Amas Mdina
hochgefahren. Karel suchte, Tamaras Chipnummer.
»Was machen wir jetzt«, wollte Angela wissen.
»Karel versucht sie, über ihren Chip, zu orten.«
»Er versucht was?«
»Alle Mitarbeiter der AMAS, zumindest die wichtigen, haben vier implantierte Chips. Mit deren Hilfe können wir jeden, überall aufspüren.« Angela war sprachlos.
»Hast du auch, so ein Ding?«
»Selbstverständlich.«
»Tut das weh?«
»Nein, dass ist, wie eine Grippeimpfung.«
»Kann ich…?«
»Ich habe sie. Etwa dreißig Kilometer nordöstlich von Maan.«
»Kannst du Luftbilder, per Satellit, heranholen?«
»In etwa einer Stunde steht ein chinesischer Satellit, über dem Gebiet. Dieses Territorium, ist Krisengebiet. Wir haben keine, ständigen Satelliten dort. Zumindest keine, die ich anzapfen könnte.«
Ivo rief den Oberst an und verständigte sich dann, mit Jack. Ein Problem war dass Igor erst in zwei oder drei Tagen, von einem Auftrag, aus der Taiga zurückkam und im tiefsten Sibirien, nicht erreichbar war.
Körner und seine Leute, trafen ein. Wäre es nach ihnen gegangen, hätten sie Tamara sofort herausgeholt. Es war aber leider nicht so einfach da es sich, um eine sehr instabile Krisenregion handelte. Außerdem war noch immer unklar mit welcher Art Gegner, sie es zu tun hatten. Ihnen blieb nichts weiter übrig, als abzuwarten. Der Satellit der Chinesen musste, in Position sein. Karel gab die Koordinaten ein und es erschien ein hitzeflimmerndes Wüstenpanorama, auf dem Schirm. Sie sahen einen kleinen Gebäudekomplex, der von Sand umgeben war. Leider war die Technik nicht auf Detailbilder ausgelegt, so dass nur Aufnahmen aus großer Höhe ankamen. Sie hatten aber zumindest einen Anhaltspunkt. Jack kam mit einem Stapel Papiere unter dem Arm, machte aber sofort den Eindruck alles im Griff zu haben.
»Reguläre Unterstützung ist, dieses Mal, nicht drin. Ich warte auf den Rückruf, des Chefs der Polizei von Jordanien. Er ist ein Vetter des Königs. Was wissen wir?«
»Sie fassten alles zusammen, was bisher bekannt war.
»Das sieht gut aus. Ivo, Marokko war dein Gesellenstück, jetzt kommt die Meisterprüfung….«
Angela schaute erst Jack, dann Ivo, entsetzt an.
»Wir planen diese Maßnahme gemeinsam. du wirst…..«
Jack nahm sein Telefon, dass sich gerade meldete.
»Hoheit. Welch eine Freude. Eine unserer Mitarbeiterinnen ist von Unbekannten, in der Nähe von Petra, attackiert worden. Leider hat es, zwei Tote gegeben. Wir bitten darum unsere Mitarbeiterin sicher, aus ihrem momentanen Versteck, herausbringen zu dürfen. Nein, ich führe diese Aktion nicht, ich stelle nur die Kontakte her. Hoheit, ist Ihnen »White Hawk« ein Begriff? Genau, der junge Mr. Tacht…Ich glaube, dieses Mal ist es nicht möglich, Ihrer Einladung zu folgen, doch er wird bei Gelegenheit, gern darauf zurückkommen. Sie können sofort, mit ihm reden. Hoheit, einen angenehmen Tag.«
Wieder war Angela leichenblass. Ivo übernahm das Gespräch. Nach den üblichen Floskeln, wurden die Rahmenbedingungen ausgehandelt. Ivo fühlte sich nicht wohl dabei, doch da musste er durch.
»Selbstverständlich Hoheit. Wir werden uns bemühen, ebenso wie in Marokko, akkurat und professionell zu arbeiten.«
Alle schauten, gespannt auf ihn.
»Wir haben in drei Tagen ein Zeitfenster von fünf Stunden, um zu landen, Tamara zu übernehmen und den jordanischen Luftraum, wieder zu verlassen.«
»Bravo Junge, dass war ein guter Deal. Etwas knapp die Zeit, aber das schaffen wir.«
Jeder erhielt seine Aufgabe und es ging an die Vorbereitung. Ihr größtes Problem bestand darin, Igor rechtzeitig zu erreichen. Angela und Amalie kamen sich überflüssig vor. Also suchten sie sich eine Beschäftigung, weit weg von den Männern. Nach knapp drei Stunden, war alles erledigt.
»So meine Herren, der Tag X, kann kommen. Ich werde mich noch um einige Details kümmern.«
Ivo konnte es nicht fassen das wirklich alles, vorbereitet sein sollte. Um so besser. Er kehrte in die Firma zurück und suchte noch einmal, Karel auf. Er saß an seinem Computer und der Drucker ratterte ohne Pause. Karel war so vertieft dass er gar nicht mitbekam, dass Ivo gekommen war.
»Sorry, dass wir Euch so überfallen haben.« Karel schaute ihn, aus kleinen übernächtigten, Augen an.
»Wie hast du das, nur ausgehalten?«
»Was bitte ausgehalten?«
»Die Nächte mit Ami. Sie ist ja ein ganz liebes Ding, doch sie findet kein Ende.«
»Ich habe die Unterhaltung, dann einfach eingestellt.«
»Unterhaltung
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