Amas Mdina
länger dauert, kann ich damit auch leben. Kümmere dich um das Organisatorische, vor allem um die Auktionen. Die Ganoven sind jetzt zwar erst einmal nervös, das heißt aber nicht dass sie es nicht wieder versuchen. Ich habe hier, alles im Griff. Hat dich Carla erreicht?«
»Ja sie hat mich angerufen. Warum haben Sie mir nichts von ihr erzählt?«
»Das musste sie selbst entscheiden. Ich wusste nur dass sie, noch immer für Conny arbeitet. Was und wie, darum habe ich mich nie gekümmert. Wenn Ihr miteinander geredet habt, dann ist wohl alles geklärt. Die letzte Zeit habe ich mich darauf beschränkt, dass was Conny zusammengetragen hat, zu sichten und fachgerecht einzulagern. Besonders die alten Papyrus, hatten es uns angetan. Doch noch etwas anderes, beschäftigt mich. Ich habe Gerüchte gehört dass, der Großkanzler auf Malta war und ihr euch getroffen habt? Geißner ist ein gefährlicher, aber ehrlicher Mann. Wen er zu seinen Freunden zählt, für den tut er alles, wirklich alles. Du hast wie es aussieht eine große Zukunft, nutze dies klug.«
»Da wir gerade bei diesem Thema sind. Ich möchte die Verlegung des Geheimarchivs hinausschieben, bis alles fertig ist. Bis dahin werde ich es, auch nicht betreten.«
»Das ist in Ordnung. Wenn wir erst einmal die anderen Bestände räumen können, ist der Rest nicht problematisch.«
Man merkte nun wirklich, dass Bewegung in die Dinge kam. Die Regale waren nicht einmal mehr, halb gefüllt.
»Habt ihr noch, besondere Schriften gefunden?«
»Zwei Stück, die waren aber verschlüsselt. Der Vatikan will sie, selbst dekodieren.«
Sie trafen noch alle notwendigen Absprachen und Ivo machte sich wieder auf den Rückweg. Hans und Karel, ließen auf sich warten. Sie waren aber gut drauf, als sie eintrafen.
»Ist es OK, wenn ich das neue Baby, morgen einrichte?«
»Wieso nicht heute?«
»Naja, da waren im Cafe zwei nette Frauen und wir wollten, heute Abend, tanzen gehen. Da haben wir uns gedacht…«
Da er schon so etwas geahnt hatte, war die Frage reine Provokation gewesen.
»Schau dir aber noch, Tamaras Laptop an. Sie ist schon ganz hibbelig, dass sie es nicht benutzen kann.«
»Ja natürlich, den mache ich noch fertig. Aber ist das, wirklich so in Ordnung?«
»Geht nur tanzen. Denkt aber daran, den nächsten Lohn gibt es erst in 10 Tagen.«
Beide schauten sich an und wussten nicht was sie von der Bemerkung halten sollten.
»Meinst du, die wollen uns nur ausnehmen?«
»Seid nicht böse doch wohlhabend seht Ihr, eigentlich nicht aus.« Erleichtert konnten sie schon wieder lächeln.
Ivo arbeitete noch am Computer als Karel, in sein Büro stürmte. Unter dem Arm, den Laptop von Tamara. Aufgeregt schimpfte er, in seiner Muttersprache.
»Karel, bitte deutsch oder englisch. Ich habe nicht, die Sprachbegabung meines Vaters.«
»Oh, entschuldige. Hier ist eine riesige Sauerei passiert. So eine Ratte von Hacker hat, in Tamaras Computer, einen Trojaner eingeschleust.«
»Einen gutmütigen oder einen aggressiven?«
»Einen verflucht hinterhältigen. Der schickt aller halbe Stunde, Informationen an einen Server in Belize.«
»Kannst du das Datum, der Installation feststellen?«
»Ja, aber wozu?«
»Mach es einfach. OK?«
Er tippte eilig Befehle ein und das gesuchte Datum erschien.
»Hör auf zu jammern, dass hilft jetzt auch nicht mehr. Seit der Laptop in fremden Händen war ist er, soviel ich weiß, nicht mehr benutzt worden.«
»Nein Ivo, das stimmt so nicht. Laut Protokoll wurde er, noch siebenmal, in Betrieb genommen. Ich kann die Daten und die erledigten Arbeiten, rekonstruieren.«
»Gut dann tu das. Der Trojaner wurde installiert, als der Computer gestohlen wurde. Ist es möglich ihn extern über einen USB Stick aufzuspielen, ohne das Passwort zu kennen?«
»Du hast mehr Ahnung davon, als nur für den Hausgebrauch. Mit entsprechender Software, ist das möglich. Das würde bedeuten, meine Firewall wurde nicht geknackt.«
Ein überbreites Grinsen zog sich, über Karels Gesicht.
»Das Firmennetzwerk ist sauber. Das habe ich gecheckt.«
Ivo hatte eigentlich, genug für heute. Tamara war noch oder schon wieder, im Hafen. Es ging um Frachtpapiere und die Tonnage, der Container. Er war müde und abgespannt. Im Laufe des Tages hatte er versucht, den Technischen Leiter der Universität zu erreichen. Der Nummer auf dem Display nach, rief er jetzt zurück. Die Universität verfügte über ein geodätisches Radar, wollte es aber nur mit ihren Personal ausleihen.
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