Amas Mdina
mit einem Tor. Es gab aber keine Mauern, die den Bau nach hinten begrenzten. Innerhalb des Halbrundes, waren kleinere Gebäude und diese wieder, ohne Rückwand. Es musste sich um Bauten handeln, die an einem Berg oder eine Felswand gelehnt waren. Wenn all diese Pläne, zu einem Objekt gehörten, war es relativ klein. Ein Weingut wäre möglich.
Wieder hörte er die, nun fast unverständliche, Frauenstimme. »Die Dämonen sind entfesselt, Satan ist unter uns. Nein ich will, noch nicht sterben. Geh aus meinem Kopf, lass meine Seele los. Nein, nicht dass…nein, niemals…«
Es folgte ein schriller Aufschrei und ein Klatschen. Als ob sie, auf den Steinboden, gestürzt wäre. Dann war es, still.
Ihm kam wieder das Gespräch, mit Jack in Erinnerung. Er war gestern noch gekommen, um sich zu verabschieden. Man hatte ihn zur alljährlichen Kreuzfahrt, mit der Königlichen Familie, eingeladen. Dieses Mal segelte man, im Chinesische Meer. Bei dieser Gelegenheit erzählte er ihm, dass das Geld von Sillmar eingegangen sei und Karel die gelöschten Daten des Transfers wiederherstellt hatte. Sillmar besaß ein Konto auf den Kanalinseln, was gut gefüllt war. Jack hatte auch gleich die Firma »Johnsons New Exclusiv Art«, aus dem Firmenregister löschen lassen. Es sah ganz so aus als wenn sich nun alles, zum Guten wendete. Ivo entspannte sich und fand wieder Schlaf. Es war angenehm neben einem Menschen aufzuwachen, den man liebte und der für einen da war. Leider ging ihre gemeinsame Zeit, unwiderruflich zu Ende. Vorerst zumindest. Besonders erholsam, war sein Schlaf nicht. Die Vision hatte ihn beunruhigt, doch es war vorbei.
Tamara befand sich, in sicherer Obhut und erholte sich. Man hatte den Wagen, kommen hören. Das Tor wurde geöffnet, als Ivo ausstieg und klingeln wollte.
»Wie geht es unserem »Kranken Spatz«, heute?«
»Lass das aber nicht, den Spatz, hören. Sie kann wieder, wie ein junger Adler, schimpfen. Wieder ein wenig, besser.«
Sie trafen Tamara, im Wohnzimmer. Sie hatte eine der alten Platten aufgelegt, die Ivos Mutter aufgenommen hatte. Sie umarmte ihre Besucher und stellte die Musik ab.
»Danke, dass du mir die Platten überlassen hast. Es tut so gut, wenn die Erinnerungen sich einstellen. Können wir, unter vier Augen reden?«
Sie gingen in den Garten. Da sie noch ein wenig wackelig war, hakte sich Tamara bei Ivo ein.
»Ich habe, über uns, nachgedacht. Wir haben in den paar Wochen, eine ganz herrliche Zeit erlebt. Du hast mir mein Leben zurückgegeben und ich bin dafür unendlich dankbar. Doch ich glaube, dass es für uns, keine gemeinsame Zukunft gibt. Wir leben ganz einfach, zu sehr auf der Überholspur. Uns würde die Ruhe fehlen, wo wir auftanken können. Versteh es bitte richtig. Du wirst immer meine ganz große Liebe bleiben und versprich mir, auch mein bester Freund. Jörg hat mir erzählt wie hauchdünn dass in der Wüste war und wie ihr mich da rausgeholt habt…«
»Ich bin stolz wenn ich, dein Freund sein darf. Lass uns das alles, in guter Erinnerung behalten. Wir können, ohne Groll zurückschauen. Ich empfinde ähnlich weil wir uns früher oder später, auf die Nerven gehen würden. Im Übrigen hat Jörg dich, seit wir wieder hier sind, nicht aus den Augen gelassen. Er hat an deinem Bett gesessen und Tag und Nacht, über dich gewacht. Ihm gebührt, der eigentlich Dank. Es geht mich nichts an doch ich glaube, es war mehr als Pflichtbewusstsein.«
»Ich habe mir schon gedacht dass er die gute Seele war, die über mich gewacht hat. Es war immer eine angenehme Wärme, in meiner Nähe. Du konntest es nicht sein. Deine Aura ist nicht nur warm.« Dabei schubste sie ihn, ein wenig an.
»Darum wollte ich das, auch klären Ivo. Ich sehe dass Ihr gut zueinander passt und ich empfinde für ihn mehr als nur Freundschaft. Ich sage dir ganz offen ohne dich, würde ich diese Gefühle nicht haben oder nicht zulassen.«
»Da er ja jetzt auch ein richtiges zu Hause hat, steht Euch ja nichts mehr im Weg.«
»Wie, ein zu Hause ?«
»Hat er es dir, nichts erzählt?«
»Was, erzählt?« Tamara schaute verwundert.
»Er hat das Grundstück gekauft.«
»Dieser Himmelhund. Kein Wort. Er hat gesagt, dass er hier wohnen darf, weil du umgezogen bist….«
»Das stimmt ja auch. Tamara denke immer daran dass außer mir, keiner in deine Seele schauen kann. Wenn du mit dir im Reinen bist, dann ist, alles in Ordnung.«
»Ivo ich bin, so unsagbar dankbar.«
»Ich möchte mich noch, für den Bogen bedanken. Das
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