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Am Strand von Malibu

Am Strand von Malibu

Titel: Am Strand von Malibu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Mather
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überhaupt nicht für mich!"
    Olivia rang nach Atem. „Sind Sie sich dessen so sicher?", fragte sie leise.
    In zwei großen Schritten war er bei ihr. Sie konnte seine Körperwärme spüren, konnte ihn riechen. „Hören Sie endlich auf damit!", herrschte er sie an. „Sie haben es weit genug getrieben. Ich weiß nicht, was Sie von mir wollen. Aber eines scheinen Sie vergessen zu haben: dass ich kein grüner Junge bin und Sie mit Sicherheit keine Femme fatale sind."
    Olivia zuckte zusammen. Seine Direktheit wirkte ernüchternd. Was eben noch ein aufregendes Spiel gewesen war, war plötzlich peinlich. Joe war ungehalten und wütend.
    Obwohl sie vor Scham am liebsten im Boden versunken wäre, sah sie ihm unerschrocken in die Augen. Nur ihr unregelmäßiger Atem zeigte, wie unsicher sie sich fühlte. Niemand, nicht einmal Richard, hatte es bisher geschafft, ihr Selbstbewusstsein derart zu untergraben. Aber das würde sie Joe um nichts in der Welt spüren lassen.
    „Werden Sie immer beleidigend, wenn Sie mit Argumenten nicht mehr überzeugen können?", fragte sie und hoffte, er würde nicht merken, dass sie nur bluffte. „Trauen Sie sich nicht, Ihre Gefühle zu zeigen? Oder haben Sie sogar Angst vor Ihren Gefühlen?"
    „Sie wissen nicht, was Sie da sagen!"
    Joe atmete stoßweise, und in seinen Augen lag ein gequälter Ausdruck. Olivia konnte es kaum glauben: Sie hatte ihn aus der Fassung gebracht! Sie hatte erreicht, dass er die Kontrolle über sich verlor! Sie wusste nicht, was sein Plan gewesen war. Aber sie war sich sicher, ihn durchkreuzt zu haben. Sie triumphierte.
    „So?" Obwohl sie am liebsten davongelaufen wäre, blieb sie stehen und wich seinem Blick nicht aus. „Was macht Sie da so sicher?"
    „Olivia ..." Er hob die Hand.
    Sie wollte ihn zornig von sich stoßen. Aber er packte ihre Schulter so hart, dass sich seine Finger durch den Stoff ihrer Bluse tief in ihre Haut gruben, und zog sie an sich.
    Das geschah so unerwartet und heftig, dass Olivia sich an ihm festhalten musste, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Er nahm sie nicht in die Arme. In seiner Berührung lag nicht die geringste Spur von Zärtlichkeit. Es war reines Dominanz verhalten.
    „Glauben Sie mir", sagte er so dicht an ihrem Ohr, dass sie seinen Atem spürte, „das war keine gute Idee von Ihnen."
    Olivia konnte ihm nur zustimmen.
    Der enge Körperkontakt war mehr als nur beunruhigend. Es war ein unbeschreiblich erregendes Gefühl, sich so dicht an ihn zu schmiegen, dass sie seinen ganzen Körper spürte. Wenn er jetzt die Probe aufs Exempel machte, würde sie ihm nichts mehr vorspielen können.
    „Ich glaube Ihnen", sagte sie endlich, löste die Hände von seiner Taille und stemmte sie gegen seine Brust. „Wirklich." Sie sah ihm ins Gesicht und war überrascht. Sie hatte gedacht, Joe sei wütend. Aus seinem Blick aber sprach reine Frustration.
    „Verdammt!", sagte er und lockerte seinen Griff. „Olivia, Sie hätten nie damit anfangen dürfen." Er hob die andere Hand, und einen Moment lang hatte Olivia den wahnwitzigen Gedanken, er wolle sie würgen.
    Er schob sie ihr jedoch in den Nacken. Es war eine besitzergreifende, aber keinesfalls rohe Gebärde. Sie spürte seine Finger in ihrem Ausschnitt, die sich kühl auf ihrer erhitzten Haut anfühlten. Joe atmete stoßweise. Wie hypnotisiert sah sie ihm in die dunklen Augen.
    Dann senkte er den Kopf und küsste sie.
    Erst berührte er ihre Lippen nur spielerisch und zärtlich. Doch dann wurde sein Kuss hart und fordernd. Olivia schmiegte sich an ihn. Ihr Widerstand schmolz dahin. Eine Welle der Sinnlichkeit trug sie fort. Ihre Knie gaben nach, und sie verspürte heißes Verlangen.
    Sie konnte sich nicht erinnern, jemals so erregt gewesen zu sein. Verstellung war nicht mehr möglich.
    Joe öffnete die obersten Blusenknöpfe und schob eine Hand unter die zarte Spitze ihres BHs. Er fand ihre Knospe und liebkoste sie. Olivia drängte sich ihm entgegen, trunken vor Sehnsucht und Leidenschaft.
    Joe ging es nicht anders. Sie spürte seine Erregung. Er ließ eine Hand von ihrem Nacken über den Rücken zu ihrem Po gleiten, den er umfasste. Seine Finger waren jetzt nicht mehr kühl. Ganz im Gegenteil, sie brannten wie Feuer durch, den dünnen Baumwollstoff. Olivia hatte plötzlich den verrückten Wunsch, den Bund zu öffnen und die Hose abzustreifen. Sie wollte Joes Hände und seine Haut auf ihrer ohne den trennenden Stoff spüren.
    Als er sie jedoch plötzlich von sich stieß, traf es sie wie

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