Amas Mdina
sein.«
»Entschuldigen Sie bitte, Mr. McMahon.«
»Nennen Sie mich, bitte Jack, oder einfach Major, förmlich werde ich, den ganzen Tag, angesprochen.«
»OK, Major. Wer finanziert diese Reise, die Unterbringung, die teuren Restaurants und alles hier?«
»Da ich Sie eingeladen habe, sind Sie, auch mein Gast. Ihr Aufenthalt, wird von der Firma bezahlt, die Sie gern, als Geschäftsführer, gewinnen möchte.«
»Und wenn ich, den Job, nicht annehme? Muss ich dann…?«
»Dann wird ihr Rückflugticket bezahlt und Sie hatten, einen hoffentlich, angenehmen Urlaub. Sie können mir glauben, dass würde die AMAS, nicht ruinieren.«
»Ich kann das alles, nicht verstehen….«
»Seien Sie unbesorgt. Sie werden morgen, mehr erfahren und auch die Zusammenhänge, besser verstehen. Ich muss mich, leider verabschieden. Es gibt, ein kleines Zollproblem. Die maltesischen Mühlen.«
Er griff in seine Jackentasche und holte, ein Handy, hervor.
»Dies ist für Sie, damit Sie sich, freier bewegen können. Ich erkläre kurz, welche Nummern gespeichert sind und wozu Sie diese, benötigen.«
Der Major verabschiedete sich, nachdem er dem Oberkellner, ein sicherlich, reichliches Trinkgeld, gegeben hatte.
»Bitte bleiben Sie und genießen Sie, die Aussicht. Die Rechnung geht, an meine Kanzlei. Bis morgen und noch, einen angenehmen Tag.«
Wieder schwirrten ihm, tausend Gedanken, durch den Kopf. Er hatte das Gefühl, im Kreis geführt zu werden, ohne wirklich Antworten, auf die für ihn, wichtigen Fragen, zu bekommen.
Wer steckt, hinter allem und warum ich?
Es hielt ihn nicht mehr, auf dem bequemen Stuhl. Er brauchte unbedingt, Bewegung und Menschen, um sich. Das Straßenbild, hatte sich gewandelt. Die Geschäftsleute, waren verschwunden und Jugendliche, Touristen und ältere, flanierende Malteser, prägten jetzt die Prachtstraße. Er folgte der St. Dominic Street und genoss, die vielen Eindrücke. Ein leichter Windhauch, wehte von Süden her und mit ihm kam, der typische Geruch von Hafen, Fisch und Meer. Es waren jetzt nicht, die engen, steilen Straßen Vallettas, die ihn in ihren Bann zogen. Vor sich sah er, die Umrisse einer Zitadelle, oder Festung. Der Major hatte Fords erwähnt, die von den Rittern, des Malteserordens, nach der großen Belagerung, durch die Osmanen, errichtet wurden. Ein beeindruckendes Bauwerk, dessen Dimensionen er, von seinem Standort, nicht völlig erfassen konnte. Er sah nur, es war kolossal - Ford Elmo. Aus maltesischem Stein errichtet, stand es trotzig, auf einem Landvorsprung und in seiner Mauer war noch immer, eine gigantische Sperrketten, verankert. Diese spannte man um, feindlichen Schiffen, die Einfahrt zu verwehren. Überall waren, riesige Augen und Ohren, in die Wände eingelassen, als Mahnung, immer wachsam zu sein. Malta ist eine kleine Insel, mit einer sehr beeindruckenden Geschichte und imposanten Bauwerken. Die größten Festungsbaumeister ihrer Zeit, haben sich auf Malta Monumente gesetzt, die alle Wechselfälle der Geschichte, überstanden. Ivo glaubte fast, das Schlachtgetümmel zu hören, sowie den Kanonendonner.
Ein Droschkenkutscher, wollte ihn, als Fahrgast, chartern. Ivo versuchte gar nicht erst, sich zu wehren, er ging, einfach weiter. Die Straße wurde abschüssig. Er sah weit oben die Siegesglocke und kam an einem, der Passagierkais heraus. Er lief weiter, am Hafen entlang. Nach einem steilem Anstieg, befand er sich, in einem Park, am Rande Vallettas. Er setzte sich, auf eine Bank und sah nun, von oben, auf das Schiff, neben dem er, vor unendlichen Schweißtropfen, noch gestanden hatte. Von hier, sah es aus, wie ein Modell.
Wieder drehten sich, seine Gedanken, nur um die eine Frage.
Ivo entschloss sich, den morgigen Tag abzuwarten. Dann würde sich, der Nebel wohl lichten. Er hatte das Bedürfnis, sich zu unterhalten. Allein in der Fremde, war das nicht einfach.
Sollte er Gabi anrufen, oder Bernhard? Lieber würde er versuchen, Angela zu erreichen. Sie müsste, nach 22.00 Uhr, zu Hause sein. Beschwingt von seinem Entschluss, lief er durch die Straßen. Unvermittelt stand er auf einem riesigen Platz, der voller Busse war, die einer früheren Epoche entstammten. Sie fuhren ab und kamen an, entließen Menschen, aus ihren Bäuchen und sogen, andere auf. Sie waren gelb, rot, weiß lackiert. Einige wie neu, andere etwas schäbig und mindestens 30 Jahre und älter. Aber alle hatten, tolle Hupen. Ivo spürte große Lust einzusteigen, traute sich aber nicht, da er, die landestypischen
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