müsste ihn aber ein Mächtiger in die Hände bekommen. ”Sie unterbrach sich kurz und sah ihn einen Moment prüfend an, bevor sie fortfuhr: „Ich weiß nicht, ob du ein Mächtiger bist, oder einmal einer sein wirst. Doch ich habe dich kennen und lieben gelernt, und möchte dir auf deinem weiteren Lebensweg helfen so gut ich kann. Deshalb möchte ich ihn dir schenken und ich hoffe, dass er dich beschützen wird.”Zögernd nahm der Junge den Ring entgegen und steckte ihn auf den Ringfinger seiner linken Hand. Einen Moment stand er ganz still, als lausche er in sich hinein. Dann lächelte er und sagte: „Er heißt Quit. Auch so ein Name wie Quorum und Quart. Ich weiß zwar nicht, ob es ein Zauberring ist, aber er scheint mir freundlich gesinnt zu sein, wie meine Waffen. Ich danke dir für dieses großartige Geschenk.”Nachdenklich setzte er fragend hinzu: „Du hast nie etwas gespürt, wenn du ihn angelegt hast?” „Doch, mir erschien er immer kalt und feindlich”, antwortete Ana, nach kurzer Überlegung. „Es war so, als ob er mir sagen wollte: "Du bist nicht die Richtige.”„Komisch, das haben die anderen auch über meine Waffen gesagt. Es scheint also wirklich so, als ob eine bestimmte Beziehung zwischen mir und diesen Dingen besteht. Vielleicht werde ich eines Tages herausfinden, wie das alles zusammenhängt.”Während er sich auskleidete, verharrte Ana einen Moment und versuchte das eben erlebte in ihren Gedanken zu einem Gesamtbild zusammenzufügen. Noch ein wenig in Gedanken, begann sie sich dann ebenfalls auszukleiden.
    Ragnor, der inzwischen bereits unter die Decke geschlüpft war, betrachtete sie dabei bewundernd und wehmütig zugleich. Er versuchte, ihr Bild in sich aufzunehmen, denn für die nächsten fünf Monde war es das letzte Mal, dass sie zusammen sein würden. Es war immer derselbe Ablauf, wenn sie sich auskleidete und er liebte es, ihr dabei zuzuschauen. Zuerst löste sie ihre hochgesteckten schwarzen Haare und schüttelte sie auf, sodass sie in langen Locken auf ihren Rücken fielen. Dann öffnete sie ihre Bluse, streifte sie ab und enthüllte dabei ihre vollen, hoch angesetzten Brüste mit den herrlichen, großen, dunkelroten Brustwarzen, die er so gerne streichelte und küsste. Dann öffnete sie den Rock und stieg aus ihren weißen Beinkleidern. Mit steigender Erregung betrachtete er ihre weiblich gerundeten Hüften, ihren schönen Po und ihre weichen und doch wohl geformten Oberschenkel, die in dem erregenden, schwarzen Dreieck endeten, das ihn so faszinierte.Ana liebte es, sich langsam vor seinen Augen zu entkleiden, denn sie wusste, wie sehr es ihn erregte. Sie liebte seine stille und doch leidenschaftliche Art und war dann immer ein ganz klein wenig eifersüchtig auf die anderen Frauen, die er auf seinem Lebensweg noch beglücken würde.
    Als sie sich zu ihm legte, war Ragnor bereits Feuer und Flamme. Stürmisch nahm er sie in die Arme, sah ihr tief in die Augen und sagte: „Auch wenn du mir gleich wieder etwas anderes erzählst. Du bist für mich die schönste Frau der Welt.” Zuerst küsste er sie übermütig. Doch dann wurden ihr Küsse immer länger und intensiver und ihre Körper erhitzten sich in der aufsteigenden Leidenschaft.

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