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Amas Mdina

Titel: Amas Mdina Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ingo Kochta
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würden darin bestehen, alle rechtlich relevanten Aspekte, die mit seiner Tätigkeit zu tun hätten, abzuwickeln. Wir schauten uns, ungläubig an. Keiner war, zu einer Äußerung, fähig. Seine Heiligkeit zog sich zurück nachdem er uns seinen Segen, für die vor uns liegenden Aufgaben, erteilt hatte. Kardinal Geißner suchte uns, Dienstag nach Ostern, auf. Auch wenn er die Frage nicht direkt stellte, sah man ihm doch seine Anspannung an. Er war äußerst erleichtert, als wir unsere Mitarbeit zusagten. Am folgenden Tag, wurden wir offiziell, vom Vorsitzenden der Kongregation für die Glaubenslehre, der früheren Inquisition, empfangen. Uns wurden die notwendigen Urkunden überreicht und Conny bekam, als Zeichen seiner neuen Würde, einen Kardinalsring.«
    »Und wie lange hat mein Vater, diesen Job, gemacht?«
    »Was heißt, gemacht? Conny ist noch immer für den Vatikan unterwegs wenn der Heilige Stuhl die Dienste eines Sachverständigen, für historische Dokumente, benötigt oder anderweitig, Kartoffeln aus dem Feuer zu holen sind.«
    »Diese Schuhe sind, ein paar Nummern, zu groß für mich.«
    »Das hat nichts, mit Schuhgrößen, zu tun. Alles ist, eine Frage des Charismas. Sie müssen in der Lage sein, die Prozesse zu koordinieren, nicht alles selbst zu machen. Ihnen steht, eine äußerst erfahrene Crew, zur Verfügung. Wenn Sie sich weiterhin so verhalten, wie bisher, wird es keine Probleme geben. Die Leute sind durchweg exzellente Wissenschaftler, die ihr Sachgebiet, aus Passion, gewählt haben. Die AMAS ist, ihre Familie. Für eine Reise, in den Urwald von Belize, lassen sie alles stehen, nur um dabei zu sein, wenn ein Tempel, oder eine Grabstätte, zu erforschen ist. Diese Leute brauchen, ein Alphatier. Das Rudel, muss geführt werden und das ist nun, Ihre Aufgabe.«
    »Aber ich habe, so etwas, noch nie gemacht…«
    »Ich bin der Meinung, Sie haben es drauf. Es sollte mich wundern wenn meine Menschenkenntnis, mich dieses Mal im Stich lassen sollte.
    Wir reden heute Nachmittag, noch einmal darüber.«

Kapitel 12
    Von einer erholsamen Fahrt konnte Ivo nicht sprechen, als er aus dem Fiat 500 stieg. Amalie hatte darauf bestanden, ihn selbst, zu fahren. Es war ihr ganzer Stolz, sich mit dem kleinen Flitzer, auf Maltas Straßen, zu behaupten. Sie hatten wieder den Tisch, mit der fantastischen Aussicht. Seine Begleiterin erzählte von dem Theaterstück, in dem sie spielen würde. Dass sie Lampenfieber hatte, merkte man.
    »Darf ich Sie, zur Premiere, einladen? Bitte, kommen Sie? Es ist so angenehm wenn man weiß, es sitzen Leute unten, die einem die Daumen drücken. Jack will, auch kommen.«
    »Mal sehen ob ich es, einrichten kann. Jack ist ihr Onkel von mütterlicher, oder väterlicher Seite?«
    »Naja, richtig ist er, mein Großcousin. Ich sage bloß Onkel zu ihm weil das noch so, aus der Kindheit, drin ist.«
    »Ah, ich verstehe.«
    »Er hat sich immer, um mich gekümmert. Besonders als ich, meine schwierige Phase, hatte. Wenn Jack nicht gewesen wäre, würde ich jetzt, in irgend einem Anwaltsbüro, versauern.«
    »Aber der Major ist, doch auch Anwalt. Oder etwa nicht?«
    »Ja, das schon, unter anderem. Mich interessieren mehr, Steuer - und Rechnungswesen.«
    »Also, eine Buchhalterseele.«
    »So würde ich, das nicht sehen. Oder vielleicht doch, denn ich bin ja reinblütige Schottin. Was machen Sie, eigentlich so.«
    »Urlaub, ein wenig ausspannen.«
    »Das war, ein Witz. Jack verbringt seine Zeit, nicht mit einem Urlauber, in seinem Allerheiligsten. Sind Sie auch so einer, den es gar nicht gibt?«
    »Wie meinen, Sie das?«
    »Naja. Jack hatte wohl, viel mit Geheimdiensten zu tun und hat, wohl noch. Dort wo ich herstamme, aus den Highlands, ist er ein Volksheld. Das grämt ja, auch meinen Vater, so.«
    Das Essen wurde aufgetragen. Ivos Interesse war geweckt, doch er wollte nicht zu interessiert erscheinen. Amüsiert schaute er einem Pärchen zu, dass sich nicht einig schien, ob sie sich nun küssen oder streiten sollten. Er wollte sich schon einem Segelschiff zuwenden, das vorüberglitt, als ihm die Bewegungen der Frau vertraut vorkamen. Das war, Angela. Ivo war verwundert, doch er hatte ja keinen Grund, beleidigt zu sein. Sie waren, nur Bekannte.
    »Wir waren, bei Ihnen, stehengeblieben. Was machen, Sie so?«
    »Was stellen, Sie sich vor?«
    »Warten Sie mal. Banker, Anwalt, nein das nicht. Ermittler wäre eine Möglichkeit, oder Broker.«
    »Ich bin, Kammerjäger.« Amalie starrte ihn an und begann,

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