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Amas Mdina

Titel: Amas Mdina Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ingo Kochta
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eigentlich?«
    »Ich habe Hans vorgeschlagen, dass er sich ein tragbares, geodätisches Radar besorgen soll. So kann er überprüfen ob wirklich alle, Hohlräume verfüllt sind.«
    Ivo wurde hellhörig. Er ließ sich genau erklären, wie so etwas funktioniert. Man kann damit sogar Hohlräume, hinter meterdicken Wänden, ausfindig machen.
    »Wo bekommen wir, so ein Ding?«
    »Vielleicht von der Uni.«
    »Wenn wir so ein Teil auftreiben, dann gehen wir auf Nummer sicher. Dann besteht auch keine Gefahr mehr, dass unverhofft der Boden nachgibt. Das ist für unsere Sicherheit wichtig. Stimmt doch Hans?«
    »Dann wissen wir, ob wirklich alles dicht ist.«
    Sie fuhren, zum ehemaligen Kloster. Ivo erläuterte, seine Pläne. Hans war, in seinem Element. Er sah alles, schon vor sich. Es sollte keine Festung werden. Die Vorfälle in der letzten Zeit bewiesen, dass die momentanen Vorkehrungen nicht ausreichten. Jeder hatte seine Aufgaben und Ivo ein wenig Zeit, sich umzuschauen. Die sakralen Gegenstände, die entfernt werden sollten, waren bereits geräumt. Er gab Hans den Schlüssel und kehrte ins Büro zurück.
    Da das Monatsende bevor stand, wollte er sich noch die Finanzen ansehen. Alle relevanten Zahlen lagen vor. Wenn er jetzt noch die Erlöse der Auktionen dazunahm, war das Firmenkonto ansehnlich gewachsen. Selbst das Verfüllen, der eingebrochenen Stollen, war bezahlbar gewesen. Allmählich ordnete sich alles, wie es sein sollte. Er hatte doch länger über den Büchern gesessen, als angenommen. Karel trat ein nachdem er, an der offenen Tür geklopft hatte. Die Skizzen für die Positionen der Kameras hatte er mit. Ivo war sehr zufrieden, dass alles so gut anlief.
    »Da ist noch ein Problem. Ich brauche unbedingt Zugang, zu den geschützten Dateien meines Vaters.«
    »Da kannst du, in zwei Stunden ran. Unser Hardwarehändler hat angerufen, dein Laptop ist da. Ich fahre mit Hans nach St. Julian, es abholen.«
    »Ich komme mit.«
    Er genoss es einmal nicht mit der Vespa, über die Insel zu tuckeln. Bequem zurückgelehnt saß er, auf dem Rücksitz des Alfa Romeo. Der Übergang zwischen den ehemaligen Dörfern und heutigen Städten, war fließend. Die Seestraße war schmal und so kam es immer wieder, zu Stopps.
    »Janek ist auch ein Überbleibsel der CSSR, auf Malta. Er hat es aber geschafft. Ich habe ihn schon, wegen der Videosache, Informiert. Er besorgt uns, das Beste.«
    Ivo musste noch einmal an seinen Knochenfund, im Keller denken. Eigentlich war es nichts Besonderes, wenn man die wechselvolle Geschichte dieser Insel betrachtete. Häufig änderten sich die Verhältnisse und ganz ohne Verluste ging es meistens nicht ab. Besonders unter den Franzosen Ende des 18. Jahrhunderts, muss es sehr brutal zugegangen sein. Da an den menschlichen Überresten zu erkennen war dass sie schon ziemlich lange dort unten lagen, machte er sich auch weiter keine Gedanken darüber.
    »Hans bitte setzt mich am »Lost Books« ab und dann könnt ihr Jungs shoppen gehen. Wenn ihr fertig seid, holt mich wieder ab, OK?«
    »Das ist, ein Wort.«
    David Blackhouse lehnte an seinem Stehpult und überprüfte Listen. Als er Schritte hörte schaute er neugierig über seine Brillengläser, in Richtung Treppe.
    »Ah, der »Held von Genua«. Willkommen im langweiligen, verstaubten Gewölbe, des alten Blackhouse.«
    »Woher wissen Sie das, schon wieder?«
    »Es gibt da so ein Ding, das heißt Telefon. Einige Bekannte, die in Genua waren, haben mir brühwarm die ganze Geschichte erzählt. Sie klang zwar immer etwas anders, doch ihr müsst einen grandiosen Auftritt hingelegt haben. Der »coole Deutsche« und die »Amazone im wehenden Trenchcoat, mit erhobenen Kampfhandy.« Warum verpasse ich immer, die besten Augenblicke? Ich bin froh, dass ihr wohlbehalten zurück seid. Hat es sich wenigstens gelohnt?«
    Ivo notierte einige Zahlen. Als er David den Zettel auf das Pult legte, schaute er etwas ungläubig.
    »Und wie hoch ist davon mein Anteil?«
    »Das ist, Ihr Anteil.«
    »Von den paar Objekten?«
    »Nach dem unfreiwilligen Auftritt, haben sich die Käufer gegenseitig überboten. Ach ja und die Vanuccis haben, dieses Mal, keine Provision abgezogen.«
    »Das nenne ich, einen gelungenen Einstand.«
    »Wir müssen noch, einige Dinge besprechen.«
    Er berichtete Blackhouse von den Pannen die, in der Fortress, passiert waren. Auch dass sich dadurch, eventuell Zeitverschiebungen ergeben könnten.
    »Wir haben einen Vorsprung, von mehreren Wochen. Wenn es wirklich

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