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Am heißen Strand von Mexico

Am heißen Strand von Mexico

Titel: Am heißen Strand von Mexico Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Broadrick
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ich habe Angst, dass wir uns verpassen."
    Die Männer besprachen sich untereinander. Lindsey wurde allmählich wirklich nervös, weil sie nicht mehr viel Zeit hatte bis zur Landung von Jareds Flugzeug.
    Endlich wandte sich einer der Männer ihr zu. "Sie brauchen kein Ticket zu kaufen. Ich begleite Sie direkt zu dem Gate, wo Sie Ihren Mann sehen können. Danach werden Sie und ich warten, bis er durch den Zoll ist."
    "Oh, ja! Vielen Dank." Sie sah auf die Uhr. "Aber wir müssen gleich hin, damit wir es noch schaffen."
    Und so wurde Lindsey schließlich doch noch durch mehrere Türen geführt, auf denen "Nur für Angestellte" stand.
     
    Der Vorteil war der, dass hier keine große Menschenmenge wartete. Lindsey hatte einen klaren Blick auf das Gate, durch das Jared kommen würde.
    Doch nachdem das Flugzeug dann gelandet war, erschienen viele Passagiere, aber keiner von ihnen war Jared.
    Keine Panik, sagte sie sich. Es war ein großes Flugzeug. Er war bestimmt drin. Er musste einfach drin sein.
    Dann kamen zwei Stewardessen heraus. Lindsey fühlte Verzweiflung in sich aufsteigen. Die Stewardessen verließen das Flugzeug doch immer erst dann, wenn alle Passagiere ausgestiegen waren, oder?
    Sie wollte die beiden schon nach Jared fragen, als sie ihn endlich sah. Er kam ganz langsam heraus. Und seit Januar musste er mindestens dreißig Pfund abgenommen haben. Er war bleich und offensichtlich total erschöpft.
    Aber für Lindsey bot er den besten Anblick, den sie sich vorstellen konnte.
    Jared bemerkte sie erst, als sie direkt vor ihm stand. "Willkommen zu Hause, Cowboy." Da starrte er sie an, als würde er einen Geist sehen. Er blinzelte ein paar Mal, rieb sich das Gesicht, und dann lächelte er.
    Sie empfing ihn mit weit geöffneten Armen.

Epilog
     
    Es war Juni. Die Crenshaws gaben eine Party. Sie feierten Jareds Rückkehr, und offenbar waren alle gekommen, die im Umkreis von hundert Meilen wohnten.
    Er und Lindsey würden von jetzt an in Houston wohnen, nicht mehr als vier Stunden von der Ranch entfernt. Nun, da er verheiratet war, wollte Jared nicht mehr reisen, also hatte man ihm die Versetzung in die Zentrale in Houston zugestanden.
    Er hatte einen Arm um Lindseys Taille geschlungen, und sie begrüßten die Neuankömmlinge. Doch nachdem sie fast eine Stunde lang Hände geschüttelt und Glückwünsche entgegengenommen hatten, war Jared sehr blass.
    "Du zitterst ja", murmelte Lindsey, als sie einen Moment allein waren. "Setzen wir uns, ja?"
    Er nickte. "Ich fühle mich wie ein Invalide, so schwach bin ich."
    Sie gingen zu einem Tisch und nahmen Platz. "Du bist ja auch erst ein paar Wochen wieder zu Hause", sagte Lindsey. "Ich könnte dir immer noch den Hals umdrehen, weil du mir nicht geschrieben hast, dass du so krank warst."
    "Was hättest du denn dann getan?"
    "Ich hätte verlangt, dass du sofort nach Hause geschickt wirst, damit ich dich pflegen kann."
    Er lachte. "Das hättest du wahrscheinlich wirklich getan."
    "Wenigstens warst du bei dem Bombenanschlag nicht in der Nähe. Es hat mich fertig gemacht, als ich davon gehört habe."
    "Ich habe versucht, dich gleich danach anzurufen, aber ich bin nicht durchgekommen. Als ich dich endlich erreicht habe, war ich gerade unterwegs nach Frankfurt."
    "Wo sie dich sofort ins Krankenhaus gesteckt haben."
    "Bloß um ein paar Tests durchzuführen."
    Jake und Ashley setzten sich jetzt zu ihnen. Ashley war inzwischen hochschwanger. "Worüber streitet ihr euch denn?" fragte Jake.
    Jared grinste. "Wir streiten uns nicht. Wir tauschen nur Meinungen aus."
    "Aha."
    "Du fühlst dich zur Zeit bestimmt nicht besonders wohl, Ashley", sagte Lindsey.
    Jake rieb seiner Frau den Rücken. "Sie will es nicht zugeben. Aber ich tue, was ich kann, um es ihr leichter zu machen."
    Ashley lehnte sich gegen ihn. "Das stimmt. Er massiert mir den Rücken, die Füße und die Knöchel. Und gestern hat er mir die Zehennägel lackiert."
    Jared fing an zu lachen.
    "Das hättest du nicht unbedingt erwähnen müssen", beschwerte sich Jake.
    "Ich finde es süß", meinte Lindsey.
    "Es passt zu Jake", fand Jared.
    "Hör auf damit", knurrte Jake. "Warte erst mal ab, was du tust, wenn deine Frau schwanger ist und sich darüber aufregt, dass sie ihre Füße nicht mehr sehen kann." Er schüttelte den Kopf. "Warum brauchen Frauen bloß unbedingt lackierte Zehennägel?"
    Ashley zwinkerte Lindsey zu. "Ich fühle mich irgendwie nackt, wenn meine Zehennägel nicht lackiert sind." Sie hob die Hände. "Natürlich habe ich

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