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Amas Mdina

Titel: Amas Mdina Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ingo Kochta
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zurück?«
    »Vielleicht, wenn du so bist, wie du zu sein scheinst.«
    »Oh südländisches Flair stimuliert, zu philosophischen Betrachtungen.«
    »Du bist ein ganz gemeiner ….«
    »Liebenswerter Typ.«
    »Mach nur, so weiter. Du wirst, schon sehen.«
    Weiter ging die Fahrt. Die Straßen waren nun, heller beleuchtet. Menschen bummelten die Boulevardzeile entlang und man hörte, Lachen und Stimmen, in vielen Sprachen.
    »Sei mir nicht böse, doch ich bin erledigt. Lass uns, ins Hotel, zurückkehren.«
    »Du bist gut. Wir müssen zur Busstation und schauen, wann jetzt noch, Busse fahren.«
    »Ich kann doch, den Fahrer, anrufen.«
    »Wenn du noch die Kraft für eine Busfahrt hast, solltest du dir, das nächtliche Valletta aus dieser Perspektive, nicht entgehen lassen.«
»Kann ich, eine so perfekte Fachkraft, für die Schönheiten Maltas, überhaupt angemessen entlohnen!? Ich bin ja nur, ein mittelloser Kammerjäger.«
    Sie schlang ihre Arme, um seinen Hals und flüsterte leise, in sein Ohr, »Mir wäre ein Kuss, ein angemessener Lohn.«
    Er lag auf dem Bett, erschöpft aber glücklich und sehnte sich danach, endlich Schlaf zu finden. Immer wieder tauchten Bilder, vor seinem inneren Auge auf und Gespräche schwirrten ihm, durch den Kopf. Er konnte einfach, nicht abschalten. Ivo stand auf und setzte sich, auf den Balkon. Zu Hause hatte er oft, in der Hängematte, Ruhe gefunden. Es erfüllte ihn zum einen Unruhe, aber auch wohlige Ausgeglichenheit. Als wenn zwei Seelen, in ihm, kämpfen würden. Die Nachtluft tat gut und er streckte sich, auf der bequemen Korbliege, aus. Endlich umfing ihn, ganz langsam, die Schwere kurz vorm Einschlafen. Eine Handymelodie, ließ ihn hochschrecken. Der Schlaf war, zum Teufel. Ihm fiel ein, dass sein eigenes Telefon, seit er hier war, im Safe lag. Auf dem Display erschienen, dreiundvierzig Nachrichten. Sechsunddreißig von Gabi, sechsmal Müll und eine komische, Nummer. Ivo rief, die Nachricht auf.
    »Wenn du auch nicht schlafen kannst, ruf mich an.«
    Die Nachricht kam, vor einer halbe Stunde.
    »Ja, bitte«, hörte er am anderen Ende.
    »Ich kann wirklich nicht schlafen. Zieh dir was über.«
    Die Uhr zeigte, 23.18 Uhr, aber im Hotel war bereits, alles geschlossen. Abends hatte er nichts mehr gegessen und wollte nur, ins Bett. Jetzt meldete sich, sein Magen, mit lautem Knurren. Erst musste er, Angela abholen und dann, mal sehen.
    »Du residierst ja, wie ein Fürst. Wow das ist, echt geil.«
    »Sind Eure Zimmer, anders?«
    »Das will ich, wohl meinen. Sie sind hübsch und richtig wohnlich, doch kein Vergleich, zu dieser Nobelhütte.«
    »Na nun, übertreibe mal nicht. Ich werde erst mal versuchen, was zu essen aufzutreiben, denn ich….«
    »Vergiss es. Ich habe es schon versucht, aussichtslos.«
    Doch Ivo lies sich, nicht beirren und hatte schon, den Zimmerservice gewählt.
    »Ah Mr. Tacht, kann ich helfen? Ich bin Manuel und spreche, ein wenig deutsch.«
    »Das ist echt gut. Ist es möglich, noch etwas zu essen zu bekommen, ich habe…«
    »Aber selbstverständlich. Fisch, Obst oder eine Platte?«
    »OK Manuel. Stellen Sie etwas, für zwei Personen zusammen und schicken es, bitte hoch.«
    »OK, Mr. Tacht. Wird umgehend erledigt.«
    Angela hatte das Gespräch, über Lautsprecher, mitgehört. Sie stand da, mit offenem Mund und schaute ungläubig.
    »Wer zum Teufel, bist du wirklich? Du bewohnst, eben mal so eine Suite. Bekommst zu jeder Zeit, ein tolles Nachtmahl, wo der Normalo gesagt bekommt, geht nicht, Küchenschluss.«
    »Keine Ahnung, es ist hier, eben so.«
    »Wenn du mir, etwas vom Essen abgibst, verzeihe ich dir. Nein, nur wenn ich auch, die Aussicht, genießen darf.«
    »Was Mein ist, sei auch Dein.«
    Das Essen war, ein Genuss, das Trinkgeld entsprechend. Dazu gab es, als kleine Aufmerksamkeit, maltesischen Sekt. Angela hatte sich, auf Ivos riesigem Bett ausgestreckt, nur um es, einmal auszuprobieren. Sie schlief fest und hatte ein sanftes Lächeln, auf den Lippen.
    In weiter Ferne, klingelte ein Telefon. Er hatte, für 06.00 Uhr, den Weckdienst bestellt. Die Morgensonne tauchte den Raum in ein unwirklich, diffuses Licht, dass alle Konturen extrem weich erscheinen lies. Angela lag ausgestreckt, auf dem Bett und brummelte, vor sich hin. Er beugte sich hinab, strich ihr, über die Wange und gab ihr, einen sanften Kuss.
    »Schlaf weiter, es ist noch früh.«
    Ivo lehnte die Zimmertür nur an, damit der Service, nicht erst laut klopfen musste, wenn der bestellte Kaffee kam.
    Mit

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