Amas Mdina
wusste, dass sie Nonne war. Wenn sie zum Training ging, trug sie einen neutralen Sportanzug. Innerhalb des Clubs, hatte Schwester Luisa, einen guten Ruf. Da sie sehr hart kämpfte, fand sich nur selten ein Gegner, der gegen sie antreten wollte. Dass sie vorwiegend, mit asiatischen Waffen trainierte, war nicht ganz normal, doch beunruhigt, war niemand. Hier endete das Dossier. Dem schlossen sich, mit Daten versehene Artikel zu rätselhaften Todesfällen an. Handschriftlich hinzugefügt war, ob sich Schwester Luisa, zu der betreffenden Zeit, dort aufgehalten hatte. Auch der Name des Hotels, der Pension oder der kirchlichen Einrichtung, die sie während ihres Aufenthaltes beherbergte, waren notiert. Er ging die einzelnen Artikel durch und stellte fest, dass sich die Angaben, mit denen des Großkanzlers deckten. Es waren sogar, noch weitere Vorfälle aufgelistet. Allerdings fehlten, eindeutige Beweise. Man sollte also sagen, im Zweifel für die Angeklagte. Er schloss die Dateien wieder, war aber nicht, wirklich klüger. Eine eindeutige Position, fand er, zu dem Gelesenen, nicht. Vielleicht wusste McMahon mehr.
Im Büro wurde noch gearbeitet. Die Gespräche mit Karel hatten ihn, auf einen völlig neuen, Gedanken gebracht. Die AMAS brauchte unbedingt erfahrene Archäologen, die als Teamleiter arbeiten konnten. Auf den Uniseiten im Internet, wollte er einfach Stellenausschreibungen, dafür schalten. Karel würde da sicherlich, Wege finden.
Angelina hatte auf der Terrasse, das Abendbrot angerichtet. Jack lies auch nicht, lange auf sich warten. Ivo erzählte, von seinem Empfang am Nachmittag. Mit Stolz beschrieb er, sein neuen Autos.
»Da brauchst du ja gar nicht, den alten Fiat von Amalie! Mit so einer Kampfmaschine, aus der Wolfsburger Autoschmiede, macht man dir auf jeder, noch so engen, Straße Platz.«
»Wir wollen es mal nicht gleich übertreiben. Bevor ich mich mit dem Auto, auf die Straße traue, muss ich sicherer sein.«
»Es sollte auch nur ein Spaß sein. Einen Ehrenkonsul, hat seine Hoheit, noch draufgelegt. Da muss er aber arg, in der Klemme gesteckt haben. Er ist zwar nicht geizig, doch so spendabel, ist bei ihm, auch nicht die Regel. Erwähnte ich schon, dass wir den Einsatz, in Rechnung gestellt haben?«
»Wir haben was?«
»Wir haben ihm, die anteiligen Kosten berechnet.«
»Um wie hoch war sein Anteil?«
» So etwa das Dreifache, was es uns gekostet hat. Und das Beste ist, seine Hoheit war überrascht, über die niedrige Summe. Es waren ja die besten Eliteeinheiten, die seine Monarchie gerettet haben. Alle Beteiligten, haben gestern ihre Schecks erhalten und sie werden sicherlich, zufrieden sein. Die verbleibende Summe, teilen wir durch drei. Ich dachte, die Hälfte bekomme ich, auch für die gesamte Planung und die Vorbereitung. Du, zwei Drittel von der Hälfte und Tamara den Rest.«
Ivo war der Mund offen geblieben und er fand keine Worte. »Ihr seid die absolut abgefahrenste Truppe, die ich bisher kennengelernt habe.«
»Mir scheint aber, du passt da ganz gut rein.«
»Macht Ihr das immer so?«
»Immer nicht, nur wenn es sich gerade so ergibt. Aber das ist meistens. Doch du wolltest eigentlich, etwas mit mir besprechen.«
»Wie bereits gesagt, es geht um Tamara. Geißner hat mir bei seinem letzten Besuch, in groben Zügen geschildert, dass sie es für möglich halten, dass sie eine Assassini ist. Jetzt sind in dem Zeitraum, als wir in Italien waren, wieder zwei Morde, verübt worden. Die näheren Einzelheiten erfahre ich, wenn Pater Nickel kommt. Ich habe vorhin in Vaters Dateien nachgelesen. Ihr wisst von mehr Vorfällen, als der Kardinal. Ich möchte daran auch nichts ändern. Da ich keine eindeutige Position beziehen kann, möchte ich Ihre Meinung dazu hören.«
Eine lange Pause trat ein.
»Well. Uns wurden aus unbekannter Quelle die Zeitungsartikel und Fotos, von Tamara zugeschickt. Wir haben ohne Erfolg versucht, Klarheit in diese Geschichte zu bringen. Auch wissen wir, um diese mysteriöse Schwesternschaft. Meine persönliche Meinung ist Tamara hat die Veranlagung und das Charisma einer Assassini, wie du übrigens auch. Das hat man, in Marokko, gesehen. Was dagegen spricht, ist ihre Herkunft. Ihr Vater war die Nummer vierunddreißig der kaiserlichen Erbfolge. Tamara ist inzwischen, die Nummer eins. Wäre sie in die Morde und Intrigen verstrickt oder gar der Initiator dann wäre ihr Ziel, eine Machtposition zu erreichen. Nichts deutet darauf hin dass sie nach mehr strebt als,
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