Amas Mdina
Zeitpunkt, was in wenigen Augenblicken passieren würde. Der Transporter rollte rückwärts heran. Ivo und Karel luden etwas aus. Sie brachten es sofort an den Platz an dem vor Kurzem, noch das andere Original gestanden hatte.
»Rafael setzen Sie das Bild, bitte in den Rahmen.«
Ivo nahm noch einmal, sein Telefon .
»So, Eure Eminenz. Das Ei ist wieder im Nest. Es hat alles, problemlos, funktioniert. Ich übergebe es dann, an den Botschafter und den Erzbischof. Vielleicht sollten Sie noch mit ihnen reden, denn sie wissen nicht was geschieht.«
Der Botschafter, kam auf Ivo zu.
»Danke dass Sie, das Kunstwerk wiederbeschafft haben.«
»Ich glaube Sie haben, dem Großkanzler, nicht zugehört. Das ist zwar das Original doch es gehört nicht Ihnen, sondern der AMAS. Um Ihnen aus der Klemme zu helfen und größeren Schaden zu vermeiden stellen wir Ihnen, das zweite Original, als Leihgabe zur Verfügung. Übrigens wurde dieses Original nicht akzeptiert und der Künstler musste ein identisches, zweites Bild schaffen.«
»Warum tun Sie, das alles?«
»Weil ich der Meinung bin Kunst gehört allen Menschen und nicht nur einer Elite. Außerdem hat das Gemälde für den Orden, eine sehr große spirituelle Bedeutung. Wir mögen persönliche Probleme haben, doch Sie leisten auch viel Gutes. Ich halte es nicht so mit der »Heiligen Schrift«, wo geschrieben steht « Auge um Auge, Zahn um Zahn«. Dafür habe ich unter Zeugen, einen Gefallen bei Ihnen offen.«
»Wir sind wirklich dankbar, für diese uneigennützige Hilfe. Dürfte ich Sie kurz unter vier Augen sprechen?«
Sie gingen ein Stück zur Seite.
»Herr Tacht, es ist so. Der letzte Großmeister verunglückte, bei einem Autounfall. Er hatte nicht die Angewohnheit, viel schriftliches zu hinterlassen. So waren uns die konkreten Absprachen, mit ihrem Vater, nicht bekannt. Wir haben jetzt einige seiner Tagebücher gefunden und mussten feststellen dass die von Ihnen gemachten Angaben richtig waren. Ich möchte mich, bei Ihnen und ihrem Vater, entschuldigen.«
»Mit dem Großkanzler, sind alle Absprachen getroffen. Das Bild hat offiziell, nie seinen Platz verlassen. Wir bezeugen vor allen Institutionen, dieser Welt, die Echtheit. Ich glaube das dürfte, fürs Erste genügen. Bitte veranlassen Sie dass uns die Überwachungsbänder, von heute Nacht, übergeben werden. Wir werden sie kopieren und Sie haben sie, in ein paar Stunden, zurück.«
»Ich werde, alles Notwendige veranlassen.«
Einige Formalitäten, mussten noch geklärt werden. Jetzt waren sie fertig. Es wurde auch Zeit, denn in zwanzig Minuten begann die Frühmesse. Die Vorfällen der Nacht, sollten nicht publik werden. So war wieder eine Nacht, mit wenig Schlaf, vorüber.
Es ging im Moment, recht ruhig zu. Ein paar Anfragen, einige Expertisen. Die Belegschaft arbeitete trotzdem, unter Hochdruck. Die Klassifizierung jedes einzelnen Stückes aus dem Blackhousegewölbe, musste vorangetrieben werden. Wenn die nächsten Auktionen gelaufen waren, machten auch die Händler eine Sommerpause. Da die Belegschaft der AMAS, auch Betriebsferien machen wollte, hieß es Gas geben.
Ein paar Stunden hatte er, wieder im Büro geschlafen. Es war zwar nicht bequem, doch extra nach Hause zu fahren war zu umständlich. Das Büro war fast leer und er wollte zu Hans. »Chef. Der Zoll hat angerufen. Es sind Kisten, für sie da. Die können ab 17.00 Uhr, am Pier 8 der Zollhauptstelle, abgeholt werden.«
»Danke. Wie gefällt es Ihnen, denn nun hier, Mrs. Gornaro?«
»Es gibt bedeutend mehr Arbeit, als früher. Man hat aber auch, mehr Abwechselung. Es macht Spaß.«
»Sie meinen also es lohnt sich wenn wir uns, kommende Woche, über ihre Zukunft unterhalten würden.«
»Ich würde mich, darüber sehr freuen.«
Hans hatte gerade die Inspektion, an einem Alfa begonnen.«Kannst du mit zum Hafen kommen, ein paar Kisten mit meinem Hausrat abholen?«
»Kann ich das, erst fertig machen?«
»Klar. Hole mich dann bitte, in »John´s Taverne« ab. Ich habe, mächtigen Hunger.«
»OK. Mache ich.«
Außerhalb von Mdina aber noch nicht richtig in Rabat, lag das kleine Lokal. Es war landestypisch und gediegen. Bei Touristen beliebt, wegen der preiswerten Weine. Ein kleiner Zweiertisch, mit Blick auf eine verdorrte Grünanlage, war gerade frei geworden. Ivo bestellte und schaute, in die Runde. Über dem Tresen der mitten im Lokal platziert war, flackerte ein Fernseher. Das Programm lief hier nach amerikanischem Modell ab und gerade war wieder
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