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Am heißen Strand von Mexico

Am heißen Strand von Mexico

Titel: Am heißen Strand von Mexico Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Broadrick
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die Chance geben auszuschlafen. Schließlich musste sie morgen arbeiten. Und das musste Lindsey auch.
    Es war ein aufregender Gedanke, aber auch nicht aufregender, als Jared für ein paar Stunden länger hier zu haben.
    Als sie am Küchentisch Kaffee tranken, sagte Jared: "Ich hatte gehofft, dass du bereit wärst, mir zuzuhören, denn ich wollte dich fragen, ob du eventuell damit einverstanden wärst, noch mal von vorn anzufangen."
    "Womit?"
    "Mit unserer Ehe."
    "Oh. Ich dachte, das hätten wir schon. Ging es nicht darum in der letzten Nacht?"
    "Es besteht kein Zweifel daran, dass wir im Bett gut zusammenpassen, aber in anderer Hinsicht kennen wir uns eigentlich noch kaum. Abgesehen von ein paar Verabredungen und der Woche in Cancún haben wir ja kaum Zeit miteinander verbracht."
    "Ich bin da anderer Meinung. Wir sind zusammen in eine Krisensituation geraten und damit fertiggeworden. Du musstest dich damit auseinandersetzen, dass ich blind war, was meinen Vater angeht. In welcher Hinsicht sollen wir denn noch mal anfangen? Sollen wir uns einander erst noch mal vorstellen?"
    "Natürlich nicht. Wir sind schließlich verheiratet. Aber ich möchte, dass wir mit dieser Ehe noch mal von vorn beginnen wie mit einem Abenteuer, ohne den Schatten deines Vaters, der über uns hängt." Jared griff nach Lindseys Hand und küsste sie. "Vielleicht wollte ich ja früher eigentlich nicht heiraten, aber nun kann ich den Gedanken nicht ertragen, nicht mit dir verheiratet zu bleiben. Ich habe mich bis über beide Ohren in dich verliebt. Das wird sich nicht mehr ändern, und ich will es auch gar nicht."
    Lindsey versuchte, die Situation vernünftig zu sehen. "Wir werden aber warten müssen, bis du zurückkommst. Weißt du denn, wie lange du weg sein wirst?"
    "Hoffentlich nicht länger als bis September oder Oktober. Aber ich fliege ja schließlich nicht zum Mond." Er lächelte. "Wir können uns E-Mails schicken. Vermutlich kann ich mich sowieso nur auf diese Weise auf das konzentrieren, was du mir erzählst. Wenn du persönlich da bist, bin ich immer irgendwie abgelenkt."
    Und so wie er sie ansah, war er offensichtlich nur zu bereit, sich schon wieder ablenken zu lassen.
    "Ich freue mich nicht gerade darauf, neun Monate ohne dich zu verbringen", meinte Lindsey wehmütig. "Die zwei Wochen gerade waren schlimm genug."
    "Neun Monate? Versuchst du, mir etwas zu sagen?"
    Sie schmunzelte. "Nein. So lange wirst du einfach weg sein."
    "Oh. Na ja, du wirst es mir mitteilen, falls es eine Veränderung in unserer Familie geben sollte, oder?"
    "Du bist der Erste, der es erfährt. Darauf kannst du dich verlassen." Lindsey stand auf und goss ihnen Kaffee nach. "Wie kannst du diese Trennung so leicht akzeptieren?" fragte sie, als sie sich wieder hinsetzte.
    "Ich habe ja gerade zwei Wochen lang geglaubt, ich würde dich nie wiedersehen, geschweige denn dich lieben. Ich würde nie wieder erleben, wie du in meinen Armen einschläfst, dich lachen hören, deine Augen glänzen sehen oder beobachten, wie du ganz aufgeregt wirst. Es ist meine Vorstellung der Hölle, dich nicht in meinem Leben zu haben. Wenn ich weiß, dass du auf mich warten wirst, kann ich es auch ertragen, ein paar Monate fort zu sein." Er sah auf die Uhr. "In einer Stunde muss ich los. Was hältst du davon, dass wir diese Unterhaltung im Schlafzimmer fortsetzen?"
    "Einverstanden. Über welches Thema wollen wir denn reden?" Lindsey folgte ihm.
    "Über Anatomie." Er streifte ihr den Morgenmantel ab. Darunter war sie nackt.
    "Warum denn gerade darüber?"
    Er hob sie hoch und sank mit ihr aufs Bett. "Ich habe entdeckt, dass ich es wirklich genieße, Anatomie durch Berührung zu lernen." Und gleich darauf zeigte er ihr, was er meinte.

13. Kapitel
     
    15. Januar
    Hallo, Liebling. Tut mir Leid, dass ich nicht eher geschrieben habe. Es hat sich viel verändert, seit ich zuletzt hier war. Aber inzwischen hat sich alles ein bisschen beruhigt, und deshalb kann ich jetzt öfter schreiben. Ich liebe dich. Und grüß Deine verrückte Mitbewohnerin von mir.
    Jared
     
    15. Januar
    Was für eine Erleichterung, von Dir zu hören. Die zwei Wochen, seit Du hier warst, sind mir sehr lang vorgekommen. Ich habe immer wieder nachgesehen, ob Oscar, der Kater, aufgehört hat, mit dem Schwanz zu wedeln.
    Ich liebe die Arbeit im Museum. Es ist eine reine Freude, jeden Tag dort zu sein, und ich lerne sehr viel. Die Sicherheitsmaßnahmen sind erstaunlich, aber keine Überraschung, wenn man bedenkt, was für Schätze

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