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Am heißen Strand von Mexico

Am heißen Strand von Mexico

Titel: Am heißen Strand von Mexico Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Broadrick
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zu waschen und sich anzuziehen.
    Jared sah so gut aus. Lindsey hätte sich am liebsten sofort in seine Arme geworfen und ihn angefleht, ihr zu verzeihen. Aber jetzt trat Janeen zu ihnen. Erst in diesem Moment bemerkte Lindsey, wie Janeen angezogen war, und sie war sprachlos. Dieses silberne Kleid saß hauteng und brachte Janeens kurvenreiche Figur vortrefflich zur Geltung. Und darunter trug sie definitiv keine Unterwäsche.
    "Janeen, dies ist Jared Crenshaw."
    "Ich freue mich, Sie kennen zu lernen, Mr. Crenshaw", sagte Janeen. "Sie sind Lindseys Ehemann, nicht wahr?"
    "Das bin ich", antwortete er ohne zu zögern.
    "Zu dumm, dass Sie schon verheiratet sind." Janeen zog einen Schmollmund. "Gibt es in Texas noch mehr so gut aussehende Männer?"
    Er bemühte sich, nicht zu lachen. "Tatsächlich sind da noch viele, und die meisten sind mit mir verwandt."
    Janeen griff sich gespielt dramatisch an die Brust. "Oh, dann ziehe ich gleich morgen nach Texas."
    "Und dies", begann Lindsey trocken, "ist meine unverbesserliche Freundin Janeen White."
    Jared streckte die Hand aus. "Ich freue mich, Sie kennen zu lernen. Lindsey spricht oft von Ihnen."
    Lindsey bemerkte, dass Jared Janeen bloß ins Gesicht sah, trotz des aufregenden Kleides. Das brachte ihm viele Pluspunkte ein.
    Janeen schüttelte ihm die Hand. "Ich bin so froh, Sie endlich zu treffen, Jared. Lindsey hat mir sehr viel von Ihnen erzählt. Tut mir Leid, dass ich Sie so stehen gelassen habe, aber ich war nicht sicher, ob Lindsey …"
    "Musst du nicht irgendwohin?" unterbrach Lindsey.
    Jareds Gesicht verriet nichts von seinen Gedanken. "Ich hoffe, Sie glauben nicht alles, was Lindsey über mich gesagt hat, selbst wenn es wahr ist."
    Lindsey wusste, dass Janeen fähig war, die ungeheuerlichsten Dinge zu sagen. Aber sie hätte sich keine Sorgen zu machen brauchen. Janeen lächelte Jared zu. "Ich habe nur Gutes über Sie gehört, glauben Sie mir."
    Das schien Jared zu überraschen.
    "Na ja, ich gehe jetzt", verkündete Janeen dann. "Ich wünsche euch einen schönen Abend. Wahrscheinlich werde ich nicht vor drei wieder zu Hause sein." Sie legte sich ihren Umhang um. "Ich bin froh, dass ich jetzt auch weiß, wie Sie aussehen, Jared. Passen Sie auf sich auf."
    Nachdem Janeen gegangen war, hörte man bloß noch das Ticken der Wanduhr. Jared sah hin und zuckte innerlich zusammen. Die kitschige Uhr hatte die Form einer Katze. Der Schwanz schlug hin und her, und die Augen rollten im Takt.
    "Oscar ist das einzige Haustier, das Janeen hier haben darf, also hat er einen besonderen Platz in dieser Wohnung", erklärte Lindsey.
    "Aha."
    Nun, da sie allein waren, wurde Lindsey erst richtig nervös. "Kann ich dir den Mantel abnehmen? Und hättest du gern etwas zu trinken?"
    Er zog den Mantel aus und reichte ihn ihr. "Kaffee wäre gut." Er blies gegen seine Hände. "Ich hätte Handschuhe mitnehmen sollen."
    Lindsey hängte den Mantel in den Flurschrank. Als sie dann in die Küche ging, folgte Jared ihr.
    Sie zitterte so sehr, dass sie Angst hatte, überall Kaffee zu verschütten. "Ich kann nicht fassen, dass du hier bist. Wann bist du angekommen?"
    "Vor etwa zwei Stunden."
    "Und bleibst du lange in New York?"
    Er zuckte mit den Schultern. "Ich fürchte nein. Ich bin auf dem Weg nach Saudi-Arabien und wollte nur einfach mal bei dir vorbeikommen."
    Ihre Kehle war wie zugeschnürt. Jared musste wohl seinen Ärger überwunden haben, wenn er sie sehen wollte.
    "Oh." Der Kaffee lief jetzt durch. Sie hatte ihn ohne größere Panne aufgesetzt. "Wollen wir im Wohnzimmer warten?" Sie ging voraus und entscheid sich für einen Sessel gegenüber von Jared. "Wie hast du mich gefunden?"
    "Das war nicht schwer. Ich habe im Büro deines Vaters angerufen, und die Frau am Telefon kannte Janeens Nachnamen und Adresse."
    "Oh. Na gut."
    Es entstand eine kurze Pause, und dann sprachen sie beide gleichzeitig.
    "Was für ein Zufall, dass du hier heute auftauchst. Ich hatte vor, dich anzurufen …"
    "Ich dachte eigentlich nicht, dass du mich sehen willst, aber …"
    Sie brachen beide ab und starrten einander an. "Du wolltest mich anrufen?" fragte Jared dann.
    "Ja, ich wollte dir ein glückliches neues Jahr wünschen."
    "Oh. Deswegen brauchst du nun wohl nicht mehr anzurufen."
    Wieder entstand eine Pause, und so konnte Lindsey hören, dass der Kaffee fertig war.
    Als sie damit ins Wohnzimmer zurückkam, hatte sie sich ein bisschen besser im Griff. Sie reichte Jared seine Tasse und setzte sich wieder. Nach einer

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