Amas Mdina
Talktime. Dieser Art Unterhaltung konnte Ivo, ohnehin nicht viel abgewinnen. Plötzlich wurde, das Programm unterbrochen. Zu sehen war nun, die St. John`s Co- Kathedrale. Davor stand eine aufgeregte Reporterin und berichtete hektisch dass aus gut unterrichteten Kreisen… Es erfolgte ein Schnitt und Rafeal, der Chefrestaurator der AMAS und die Reporterin erschienen. Völlig ruhig gab Rafeal, seine Erklärung ab. Alles schien, wie geplant, zu laufen. Auch das Nachbohren, der Reporterin, war erfolglos.
»Das Bild ist echt, das steht außer Zweifel. Wir sind nur, neutrale Gutachter. Ich glaube kaum dass Sie die Kompetenz haben mein Gutachten und unser Zertifikat anzuzweifeln.«
Die Lifeschaltung war beendet und man zeigte Archivbilder, des Kunstwerkes. Ivo konnte es sich nicht verkneifen Rafael anzurufen und ihm, zu seinen Auftritt, zu gratulieren.
»Wie viele Teams, waren denn da?«
»Das war nicht doll, vier oder fünf. Sind aber alle, schon wieder verschwunden.«
»Dann machen Sie Schluss. Sollte noch etwas wichtiges sein, wird man Sie informieren.«
»Das war aber, ein toller Auftritt. Den hätte ich Rafael, gar nicht zugetraut.« Mrs. Johnson stand vor seinem Tisch.
»Da können Sie mal sehen. Guten Tag, erst einmal.«
»Darf ich mich setzen?«
»Natürlich, bitte nehmen Sie Platz.«
»War das sein Text, oder gelernt?«
»Denken Sie sich, Ihren Teil.«
»Ist auch nicht so wichtig. Die kostenlose Werbung, wird der Firma gut tun. Ich wollte noch einmal mit Ihnen reden, wegen der Kündigung.«
»Was gibt es da, noch zu reden?«
»So können Sie mit mir, nicht umspringen.«
»Mrs. Johnson, das hatten wir bereits. Wenden Sie sich an die Kanzlei McMahon, da wird man Ihnen alles erklären.«
»Da war ich schon. Man hat mir gesagt, man vertritt mich nicht gegen Sie.«
»Was haben Sie, denn erwartet?«
»Ich bin noch immer Firmenmitarbeiter und habe das Recht..«
»Gut, dann klagen Sie. kein Problem.«
»Dann können Sie mich, auch gleich, wieder einstellen!«
»Warum sollte ich? Sie haben Schäden, im sechsstelligen Bereich, verursacht. Das lasse ich, dann einklagen. Da Sie Probleme mit der Geschäftsführung haben, bliebe nur eine Tätigkeit im technischen Bereich.«
»Etwa als Putzfrau?«
»Zum Beispiel. Außerdem haben Sie eine Vertrauensstellung missbraucht. Somit wäre nur das Reinigen der Garagen und Labore möglich. Das sind wie Sie wissen, Stundenjobs.«
Völlig entgeistert starrte sie, Ivo an. Seine Bestellung war inzwischen gekommen und er lies es sich schmecken.
»Was haben Sie gegen mich, was habe ich Ihnen getan?«
»Ich habe nichts, gegen Sie. Sie sind nicht mehr tragbar, für die Firma. Sie haben erhebliche Schäden verursacht und ich habe kein Vertrauen zu Ihnen.«
»Ich war von Anfang an dabei und das Rückgrat, der Firma.«
»Das ist Ihre eigene Einschätzung. Was ich erlebt habe, war chaotisch und äußerst gefährlich.«
»Sie haben keine Ahnung, sind neidisch, kommen daher und schmeißen mich raus, weil ich es war die die Firma führte.«
»OK. Dann werden Sie ja bald in der Zeitung lesen dass die AMAS, ohne Mrs. Johnson, schließen musste. Bitte zahlen.«
Deprimiert dass ihr letzter Versuch fehlgeschlagen war, blieb Mrs. Johnson allein zurück.
Nach längerer Suche hatten sie, Pier 8 gefunden. Ivo wies sich aus und nahm seine Kisten, in Empfang.
»Sind Sie der Herr Tacht, mit dem Anwesen in Mellieha?« Ivo stutzte. »Ja, ich denke schon.«
»Meine Nichte Angelina, arbeitet dort.«
»Ja, das stimmt.«
»Sie ist sehr zufrieden mit der Arbeit. Nur mein Neffe, dieser Idiot. Angelina will jetzt, wieder zur Uni und weiterstudieren.«
»Angelina hat studiert?«
»Aber natürlich, wussten Sie das nicht?«
»Sie hat, nie etwas erzählt.«
»Es ist nur eine seltsame Mischung. Kunstgeschichte, Malerei, Architektur, Informatik und Jura.«
»Das ist wirklich sonderbar.«
»Aber sie weiß schon, was sie macht.«
Sie fuhren mit der Fracht ins Kloster und stellten alles, in die alte Bibliothek. Ivo schaute sich um und richtete schon, seine Wohnung ein. Er war begeistert wie zügig, die Arbeiten vorangingen. Morgen würde der Sanitärbereich, in Angriff genommen. Das Objekt hatte ja fast, ein halbes Jahrhundert leer gestanden. Am Tor klopfte jemand, sehr laut. Ivo war verwundert, wer das sein könnte.
»Bruder Emilio? Welche Überraschung. Kommen Sie herein.«
»Verzeihen Sie die späte Störung. Die Neugier treibt einen alten Mann, mitunter sehr schnell an. Ich sah Sie
Weitere Kostenlose Bücher