Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Amas Mdina

Titel: Amas Mdina Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ingo Kochta
Vom Netzwerk:
Auch auf Malta, nicht. Lassen Sie uns zahlen und wir gehen ein Stück. Dabei lässt es sich, angenehmer reden.«
    Amalie hatte sich bei Ivo eingehakt und sie schlenderten die Straße, zum Fischerhafen, hinunter.
    »Ich weiß nicht wirklich viel, über dass, was so alles, um Jack, Raven und Josef, passiert. Es hat mich zwar mitunter interessiert doch man hat mich, von manchen Dingen, bewusst ferngehalten. So ein Fall, ist das Allerheiligste. Der Zutritt ist nur, mit ausdrücklicher Genehmigung gestattet. Aber bevor ich aus dem Nähkästchen plaudere, erzählen Sie mir von sich. Sie wissen inzwischen mehr von mir, als ich von Ihnen.«
    »Ich weiß nicht so recht, doch ich denke, es ist OK.«
    Ivo fasste sich kurz. Amalie hörte ihm, interessiert zu.
    »Ich habe mich, nicht getäuscht, Sie scheinen wirklich, interessant zu sein. Vielleicht hätte ich mich, schon eher, an Kammerjägern, orientieren sollen. Sie sind also wirklich, der Sohn, von Raven? Ich hätte es eigentlich gleich merken müssen, die Ähnlichkeit. Es hängt aber vermutlich damit zusammen, dass ich Ihren Vater erst kennengelernt habe, als er schon seine typischen grauen Haare hatte. Das machte ihn, in meinen Augen immer, zu einer Respektsperson. Jack und er, verkehren auf Augenhöhe, also gleichberechtigt. Das ist ansonsten, nicht die Regel. Außer Josef kenne ich keinen der nicht, die Dominanz Jack McMahons, akzeptiert. Ihr Vater hat auch das Privileg, allein in der Bibliothek, zu arbeiten. Mitunter hat er, ganze Nächte, dort verbracht. Ach ja, dann hat Jack mal gesagt, dass die Fortress jetzt ihrem Namen, richtig gerecht wird. Hochsicherheitstrakte sind dagegen, Pillepalle.«
    »Stop. Was ist, die »Fortress«?«
    »Ich nehme an, der Firmensitz, in Mdina. Ihr Vater hat da wohl, ein altes Haus, gekauft. Aber schon vor Jahren. Dort werden, alle Geschäfte, abgewickelt.«
    »Ich denke, der Firmensitz, ist in Sliema?«
    »Das weiß ich nicht. Ich kenne, aus Jacks Erzählungen, nur die Fortress. Dann waren wir mal, zu einem Geburtstagsfest, auf einer Finka, mit Blick aufs Meer, im Norden. Das ist, eigentlich alles. Ach ja dann ist noch, Tamara von Dachfels oder, Schwester Luisa. Sie ist, ein Tomb Raider. War oder ist Schwester, in einem Orden. Seit zwei oder drei Jahren, habe ich sie nicht mehr, in Tracht gesehen. Sie nennt sich auch wieder, Tamara von Dachfels. Sie kommt immer, mit Raven. Ich sage für mich immer, die Kronprinzessin, weil sie drei Schritte hinter ihm läuft und nie, neben ihm. Sie hat einen Pilotenkoffer bei sich und trägt immer, ganz tolle Kostüme oder, echt abgefahrene Röcke. Ihr Markenzeichen sind knöchellange Mäntel, die sie immer offen trägt. Als Schwester war sie, eine angenehme Erscheinung. Mit ihrer Brille, war sie für mich, die typische Wissenschaftlerin. Seit sie ihre Tracht abgelegt hat, ist sie der Inbegriff eines Vamp. Ich habe den Eindruck, dass nur Raven, sie im Griff hat. Gut Jack noch, der zählt aber nicht. Ich würde sagen, Raven ist Jack, auf einer anderen Ebene. Doch wie passen Sie, hier rein? Sind Sie auch, so ein Delta Force Typ, für Kunstschätze, wie Jack immer sagt?«
    »Ich bin Ivo Tacht, Sohn des Raven und wenn es nach meinem Vater geht, sein potentieller Nachfolger.«
    »Warum laufen mir immer, die falschen Kerle, über den Weg?«
    »So etwas in der Art, habe ich dieser Tage, schon gehört. Jetzt fehlt nur noch, Sie müssen, was ganz Besonderes sein.«
    »Genau das, habe ich mir, auch gedacht.«
    Das hatte Ivo nicht richtig mitbekommen. Ein ganzes Stück weg, hatte er das Pärchen, von der Bank entdeckt.
    »Was ist eigentlich, dort oben?«
    »Die Freiheitsglocke, warum? Sie wollen doch nicht, dort hoch?«
    »Als Touri darf man nichts verpassen, man will ja zu Hause was zu erzählen haben.« Ivo hatte das Pärchen vor ihnen, die ganze Zeit, nicht aus den Augen gelassen.
    »Sie sind mir, schon ein Kavalier. Wollen mich da hochjagen und verschlingen andere Frauen, mit den Augen.«
    Als er auf ihre Anspielung nicht reagierte, versuchte sie es, etwas lauter. »Hallo, jemand zu Hause?«
    »Sorry. Ich wurde, abgelenkt.«
    »Das war, unverkennbar. Ich weiß ja, dass ich nicht unbedingt die Aphrodite von Malta bin, doch ich finde es schon etwas unhöflich, wenn…«
    »Seien Sie nicht böse. Ich glaube, dass dort eine Bekannte läuft, die an und für sich, auf Gozo sein wollte.«
    »Kaum hier und schon, Bekannte. Nicht schlecht!«
    »Sie ist auch Deutsche und mit Max, einem Anwalt….«
    »Etwa Max Massler,

Weitere Kostenlose Bücher