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Amas Mdina

Titel: Amas Mdina Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ingo Kochta
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Der erste Ausflug war wirklich, ohne den kleinsten Kratzer abgegangen.
    Nickel saß nun seit über zwölf Stunden in den Katakomben und war mit lesen und sortieren beschäftigt. Man merkte dass er gewöhnt war, solche Arbeiten zu erledigen. Er funktionierte, wie ein Uhrwerk. Es bedurfte einiger Überredung, Nickel aus seinem Eifer zu reißen, doch am Ende gelang es. Karel war schon wieder damit befasst, die letzten Räume zu verkabeln. Endlich zu Hause, lud Ivo Kisten aus, um den Keller weiter leerzuräumen. Durch die Schufterei wieder richtig wach geworden versuchte er im Internet noch etwas, über das »Templerschloss«, zu erfahren. Jedoch, keine Treffer. Seine letzte Idee galt, Ravens Dateien. Erfolglos. Während er unter der Dusche stand versuchte er noch immer, andere Schlüsselbegriffe zu finden. Wieder dieses Sch…. Telefon. »Ja, was ist?«
    »Hier ist Paul Nelson, er ist aufgewacht!«
    »Komme sofort.«
    »Moment. Ich kann aber nicht garantieren, das dieser Zustand anhält.«
    »Egal, ich bin schon unterwegs.«
    Die Vespa musste alles hergeben, was der kleine Roller zu leisten im Stande war. Er betrat das Zimmer und sah seinen Vater, aufrecht im Bett sitzen. Gerade vertilgte er eine Portion Fisch die ihm der Koch, frisch zubereitet hatte.«
    Er ist jetzt etwa eine halbe Stunde, in diesem Zustand. Das Erste was er verlangt hat, war frisch gebratener Fisch.«
    »Und ich sehe, er schmeckt ihm.«
    »So kann man es, wohl sagen. Aber fragen Sie mich nicht, wieso er plötzlich aufgewacht ist. Es waren keine Besucher hier, noch hat es eine Änderung, in der Therapie gegeben.«
    »Hauptsache er ist, wieder bei sich. Wie geht es dir?«
    »Gut. Habe ich geschlafen und was machst du hier?«
    »Du hast Wochen, im Koma gelegen.«
    »Quatsch. Ich habe doch alles gehört, nur dass ich nicht richtig wach geworden bin.«
    »Dann erst einmal, Guten Tag Vater. Danke dass du mich wenigstens geholt hast, als es nicht mehr anders ging.«
    »Nun da müssen wir wohl, noch einmal drüber reden. Aber Siegfried, der war wirklich hier? Ihr habt mir immerhin,  hunderttausend Volt durch den Körper gejagt. Doch es war, sehr angenehm. Und es stimmt auch dass alles gut läuft und die Firma gibt es auch noch und kommt ihr zurecht?«
    »Beruhige dich erst einmal. Alles ist in Ordnung, alles läuft Bestens.«
    »Hast du alles verstanden, was ich dir hinterlassen habe.«
    »Ja, Vater, alles ist gut gelaufen.«
    »Wie geht es Jack, wie geht es David Black…«
    Er sackte zusammen und fiel zurück in den alten Zustand.
    Sofort war, Dr. Nelson da. Alle Anzeigen funktionierten, tadellos. Nur die Gehirnströme waren jetzt schwächer.
    »Tut mir leid, ich kann es nicht erklären.«
    »Soll ich noch einmal versuchen, Kontakt aufzubauen?«
    »Versuchen können wir es.«
    Ivo bemühte sich redlich doch es gelang ihm nicht, einen Zugang zu seinem Vater zu finden.
    »Verstehen Sie mich nicht falsch doch es ist spät, ich werde dann gehen.«
    »Selbstverständlich. Wir können jetzt nur warten und hoffen, dass er bald wieder zu sich kommt.«
    Zu Hause sank Ivo auf sein Bett und schlief erschöpft ein.
    Bilder und Erinnerungen an die Zeiten mit seinem Vater, tauchten auf. Da waren gemeinsame Ausflüge, an die er sich erinnerte. Immer als grelle bunte Bilder, die er bereits aus anderen Visionen kannte. Kein Ereignis wurde, vollständig wiedergegeben. Nur kurze Szenen und schon waren die nächsten Bilder, mit der nächsten Erinnerung, da. Sein Gehirn hüpfte vom Sommer, zum Winter und auch mal zur Wartburg im Herbst. Gerade waren sie, auf einem Wanderpfad ….das kann nicht sein, damals gab es keine Mobiltelefone. Bis er begriff, dass der wohlige Traum zu Ende war, verging einige Zeit. Innerlich fluchend nahm er ab.
    »Geißner. Bitte entschuldigen Sie, die nächtliche Störung. Wir haben ein Problem. Vor einigen Minuten, hat mich der Großmeister angerufen. Es gab einen Einbruch in der Kathedrale……« Spätestens jetzt war Ivo hellwach.
    »Und wurde etwas gestohlen oder demoliert?«
    »Der Caravaggio wurde entwendet.« Ruhe trat ein.
    »Wo oder besser wie, kann ich helfen?«
    »Können Sie, das Objekt auffinden?«
    »Entschuldigung Eminenz. Ich glaube die Kathedrale wird nicht, von uns gesichert.«
    »Herr Tacht, Sie müssen sich irren. Es handelt sich um das Symbol des Ordens und es soll nicht, gesichert sein?«
    Ivo musste, kurz überlegen.
    »Kann ich Sie, später zurückrufen?«
    »Selbstverständlich. Meine Nummer haben Sie griffbereit?«
    »Aber

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