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Amas Mdina

Titel: Amas Mdina Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ingo Kochta
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innerhalb der Firma, mehr Verantwortung zu übernehmen und sich selbst, ein wenig persönliches Glück zu gönnen. Wir glauben dass sie, mit all dem, nichts zu tun hat. Wir haben allerdings auch keine Erklärung dafür, was dahinter steckt. Es erschien uns aber angebracht, sie nicht bedingungslos zu integrieren. Wir müssen nun abwägen, in wie weit es zwingend ist, die damalige Strategie zu ändern. Ich nehme an, Karel hat dich schon entsprechend instruiert.« Ivo nickte.
    »In der Situation, in der wir uns befinden kommt es darauf an, keine weiteren Fehler zu begehen. Du hast dich sehr gut eingearbeitet und den ganzen Betrieb, sehr effektiv neu organisiert. Das ist alles, in Ordnung. Die Ereignisse der letzten Tage und Wochen haben aber gezeigt dass es Leute gibt, die brennend interessiert sind mehr über die AMAS und ihre Tätigkeit zu erfahren. Vieles ist nicht nur materiell brisant, sondern auch politisch hochexplosiv. Aus dieser Sicht ist es sehr wichtig, dass du dir bereits einen Namen gemacht hast. Ob in Marokko oder der Auftritt, bei den Vanuccis. Ivo Tacht »The White Hawk« ist, in kürzester Zeit zu einem Begriff bei Freund und Feind geworden. In diesem Zusammenhang musst du auch, das Video im Internet sehen.«
    »Stecken Sie, hinter der Veröffentlichung?«
    »Bessere Werbung für einen jungen Unternehmer, im Bereich der Kunstsicherheit, kann man sich nicht wünschen. Außerdem schreckt es, wagemutige Heißsporne, ab. Ich war etwas, vom eigentlichen Thema, abgekommen. Als Team habt Ihr gemeinsam, ungeheures Potential. Versucht es, so sinnvoll wie möglich, zu nutzen. Meine Unterstützung, ist irgendwann zu Ende. Versteh mich nicht falsch. Versuche durch deine Gabe etwas Licht in das Dunkel, um Tamara zu bringen. Du sollst sie nicht ausspionieren. Vielleicht sind in ihrer Seele Spuren oder verschüttete Ereignisse aus der Vergangenheit, die uns etwas weiterbringen. Wenn nicht einmal ich mit all meinen Möglichkeiten etwas erreiche, dann sind die Widersacher äußerst gefährlich. Ich würde sagen, genug der guten Ratschläge. Tamara fliegt morgen nach Damaskus. Sie hat die Teilnahme, an der Konferenz, schon vor Monaten zugesagt. Außerdem hält sie, einige Vorträge. Ich schicke, eine meiner besten Ladys, mit. Sie hat den Auftrag, Tamara zu schützen. Notfalls, vor sich selbst. Da Waffen und körperliche Gewalt ausscheiden, habe ich für diesen Einsatz, die modernsten Elektroschocker aus den Staaten beschafft. Die sind zwar ein wenig schmerzhaft, ich habe sie selbst ausprobiert, doch besser als bleibende Schäden. Mich geht es zwar nichts an, doch wie ist das, seid Ihr zusammen?«
    »Nicht wirklich. Wir leben uns, ein wenig aus.«
    »Es scheint Euch aber, gut zu bekommen. Bei dir kann ich mir kein Urteil erlauben, doch Tamara wirkt sehr ausgeglichen und glücklich. Ich kenne sie eben auch, als feuerspeienden Drachen mit schlagenden Flügeln. Das ist die Härte. Da versuche selbst ich, weit wegzukommen. Brauchst du sonst noch etwas?«
    »Wissen Sie……«
    »Lass das Sie, rede mich einfach mit Jack an. Auch das Major klingt von dir, einfach albern.«
    »Weißt du, wann Amalie zurückkommt?«
    »Vermutlich, Ende kommender Woche.«
    »Darf ich danach fragen, was du mit ihr vorhast? Soll sie einmal die Kanzlei übernehmen oder wie, ist das gedacht?«
    »Ich nehme an du hast da einige Ideen was Amalie und die AMAS betrifft? Lass uns das später besprechen, wenn sie wieder hier ist. Dann legt jeder seine Karten auf den Tisch und wir suchen, die beste Lösung.«
    »Der Vorschlag ist gut.«
    »Für mich wird es Zeit. Mach dir um Tamara, keine Sorgen. Wir bringen sie, unbeschadet zurück.«
    Ganz egal war Ivo die Entwicklung, der letzten Ereignisse nicht. Ihn plagte immer die Frage, was wenn doch. Ihm war klar, dass er so keine Antwort finden würde. Die Sorgen blieben aber. Besonders die Sorge, um Tamara.
    Sie hatte sich, richtig hübsch gemacht. Ein leichtes farbenfrohes Sommerkleid dass vermutlich heute früh noch in einer der Boutiquen an der Republicstreet gehangen hatte und dazu Sandaletten die ein ähnliches Schicksal hatten. Als sie richtig im Licht stand, drehte sie sich.
    »Na mein Schatz, gefalle ich dir?«
    »Du gefällst mir immer.«
    »Gute Antwort, Ziel verfehlt. Du sollst dich mit mir, nicht schämen müssen.«
    »Ich bin doch kein Dressman.«
    »Das vielleicht nicht. Aber ein Videostar. Wie du so die zugeworfene Pistole fängst, noch im Fallen das Feuer auf die Bösen eröffnest um kaltblütig

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