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Am Samstag kam das Sams zurück

Am Samstag kam das Sams zurück

Titel: Am Samstag kam das Sams zurück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P Maar
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vorkommen«, sagte Herr Taschenbier ohne eine Miene zu verziehen. Dann schloss er das Fenster.
    »Die Sache wird immer lustiger«, sagte er zum Sams. »Lass uns gleich weiterwünschen.«
    »Ich weiß nicht«, sagte das Sams zögernd. »Wo wir doch gar nicht wissen, was dabei herauskommt ...«
    »Irgendetwas kommt immer dabei heraus«, sagte Herr Taschenbier. »Vielleicht funktioniert die Maschine zwischendurch sogar einmal richtig, das macht die Sache ja so spannend. Achtung: Ich wünsche, dass wir jetzt sofort ein ganz prächtiges Frühstück ins Zimmer bekommen!«
    Er stellte die Maschine wieder ab.
    Im Zimmer geschah nichts. Aber aus der Küche ertönte ein Aufschrei, dann hörten sie Frau Rotkohl »Herr Taschenbier! Herr Taschenbier!« rufen.
    Herr Taschenbier rannte hinüber.
    »Da sind Sie ja!«, Frau Rotkohl war ganz aufgelöst, als er in die Küche kam. »Das war wohl wieder eine Ihrer berühmten Überraschungen, was? Sie wollten mich wohl vorhin mit Ihrem Essig und Öl nur ablenken, damit Sie mir einen Ihrer kindlichen Streiche spielen können, was? Herr Mon würde so etwas nie tun! Nie, das lassen Sie sich gesagt sein!«
    »Aber wieso denn ... was denn, ich weiß von nichts«, stotterte Herr Taschenbier.
    »Scheinheilig sind Sie auch noch!«, sagte Frau Rotkohl empört. »Und was ist das? Und das??!«
    Sie öffnete die beiden Türen des Küchenschranks: Alle Fächer waren bis oben hin vollgestopft mit gekochten Spaghetti.
    »Spaghetti«, stöhnte Herr Taschenbier. »Tausende von Spaghetti.«
    »Tausende? Nein, Millionen!«, rief Frau Rotkohl. »Aber das ist ja noch nicht alles, wie Sie wissen.«
    »Noch nicht alles? Du meine Güte, was denn noch?«
    »Was noch? Wissen Sie es wirklich nicht?«, fragte Frau Rotkohl.
    »Bestimmt nicht. Ich schwöre«, flüsterte Herr Taschenbier.
    »Dann sehen Sie sich mal die Bescherung an!«, sagte Frau Rotkohl und zog nacheinander die vier Schubladen des Küchenschranks auf: Alle vier waren bis an den Rand gefüllt mit warmer Tomatensoße.

    »Das tut mir aber leid«, stammelte Herr Taschenbier. »Das habe ich wirklich nicht gewollt ... äh ... gewusst!«
    »Sie scheinen die Wahrheit zu sagen«, sagte Frau Rotkohl. Prüfend sah sie Herrn Taschenbier an. »Sie können nämlich nicht gut lügen, Sie werden immer knallrot dabei. Ich frage mich nur, wer es dann war. Etwa dieser Robinson?«
    »Nein, bestimmt nicht«, versicherte Herr Taschenbier. »Der kann es nicht gewesen sein, er war die ganze Zeit bei mir. Aber wir helfen Ihnen trotzdem, den Schrank wieder sauber zu machen.«
    »Das ist nett, das hätte Herr Mon auch getan«, sagte Frau Rotkohl dankbar.
    Und Herr Taschenbier ging in sein Zimmer, um das Sams zu holen. Dort stellte er aber doch noch einmal schnell die Maschine an.
    »Es hat bestimmt wenig Zweck. Aber ich kann es ja wenigstens einmal versuchen«, sagte er. »Ich wünsche, dass mitten in Frau Rotkohls Küche ein großer Topf steht. In diesem Topf sollen alle Nudeln aus dem Schrank und die Tomatensoße sein.« Dann stellte er die Maschine aus und ging mit dem Sams zur Küche.
    Frau Rotkohl kam ihnen schon entgegengestürzt. Sie schüttelte immer wieder fassungslos den Kopf und suchte nach Worten.
    »Ich ... ich ... ich muss träumen«, stotterte sie und stützte sich Halt suchend auf Herrn Taschenbiers Arm. »Kommen Sie, kommen Sie herein! Schauen Sie sich das an! Der war vor zehn Sekunden noch nicht hier!« Mit zitterndem Zeigefinger zeigte sie auf einen Apfelbaum, der mitten in der Küche aus dem Fußboden gewachsen war.
    Das Sams zog einen Ast nach unten und pflückte einen Apfel. »Sehr praktisch, so ein Baum im Zimmer«, stellte es fest und biss in den Apfel. »Sehr gut! Gerade reif!«, sagte es kauend. »Wo sind denn nun die Nudeln? Darf man die auch essen?«
    Frau Rotkohl ging mit dem Sams zum Küchenschrank.
    »Wenn du sie essen magst«, sagte sie und öffnete die Schranktür. »Hier sind ... hier ... hier waren sie!«, stöhnte sie erschüttert. Hastig zog sie eine Schublade nach der anderen auf. »Leer ... leer ... leer! Die sind auch leer! Na, mir soll es recht sein«, fügte sie matt hinzu und ließ sich auf einen Küchenhocker fallen. »Jetzt muss ich den Schreck erst mal verdauen.«

    »Und ich den Apfel«, sagte das Sams ungerührt und zog Herrn Taschenbier aus der Küche.
    »Ich glaube, es ist wirklich besser, wenn du nicht mehr wild in der Gegend herumwünschst«, sagte das Sams im Zimmer. »Du siehst, was dabei herauskommen kann!«
    »Wieso? Ein

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